1 Auch ihr Frauen, seid euern Männern untertan Der Inhalt des Abschnittes 2,17-3,7 läßt sich kurz so zusammenfassen: Seid treu in allen euern Pflichten: im allgemeinen (2,17) und im besonderen als Sklaven und als Ehegatten (2,18-3,7)., damit selbst solche Männer, die dem Wort Der Frohen Botschaft. ungehorsam sind Weil es bisher noch keinen entscheidenden Eindruck auf sie gemacht hat., durch den Wandel ihrer Frauen ohne Unterweisung Ohne daß die Frauen über die Wahrheiten des Glaubens besonders zu ihren Männern reden. gewonnen werden Für das Christentum.,
2 wenn sie sehen, wie rein ihr wandelt und (wie ihr euch dabei) in Ehrfurcht (euern Männern) unterordnet.
3 Die Frauen sollen sich nicht äußerlich putzen: sich nicht künstlich die Haare flechten, kein Goldgeschmeide anlegen und keine köstlichen Kleider tragen;
4 sondern ihr Schmuck sei der verborgene Mensch, der seinen Sitz im Herzen In der inneren Gesinnung. hat und sich in einem sanften, stillen Geist zeigt. Ein solcher Schmuck hat unvergänglichen Wert und ist köstlich in Gottes Augen.
5 Ebenso haben sich ja auch einst die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten.
6 So war Sara dem Abraham gehorsam und nannte ihn Herr 1. Mos. 18,12.. Ihre Töchter seid ihr, wenn ihr gutes tut und euch durch keine Furcht in der Erfüllung eurer Pflicht beirren laßt Vgl. Spr. 3,25..
7 Ihr Männer desgleichen: geht mit euern Frauen verständig um; sie sind ja das schwächere Geschlecht! Behandelt sie mit Achtung - denn sie sind auch Miterben der Gnadengabe des (ewigen) Lebens -, sonst verschließt ihr euern Gebeten den Weg (zum Thron Gottes)!
8 Endlich: seid alle eines Sinnes, habt Mitgefühl, zeigt Bruderliebe, seid barmherzig und demütig!
9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort; im Gegenteil: segnet! Ihr seid ja dazu berufen, Segen zu ererben.
10 Denn: Wer sich des Lebens freuen will und gute Tage sehen, der halte seine Zunge fern vom Bösen und seine Lippen von den Lügenreden.
11 Er wende sich vom Bösen ab und tue Gutes, er suche Frieden und jage ihm nach!
12 Denn des Herrn Augen schauen (mit Wohlgefallen) auf die Gerechten, und seine Ohren hören ihr Gebet. Des Herrn Antlitz aber blickt (im Zorn) auf die Übeltäter Ps. 34,13-17..
13 Wer könnte euch schaden, wenn ihr dem Guten nachstrebt?
14 Ja selbst dann, wenn ihr um der Gerechtigkeit willen leiden müßt, seid ihr selig zu preisen Matth. 5,10.. Fürchtet euch nicht wie eure Widersacher Die Heiden meiden das Böse aus Furcht vor Strafe oder äußeren Nachteilen. und erschreckt nicht Jes. 8,12.!
15 Habt vielmehr vor dem Herrn Christus in euern Herzen heilige Ehrfurcht Jes. 8,13.! Seid auch stets bereit, jedem Antwort zu geben, der über die Hoffnung, die in euch lebt, Rechenschaft von euch fordert!
16 Antwortet aber mit Sanftmut Nicht mit leidenschaftlichem Eifer. und Ehrfurcht Besonders der Obrigkeit gegenüber.! Habt dabei ein gutes Gewissen So daß das Bekenntnis eures Mundes nicht durch euern Wandel Lügen gestraft wird., damit die, die euern guten Wandel in der Nachfolge Christi schmähen, mit ihren Verleumdungen zuschanden werden!
17 Denn besser ist's, ihr leidet, wenn es Gottes Wille ist, wegen guter Taten, als weil ihr Böses tut.
18 Auch Christus hat ja ein für allemal um der Sünden willen für uns den Tod erlitten - der Gerechte für die Ungerechten -, damit er uns in die Gemeinschaft Gottes führe. Und zwar ist er getötet worden dem Fleisch Seiner sterblichen Menschheit. nach, aber lebendiggemacht dem Geist nach D.h.: gleich nach seinem Tod, also noch vor seiner Auferstehung, wurde Christus nach seinem menschlichen Geist in jenen neuen Lebenszustand versetzt, in den er nach Geist, Seele und Leib durch die Auferstehung von den Toten eingetreten ist..
19 Im Geist In diesem lebendiggemachten Geist. ist er dann hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis (des Totenreichs) gepredigt.
