1 Wir wissen ja Grund für 4,17.: Wenn unser Zelt Dieses Zelt ist der Leib als Wohnung der Seele; vgl. Weish. Salom. 9,15: "Der vergängliche Leib beschwert die Seele, und das irdische Zelt belastet den vielsinnenden Geist"; ferner 2. Petr. 1,13; Hiob 4,19. - das Haus, worin wir hier auf Erden wohnen - (im Tode) abgebrochen wird, so haben wir "Wir haben" ist der Ausdruck der bestimmten Gewißheit: schon im Augenblick des Todes hat jeder Gläubige den neuen Leib als einen sicheren Besitz, der ihm bei dem Kommen des Herrn verliehen werden soll. einen Bau, von Gott bereitet, ein himmlisches Haus, das nicht mit Händen gemacht ist, sondern ewig bleiben soll Gemeint ist der geistliche, verklärte Leib (1. Kor. 15,42-53)..
2 Solange wir in diesem Zelt In diesem sterblichen Leib. wohnen, haben wir zu seufzen, weil wir voll Sehnsucht darauf warten, mit unserer himmlischen Behausung überkleidet zu werden D.h. verwandelt zu werden, ohne zu sterben (1. Kor. 15,51ff.)..
3 Denn haben wir diese angezogen, dann werden wir nicht unbekleidet dastehen.
4 Solange wir also noch in diesem Zelt wohnen, haben wir zu seufzen unter einem schweren Druck. Denn wir möchten nicht entkleidet, sondern überkleidet werden, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.
5 Gott ist's, der uns hierzu Zu der Überkleidung oder Verwandlung. befähigt hat: er hat uns auch den Geist als Angeld darauf Auf die zukünftige Überkleidung. Die Gabe des Heiligen Geistes verbürgt die Verwandlung. Vgl. Eph. 1,14; 4,30. gegeben.
6 Darum sind wir allezeit getrost, obwohl wir wissen: Solange dieser Leib noch unsere Heimat ist, sind wir noch fern von der Heimat D.h. noch nicht in dem Haus, das nicht mit Händen gemacht ist (V.1).,
7 fern vom Herrn - denn unser Lebensweg führt uns hier durch Glauben, nicht durch Schauen Wir schauen Christus und seine Herrlichkeit noch nicht mit Augen. -.
8 Trotzdem sind wir getrost und möchten sogar lieber diesen Leib verlassen und daheim sein bei dem Herrn.
9 Deshalb setzen wir auch alles daran, ihm (bei seinem Kommen) wohlgefällig zu sein - ganz einerlei, ob wir dann in diesem Leib wohnen oder ihn verlassen haben D.h.: "ob wir leben oder sterben", Röm. 14,8..
10 Denn wir alle Lebende und Entschlafene. müssen offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi So daß dann auch das Verborgenste ans Licht tritt und wir also in unserem eigentlichen, innersten Wesen offen an den Tag kommen., damit ein jeder seinen Lohn empfange für sein Tun in diesem Leibesleben, es sei gut oder böse.
11 Weil wir nun wissen, wie sehr der Herr (als Richter) zu fürchten ist, könnten wir uns da bei den Menschen "einschmeicheln" wollen Vgl. Gal. 1,10. Ich setze hinter [peithomen] ein Fragezeichen.? Gott kennt uns genau. Ich hoffe, auch ihr seid innerlich von unserer Aufrichtigkeit überzeugt.
12 Damit wollen wir uns aber nicht wieder einmal bei euch "empfehlen Vgl. 3,1.". Nein, wir wollen euch nur Anlaß geben, eure gute Meinung von uns auch jenen Prahlern gegenüber zu vertreten, deren Herz ganz anders ist als ihr frommes Gesicht Gemeint sind die korinthischen Gegner des Apostels..
13 Sind wir nun wirklich "von Sinnen gekommen Vgl. Mark. 3,21; Joh. 10,20.", so ist das im Dienst Gottes geschehen: sind wir aber bei gesundem Verstand, so ist das euch zum Segen.
14 Was uns ganz und gar gefangennimmt, das ist die Liebe, die Christus uns bewiesen hat. wir denken nämlich so: Einer ist für alle gestorben, folglich sind alle gestorben Das Todesurteil, das schwer auf allen Menschen lag, ist durch Christi Tod ausgetilgt..
15 Und er ist darum für alle gestorben, damit die, die da leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der zu ihrem Heil gestorben und auferstanden ist Der Gedanke an Christi Tod soll jeden Gedanken an eigenen Selbstruhm zunichte machen..
