1 Ich Wörtlich: "Denn ich." Der Zusammenhang ist folgender: 9,27 hat der Apostel gesagt: "Ich bekämpfe und besiege mich selbst." Das ist nötig; denn die Geschichte Israels zeigt, wie sehr man auf der Hut sein muß, um nicht in Sünde zu fallen. will euch nicht in Unkenntnis darüber lassen, liebe Brüder, daß unsere Väter Die Israeliten, unter denen sich das Reich Gottes vorbereitete, sind die geistlichen Väter des neuen Bundesvolkes. alle unter dem Schutz der Wolke gewesen und alle durch das Meer gegangen sind 2. Mos. 13,12; 14,21f..
2 Alle haben sich auf Mose Den Mittler des Alten Bundes. taufen lassen in der Wolke und im Meer.
3 Alle haben dieselbe geistliche Speise gegessen,
4 und alle haben denselben geistlichen Trank getrunken V.2-4 sind ein Hinweis auf Taufe und Abendmahl (2. Mos. 16,15.35; 17,6).. Sie tranken aus einem geistlichen Fels, der mit ihnen ging Die Rabbinen lehrten, der Fels, woraus die Israeliten getränkt wurden, habe sie während der ganzen 40jährigen Wüstenwanderung überallhin begleitet., und dieser Fels war Christus.
5 Doch an der Mehrzahl von ihnen hatte Gott keinen Gefallen. Denn sie wurden niedergestreckt in der Wüste 4. Mos. 14,28ff..
6 Das ist zum warnenden Vorbild für uns geschehen, damit wir nicht nach dem Bösen gierig sind, so wie jene es waren.
7 Werdet auch nicht Götzendiener, wie einige von ihnen es geworden sind; denn es steht geschrieben: Das Volk lagerte sich, um zu essen und zu trinken; dann stand es auf zu Spiel und Tanz 2. Mos. 32,6..
8 Laßt uns auch nicht Unzucht treiben, wie manche von ihnen es taten, so daß an einem Tag 23000 fielen Nach 4. Mos. 9 waren es 24000.!
9 Laßt uns ferner den Herrn Christus. nicht versuchen, wie einige von jenen ihn versuchten und dann (zur Strafe) von Schlangen getötet wurden 4. Mos. 21,5-6.!
10 Murrt nicht, wie einige von ihnen murrten, die dafür den Tod durch den Verderber fanden Das Murren richtete sich gegen Mose und Aaron (4. Mos. 16,41). Paulus warnt hier die Korinther vor Ungehorsam gegen das apostolische Amt. Der Verderber ist der Würgengel (2. Mos. 12,23).!
11 Dies alles ist jenen vorbildlich widerfahren, und es ist aufgezeichnet worden zur Warnung für uns, die wir am Ende der Zeiten leben.
12 Wer also meint, er stehe fest, der gebe acht, daß er nicht falle!
13 Bisher hat euch noch keine Versuchung betroffen, die menschliche Kräfte überstiege. Und Gott ist treu! Er wird nicht zugeben, daß ihr über eure Kraft versucht werdet. Sondern wenn er euch Versuchung schickt, so wird er auch einen Ausweg eröffnen, daß ihr sie siegreich bestehen könnt.
14 Darum, meine Lieben, meidet den Götzendienst!
15 Ich rede ja zu verständigen Leuten. Beurteilt selbst, was ich sage:
16 Der geweihte Kelch, den wir segnen, bringt er uns nicht in Gemeinschaft mit dem Blut Christi? Das Brot, das wir brechen, bringt es uns nicht in Gemeinschaft mit dem Leib Christi?
17 Denn wie es ein Brot ist (das gebrochen und ausgeteilt wird), so bilden auch wir trotz unserer Vielheit nur einen Leib Den geistlichen Leib Christi, die Kirche.; denn wir genießen ja alle ein und dasselbe Brot.
18 Seht das irdische Israel an! Stehn nicht alle, die von den Opfern essen, in Gemeinschaft mit dem Altar?
19 Was will ich damit sagen? Meine ich, daß ein Götzenopfer Wert hat, oder daß es wirklich Götzen gibt?
20 Nein! Was die Heiden opfern, das opfern sie bösen Geistern und nicht Gott. Ich will aber nicht, daß ihr mit der bösen Geisterwelt in Gemeinschaft kommt.
21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und daneben auch den Kelch böser Geister. Ihr könnt nicht von des Herrn Tisch essen und daneben auch von dem Tisch böser Geister.
22 Oder wollen wir den Herrn Christus (wie V.21). herausfordern? Sind wir etwa stärker als er So daß wir den Zorn nicht zu fürchten brauchten??
23 (Ihr sagt:) "Alles ist erlaubt." Aber ich sage: Es nützt nicht alles. "Alles ist erlaubt." Mag sein! Doch es fördert nicht alles Es dient nicht zum geistlichen Wachstum der anderen..
24 Niemand denke nur an sich, sondern an das Heil des anderen!
25 Alles, was auf dem Fleischmarkt zum Verkauf steht, das eßt ruhig, ohne weiter nachzufragen Ob es sich etwa um Götzenopferfleisch handelt., damit euer Gewissen nicht beunruhigt werde.
