1 Über die Liebesgabe selbst, die für die Heiligen In Jerusalem. bestimmt ist, brauche ich euch nicht weiter zu schreiben.
2 Denn eure Opferwilligkeit ist mir wohlbekannt. Ich rühme sie auch den Mazedoniern gegenüber, indem ich ihnen vorhalte: "Achaja ist schon seit Jahresfrist bereit, die gesammelten Gelder abzuliefern." So hat euer Eifer die Mehrzahl (der Mazedonier) angespornt.
3 Trotzdem sende ich euch die erwähnten Brüder: das Lob, das wir euch in diesem Stück erteilt, soll nicht hinfällig werden, sondern ihr sollt wirklich, wie ich behauptet habe, mit der Sammlung fertig sein.
4 Denn was wäre die Folge, wenn mich Brüder aus Mazedonien zu euch begleiten und fänden, ihr wärt noch nicht fertig? Dann müßten wir - um nicht zu sagen ihr - in dieser Sache Bei der Einsammlung der Liebesgabe für Jerusalem. beschämt dastehen.
5 Darum habe ich's für nötig erachtet, die Brüder aufzufordern, mir nach Korinth vorauszureisen und die von euch versprochene Liebesgabe ganz einzusammeln, damit sie bei meiner Ankunft bereitliege, und zwar als reiche Liebesgabe, nicht als karge.
6 Ich meine: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer reichlich sät, der wird auch reichlich ernten.
7 Jeder gebe, wie er sich's in seinem Herzen vorgenommen hat, ohne Unlust, ohne Zwang. Denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb Vgl. Spr. 22,9; 2. Mos. 25,2; 1. Chron. 29,17..
8 Gott aber ist mächtig genug, euch mit (irdischem) Segen so zu überschütten, daß ihr nicht nur stets völlig euer Auskommen findet, sondern auch noch reichlich Mittel habt zu allerlei Liebeswerken.
9 Steht doch geschrieben: Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben, seine Gerechtigkeit bleibt ewig Ps. 112,9. "Seine Gerechtigkeit" bedeutet vielleicht: Die Früchte seiner Gerechtigkeit..
10 Der nun dem Sämann Samen gibt und ihm Brot zur Speise reicht, der wird auch euch (bei eurer Wohltätigkeit) reichlich Mittel schenken und die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen "Gerechtigkeit" hier = Wohltätigkeit. Nach den Rabbinen zeigt sich die Gerechtigkeit in Almosen, Gebet und Fasten. "Die Früchte der Gerechtigkeit" entsprechen "dem Brot der Speise", das der Sämann als Lohn seiner Arbeit empfängt..
11 Ja ihr sollt an irdischen Gütern solchen Überfluß haben, daß ihr nach Herzenswunsch beisteuern könnt zu unserer Liebesgabe, wofür die Empfänger Gott danken werden.
12 Denn diese gleichsam priesterliche Opfergabe, die durch unseren Dienst dargebracht wird, hilft nicht nur dem Mangel der Heiligen (in Jerusalem) ab. Sie wirkt noch mehr. Einmal wird sie viele dazu treiben, Gott (für seine Hilfe) zu danken
13 und im Blick auf die Bewährung (eures Glaubens), die sich durch diese Liebesgabe kundgibt, ihn dafür zu preisen, daß ihr dem Bekenntnis zu Christi Froher Botschaft so treu ergeben seid und die brüderliche Gemeinschaft mit ihnen Den Christen in Jerusalem. und allen Gläubigen so aufrichtig festhaltet.
14 Dann aber werden sie auch für euch beten und sich in Liebe nach euch sehnen, weil sich Gottes Gnade so überschwenglich reich an euch beweist.
15 Ja, Gott sei Dank für seine unaussprechlich herrliche Gabe "Gabe" vielleicht dasselbe wie "Gnade" in V.14.!
1 Denn über den Dienst zwar an den Heiligen ist es für mich überflüssig, euch zu schreiben.
2 Denn ich kenne eure Geneigtheit, welche ich euretwegen vor den Mazedoniern rühme, dass Achajah sich rüstete vor einem Jahre; und euer Eifer reizte die meisten an!
3 Ich sandte aber die Brüder, damit nicht unser Ruhm euretwegen vereitelt werde in dieser Beziehung, damit ihr, wie ich sagte, vorbereitet seid!
4 Damit nicht etwa, wenn die Mazedonier mit mir kommen und sie finden, dass ihr unvorbereitet seid, wir beschämt werden, damit wir nicht sagen: ihr, in dieser festen Zuversicht des Rühmens!
5 Ich habe es nun für nötig geachtet, die Brüder zu ermahnen, dass sie vorher zu euch kämen und im voraus bereit machten euren vorherverkündigten Segen, dass dieser so in Bereitschaft sei, wie ein Segen und nicht wie Habgier!
6 Dieses aber: Der spärlich Säende wird auch spärlich ernten, der unter Segnungen Säende wird auch unter Segnungen ernten!
7 Ein jeder, wie er sich im Herzen entschliesst, nicht aus Trauer oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!
8 Gott aber vermag, dass alle Gnade bei euch überströmend werde, dass ihr in allem allezeit alles genügende Auskommen habt, überschwänglich in jedem guten Werke seid,
9 gleichwie geschrieben steht: Er hat ausgestreut, Er hat den Armen gegeben; Seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit!
10 Der aber darbietet Samen dem Säenden und Brot zur Speise, Er reiche dar und mehre eure Saat, und Er lasse wachsen die Gewächse der Gerechtigkeit,
11 dass ihr in allem reich werdet in aller Aufrichtigkeit, welche bewirkt durch uns Danksagung gegen Gott!
12 Denn der Dienst dieser Dienstleistung ist es nicht allein, dass ausgefüllt werden die Mängel der Heiligen, sondern auch, dass er überreich sei durch vieler Danksagungen gegen Gott.
13 Durch die Bewährung dieses Dienstes verherrlichen sie Gott wegen des Gehorsams eures Bekenntnisses zu dem Evangelium des Christus und wegen der Aufrichtigkeit der Gemeinschaft für sie und für alle,
14 während sie in ihrem Flehen für euch sich nach euch sehnen wegen der außerordentlichen Gnade Gottes bei euch!
15 Dank sei Gott für Seine unaussprechlichew: nicht auszusagende. Gabe!