1 Ein Mann, mit Namen Lazarus D.h. Gotthilf (Gott hat geholfen)., lag krank. Der wohnte in Bethanien Einem Dorf am Ostabhang des Ölberges (vgl. V.18)., dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha D.h. Herrin.. -
2 Es war aber die Maria, die (später) den Herrn mit Öl salbte und seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete 12,1ff.; deren Bruder Lazarus lag krank. -
3 Da sandten seine Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: "Herr, den du liebhast, der liegt jetzt krank."
4 Als Jesus das vernahm, sprach er: "Diese Krankheit soll nicht dem Tod eine Beute geben, sondern sie dient zur Ehre Gottes: der Sohn Gottes soll dadurch verherrlicht werden Durch die Verherrlichung des Sohnes wird Gott selbst verherrlicht.."
5 Jesus liebte Das hier im Griechischen gebrauchte Wort (verschieden von dem in V.3), von Johannes zart gewählt, ist dasselbe, das Matth. 22,37.39 von der Liebe zu Gott und dem Nächsten gebraucht wird; vgl. auch 21,15-16. Das Wort "liebhaben" (philein) in V.3 drückt die Zärtlichkeit der Liebe aus. Der Unterschied der beiden in V.3 und 5 gebrauchten Ausdrücke "liebhaben" und "lieben" (philein und agapan) tritt deutlich hervor in einem Satz bei Dio C. 44,48: "Ihr habt ihn (Julius Cäsar) zärtlich liebgehabt (ephilesate) wie einen Vater und ihn (in Verehrung) geliebt (egapesate) wie einen Wohltäter." Martha und ihre Schwester und Lazarus.
6 Zunächst blieb er trotz der Nachricht von des Lazarus Krankheit noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt Er wartete auf den Wink seines Vaters (vgl. 2,4; 7,6)..
7 Dann erst sprach er zu seinen Jüngern: "Wir wollen wieder nach Judäa ziehen!"
8 Seine Jünger erwiderten ihm: "Meister, eben erst haben dich die Juden steinigen wollen 10,31., und nun willst du wieder dorthin gehen?"
9 Darauf sagte Jesus: "Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wer bei Tag umhergeht, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht der Welt Das Sonnenlicht..
10 Wer aber des Nachts umhergeht, der stößt sich; denn da hat die Welt kein Licht Solange für Jesus der Tag, d.h. die ihm vom Vater angewiesene Wirkenszeit dauert, so lange hat er von seinen Feinden nichts zu fürchten.."
11 So sprach er. Dann fuhr er fort: "Unser Freund Lazarus schläft; aber ich will hingehen, um ihn aufzuwecken."
12 Da entgegneten ihm die Jünger: "Herr, wenn er schläft, so wird er wieder gesund."
13 Jesus aber hatte des Lazarus Tod gemeint, während sie dachten, er rede von der Ruhe des Schlafes.
14 Da sagte ihnen Jesus frei heraus:
15 Lazarus ist tot; und euretwegen bin ich froh, daß ich nicht dagewesen bin, damit ihr glaubt. Nun aber laßt uns zu ihm gehen!"
16 Da sprach Thomas mit dem Beinamen "Zwilling Griechisch: "Didymos". Der aramäische Name Thomas (vgl. Matth. 10,3) und der griechische Name Didymos, der bei den Heidenchristen gebräuchlich war, bedeuten Zwilling." zu seinen Mitjüngern: "Ja, laßt auch uns hingehen, daß wir mit ihm sterben Thomas sieht in der Rückkehr nach Jerusalem für Jesus und seine Jünger den Weg zum sicheren Tod, und in düsterer Entschlossenheit, aber zugleich mit dem Mut der Liebe zu Jesus ist er zum Sterben bereit und fordert auch seine Mitjünger dazu auf.!"
17 Bei Jesu Ankunft lag Lazarus schon vier Tage im Grab.
18 Da Bethanien kaum eine halbe Meile Wörtlich: "etwa 15 Stadien". Ein altgriechisches Stadion = 185 Meter. von Jerusalem entfernt war,
19 hatten sich viele Juden D.h. Mitglieder des Hohen Rates und andere angesehene Einwohner der Stadt Jerusalem. Die Geschwister in Bethanien gehörten also einer vornehmen Familie an. bei Martha und Maria eingefunden, um sie über den Tod ihres Bruders zu trösten Diese Beileidsbesuche dauerten bei den Juden in der Regel sieben Tage..
20 Bei der Nachricht: "Jesus kommt!" ging Martha ihm entgegen, während Maria im Haus sitzen blieb Die Beileidsbezeigungen nahm man sitzend entgegen..