26 Denn: Die Erde ist des Herrn, und was sie erfüllt Ps. 24,1..
27 Lädt euch ein Heide zu Gast, und ihr wollt hingehen, so eßt alles, was euch vorgesetzt wird, ohne weiter nachzufragen, damit euer Gewissen nicht beunruhigt werde.
28 Sagt euch aber jemand Wahrscheinlich ein mitgeladener Christ.: "Das hier ist Opferfleisch!", so eßt nicht davon! Tut das mit Rücksicht auf den, der euch dies sagt, und um das Gewissen nicht zu verletzen.
29 Hier denke ich nicht an euer eigenes Gewissen, sondern an das Gewissen des anderen Dieser andere ist ein Christ mit einem schwachen Gewissen.. Denn warum soll ich meine Freiheit von dem Gewissen eines anderen beurteilen lassen?
30 Wenn ich eine Speise mit Dank (gegen Gott) genieße, ist es dann recht, daß ich wegen der Speise, für die ich danke, (von anderen) gelästert werde?
31 Ihr mögt nun essen oder trinken oder sonst etwas tun: tut alles zur Ehre Gottes!
32 Gebt keinen Anstoß bei Juden und Heiden und bei der Gemeinde Gottes!
33 Auch ich will ja in jeder Weise allen zu Gefallen leben, und darum trachte ich nicht nach dem, was meinem Besten dient, sondern was der großen Mehrzahl zu ihrem Heil nützlich ist.
1 Ich will aber nicht, dass euch unbewusst sei, Brüder, dass unsre Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen
2 Und alle auf Moseh getauft worden sind in der Wolke und in dem Meer
3 Und alle dieselbe geistliche Speise gegessen haben
4 Und alle denselben geistlichen Trank getrunken haben; denn sie tranken aus einem nachfolgenden geistlichen Fels; der Fels aber war Christus.
5 An den meisten aber von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt.
6 Diese aber sind unsre Vorbilder gewesen, da mit wir nicht nach bösen Dingen begehren gleichwie jene begehrten!
7 Werdet auch keine Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: Es setzte sich das Volk, zu essen und zu trinken und sie standen auf, um zu spielen!
8 Lasst uns auch nicht huren, gleichwie etliche von ihnen gehurt haben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend!
9 Lasst uns auch nicht den Herrn Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen versucht haben und von den Schlangen umgebracht wurden!
10 Murrt auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und umkamen durch den Verderber!
11 Dieses aber ereignete sich bei jenen vorbildlich, es ist aber geschrieben zu unsrer Ermahnung, zu welchen die Ziele der Weltzeiten hingelangt sind!
12 Wer da meint, er stehe, sehe zu, dass nicht falle!
13 Euch hat nichts als nur eine menschliche Versuchung betroffen; Gott aber ist treu, welcher euch nicht versuchen lässt, mehr als ihr vermögt, sondern Er schafft mit der Versuchung auch den Ausgang, so dass ihr ertragen könnt!
14 Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst!
15 Wie zu Verständigen sage ich; beurteilt ihr was ich rede!
16 Der Kelch der Segnung, welchen wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?
17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen; denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot!
18 Seht an Israel nach Fleisch! Sind nicht die, welche Schlachtopfer essen, Genossen des Opferaltars?
19 Was sage ich jetzt? Dass ein Götzenopfer etwas ist? Oder dass ein Götze etwas ist?
20 Sondern dass sie das, was sie schlachten, Dämonen schlachten und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr Genossen der Dämonen werdet!
21 Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht teilhaben am Tische des Herrn und am Tische der Dämonen!
22 Oder reizen wir den Herrn zum Zorn? Sind wir etwa stärker als Er?
23 Alles ist erlaubt! Nicht alles aber nützt! Alles ist erlaubt! Nicht alles aber erbaut!
24 Keiner suche sein Eigenes, sondern das des anderen!
25 Alles, das auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne weiter wegen des Gewissens nachzuforschen!
26 Denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle!
27 Wenn euch aber jemand von den ungläubigen einladet, und ihr wollt hingehen, so esst alles, das euch vorgesetzt wird, ohne wegen des Gewissens nachzuforschen!
28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dieses ist ein Götzenopfer! so esst nicht, wegen dessen, der es bekannt machte, und des Gewissens wegen; denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle!
29 Vom Gewissen aber sage ich, nicht das eigene, sondern das des anderen! Denn warum wird meine Freiheit von dem Gewissen des anderen beurteilt?
30 Wenn ich aber mit Dank genieße, was werde ich verlästert über dem, wofür ich Dank sage?
31 Sei es nun, ihr esst oder ihr trinkt oder was ihr tut, alles tut zur Ehre Gottes!
32 Seid unanstößig den Juden wie auch den Griechen und der Gemeinde Gottes,
33 gleichwie auch ich in allem allen zu Gefallen bin, da ich nicht suche, was mir selbst nützt, sondern das den vielen, damit sie errettet würden!