20 Die waren einst ungehorsam, als Gottes Langmut in den Tagen Noahs während des Baues der Arche geduldig (auf die Bekehrung der Menschen) wartete Sie waren also nicht ungehorsam im Augenblick des Todes, als sie Gottes Gericht in der Sintflut erdulden mußten, sondern nur während des Baues der Arche in der Gnadenfrist der 120 Jahre (1. Mos. 6,3).. In dieser Arche wurden nur wenige, im ganzen acht Seelen 1. Mos. 7,7., durch das Wasser am Leben erhalten Das Wasser der Sintflut wurde für die Bewohner der Arche ein Rettungsmittel, insofern als es die Arche über alle Fährlichkeiten hinwegtrug (vgl. 1. Mos. 7,17)..
21 Das Gegenbild dieses Wassers, die Taufe, bringt euch auch jetzt Errettung Vgl. Tit. 3,5.. Da wird jedoch keine äußere Unreinigkeit entfernt, sondern ihr legt Bei der Taufe. Gott das Gelübde ab, mit reinem Gewissen vor ihm zu wandeln in der Kraft der Auferstehung Jesu Christi Vgl. Röm. 6,4.11; Kol. 2,12..
22 Der sitzt nun nach seinem Eingang in den Himmel Dem Eingang in den Himmel ging voraus der Eingang in das Totenreich (V.19). zur Rechten Gottes, und ihm gehorchen dort die Gewalten und Mächte der Engelwelt Eph. 1,20f..
1 Gleicherweise ihr Weiber, seid untertänig den eigenen Männern, damit, wenn auch etliche dem Worte ungehorsam sind, sie durch den Wandel der Weiber ohne Wort gewonnen werden,
2 weil sie euren reinen Wandel in der Furcht geschaut haben!
3 Deren Schmuck soll nicht der äußerliche sein von Haarflechten und umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern,
4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen des sanften und stillen Geistes, der ist vor Gott kostbar.
5 Denn so schmückten sich auch einst die heiligen Weiber selbst, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, dadurch, dass sie den eigenen Männern untertänig waren,
6 wie Sarah dem Abraham gehorchte, da sie ihn Herr nannte! und von ihr seid ihr Kinder geworden, wenn ihr Gutes tut und euch vor nichts, das euch in Schrecken setzt, fürchtet!
7 Ihr Männer gleichermaßen, wohnt nach Erkenntnis zusammen mit dem weiblichen, dem schwächeren Gefäß, und erweist ihnen Ehre, da sie auch Miterben der Gnade des Lebens sind, auf dass eure Gebete nicht verhindert werden!
8 Das Ziel aber von allem ist, dass ihr gleichgesinnt, mitleidig, bruderliebend, barmherzig, demütig seid!
9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung, im Gegenteil aber segnet, denn dazu seid ihr berufen, damit ihr den Segen erbt!
10 Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte seine Zunge zurück vom Bösen und seine Lippen, dass sie keinen Trug reden!
11 Er halte sich abgewandt vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und trachte ihm nach!
12 Denn die Augen des Herrn (sind gerichtet) auf die Gerechten und Seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht aber des Herrn ist gegen die, die Böses tun!
13 Und wer ist, der euch quält, wenn ihr Eiferer des Guten geworden seid?
14 Wenn ihr aber auch leidet wegen der Gerechtigkeit, glückselig seid ihr! Ihre Furcht aber fürchtet nicht, noch lasst euch erschrecken!
15 Den Herrn aber, Gott, den Christum, heiligt in euren Herzen. Seid aber immer bereit zur Verantwortung jedem, der Rechenschaft von euch fordert wegen der Hoffnung, die in euch ist,
16 jedoch mit Sanftmut und Furcht, die ihr ein gutes Gewissen habt, damit, wenn sie euch verlästern, sie zu Schanden werden, die da euren guten Wandel in Christo verschmähen!
17 Denn es ist besser, mit Gutestun, wenn es der Wille Gottes will, zu leiden als mit Bösestun.
18 Denn auch Christus ist einmal wegen der Sünden gestorben, der Gerechte für die ungerechten, damit Er uns zu Gott hinführte, nachdem Er getötet wurde nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht wurde nach dem Geist.
19 In Ihm ist Er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt,
20 solchen, die einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs wartete, da die Arche zugerichtet wurde, in welcher wenige, das ist acht Seelen, durch das Wasser hindurch gerettet wurden.
21 In welchem auch uns im Gegenbild die Taufe errettet, nicht das Ablegen des Schmutzes des Fleisches, sondern eines guten Gewissens Frage nach Gott durch Auferstehung Jesu Christi,
22 welcher ist zur Rechten Gottes, nachdem Er hingegangen ist in den Himmel, dass Ihm untergeben sind Engel und Gewalten und Mächte.