16 Darum beurteilen wir Im Gegensatz zu unseren Widersachern. jetzt Nach unserer Bekehrung. niemand mehr nach dem äußeren Augenschein. Und haben wir früher Vor der Bekehrung.- sogar Christus nur nach seiner äußeren Erscheinung im Fleisch beurteilt Ihn also mit den Augen des fleischlich gesinnten, ungläubigen Juden angesehen., so denken wir jetzt ganz anders von ihm.
17 Wer also mit Christus in Gemeinschaft steht, der ist ein neues Geschöpf. Das Alte Das Leben des alten Menschen mit seinen verkehrten, fleischlichen Ansichten und Vorurteilen. ist (bei ihm) vergangen: ein Neues ist offenbar geworden.
18 Dies alles aber ist Gottes Werk: Er hat uns durch Christus mit sich versöhnt Röm. 5,10. und uns den Dienst übertragen, die Versöhnung zu verkündigen.
19 Denn Gott war es, der in Christus die Welt Die ihm feindliche Menschheit. mit sich versöhnte: er rechnet den Menschen ihre Übertretungen nicht zu, und er hat uns den Auftrag gegeben, die Versöhnung kundzumachen.
20 So treten wir in Christi Namen als Gesandte auf, ja, Gottes Stimme tönt durch unseren Mahnruf. Wir bitten in Christi Namen: "Laßt euch mit Gott versöhnen!"
21 Ihn, der die Sünde nicht gekannt, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden Damit wir aus Sünde gleichsam ganz in Gerechtigkeit übergehen..
1 Denn wir wissen, dass, wenn unser irdisches Haus der Zelthütte abgebrochen sein wird, wir einen Bau von Gott haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, ein ewiges in den Himmeln.
2 Denn deshalb seufzen wir auch, uns sehnend, mit unsrer Behausung, die aus dem Himmel ist, überkleidet zu werden,
3 wenn anders auch überkleidet, wir nicht nackt erfunden werden!
4 Denn eben als solche, die sich in der Hütte befinden, seufzen wir, die da beschwert sind, weil wir uns nicht entkleiden wollen, sondern überkleiden, damit das Sterbliche aufgerieben werde von dem Leben!
5 Der uns aber hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns auch das Angeld des Geistes gab.
6 Wir sind nun allezeit zuversichtlich und wissen, dass, daheim seiend in dem Leibe, wir ferne sind von dem Herrn;
7 denn wir wandeln im Glauben, nicht im Schauen!
8 Wir sind aber zuversichtlich, und wir ziehen es lieber vor, ferne von dem Leibe zu sein und daheim bei dem Herrn zu sein!
9 Wir streben darum mit allem Eifer danach, ob daheim seiend oder in der Ferne seiend, Ihm wohlgefällig zu sein!
10 Denn wir alle müssen offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit ein jeder nach dem empfange für das, was er während des Leibeslebens getan hat, es sei Gutes oder Böses!
11 Da wir nun die Furcht des Herrn wissen, so überzeugen wir Menschen, Gott aber sind wir offenbar geworden; ich hoffe aber auch, in eurem Gewissen offenbar geworden zu sein.
12 Wir empfehlen uns selbst euch nicht wiederum, sondern wir geben euch einen Anlass des Rühmens für uns, damit ihr ihn bereit habt für die, die sich des Angesichts rühmen und nicht im Herzen!
13 Denn sei es, dass wir von Sinnen sind, ist es für Gott; sei es, dass wir vernünftig sind, ist es für euch.
14 Denn die Liebe Christi treibt uns an, da wir zu diesem urteil gelangten, dass einer für alle gestorben ist, demnach alle gestorben sind!
15 Und Er ist für alle gestorben, damit, die da leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern für Den, der für sie gestorben und auferweckt worden ist!
16 Demnach kennen wir von jetzt an niemand nach dem Fleisch; und wenn wir Christum nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir Ihn jetzt nicht mehr so.
17 So, wenn jemand in Christo ist, ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, es ist ein Neues geworden!
18 Das alles aber ist von Gott aus, der uns mit Sich Selbst versöhnt hat durch Christum, und Er hat uns gegeben den Dienst der Versöhnung,
19 weil ja Gott in Christo war, indem Er die Welt mit Sich Selbst versöhnte, da Er ihnen die Übertretungen nicht anrechnete und in uns niederlegte das Wort der Versöhnung.
20 Wir sind nun für Christus Gesandte, dass Gott durch uns ermahnt; wir bitten nun um Christi willen: Lasst euch mit Gott versöhnen!
21 Den, der von keiner Sünde wusste, hat Er für uns zur Sünde gemacht, damit wir werden Gottes Gerechtigkeit in Ihm!