21 Martha sprach zu Jesus: "Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!
22 Doch auch jetzt noch Obwohl er tot ist. weiß ich, daß Gott dir geben wird, was du von ihm erbittest Hiermit spricht Martha das Vertrauen aus, daß Gott auf Jesu Gebet Lazarus wieder auferwecken könne.."
23 Jesus antwortete ihr: "Dein Bruder wird auferstehen."
24 Martha entgegnete ihm: "Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Jüngsten Tag So spricht sie im Ton getäuschter Hoffnung, denn sie hat sofort ein Eingreifen Jesu erwartet.."
25 Jesus sprach zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der soll auch nach dem Tod leben Das wahre Leben, das er im Glauben empfangen hat, wird durch den leiblichen Tod gar nicht berührt; es vollendet sich durch die Auferstehung..
26 Und wer in seinem Leben an mich glaubt, der soll nun und nimmer sterben Denn aufgrund seines Glaubens hat er das ewige Leben. Vgl. Röm. 14,8. - "Die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Wiederkunft des Herrn", sollen ja wirklich, ohne den Tod zu sehen, verwandelt werden. (1. Thess. 4,17; 1. Kor. 15,51ff.). Glaubst du das?"
27 "Ja, Herr", versetzte sie, "ich glaube fest, daß du bist der Messias, der Sohn Gottes, der in der Welt erscheinen soll."
28 Nach diesen Worten ging sie weg und rief ihre Schwester Maria, indem sie ihr heimlich zuflüsterte: "Der Meister ist da und ruft dich."
29 Bei dieser Kunde stand Maria eilig auf und begab sich zu ihm.
30 Jesus war nämlich noch nicht in das Dorf gekommen, sondern er war noch an der Stelle, wo ihn Martha getroffen hatte.
31 Als nun die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie zu trösten suchten, sie aufstehen und eilig hinausgehen sahen, da folgten sie ihr; denn sie meinten, sie gehe zum Grab, um dort zu weinen.
32 Maria kam an den Ort, wo Jesus war. Als sie ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: "Herr, wärst du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!"
33 Als Jesus sie und auch die Juden, die sie begleiteten, laut weinen sah, ergrimmte er in seinem Geist Worüber? Über die Macht des Todes? Oder: über das Weinen der Juden, das nichts als eine heuchlerische Äußerlichkeit war?, so daß ihn schauderte.
34 Dann fragte er Maria und Martha.: "Wo habt ihr ihn beigesetzt?" Sie erwiderten ihm: "Herr, komm und sieh!"
35 Jesus weinte still.
36 Da sprachen die Juden: "Wie hat er ihn so liebgehabt!"
37 Doch einige von ihnen sagten: "Konnte der Mann, der des Blinden Augen aufgetan hat, nicht auch verhindern, daß dieser starb?"
38 Jesus, abermals ergrimmt in seinem Inneren Über die hämischen Reden der Juden in V.37., trat an das Grab. Das war in einer Höhle; vor ihrem Eingang lag ein Stein.
39 Jesus gebot: "Entfernt den Stein!" Martha, des Verstorbenen Schwester, sprach zu ihm: "Herr, er riecht schon nach Verwesung; er ist ja schon vier Tage tot."
40 Jesus erwiderte ihr: "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst, wenn du glaubst, die Herrlichkeit Gottes sehen?"
41 Da entfernte man den Stein. Jesus aber hob seine Augen auf zum Himmel und sprach:
42 "Vater, ich danke dir, daß du mich allezeit erhört hast. Ich wußte zwar, daß du mich allezeit erhörst. Doch um der Leute willen, die hier stehen, spreche ich dies Das Dankgebet von V.41. offen aus, damit sie glauben, daß du mich gesandt hast."
43 Nach diesen Worten rief er mit lauter Stimme: "Lazarus, komm heraus!"
44 Da kam der Tote heraus, Füße und Hände mit Binden umwickelt und das Gesicht mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sprach zu den Umstehenden: "Nehmt ihm die Binden ab und laßt ihn gehen!"
45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und Jesu Tat gesehen hatten, wurden an ihn gläubig.
46 Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und erzählten ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Da beriefen die Hohenpriester und die Pharisäer eine Versammlung des Hohen Rates und sprachen: "Was ist zu tun? Dies Menschen tut viele Wunderzeichen.
48 Wenn wir ihn noch weiter gewähren lassen, so werden alle an ihn glauben. Dann Wenn so eine messianische Volksbewegung entsteht. aber kommen die Römer und räumen auf mit unserer Stadt und unserem Volk."
49 Einer aber aus ihrem Kreis, Kaiphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: "Euch fehlt's an Einsicht.
50 Darum bedenkt ihr auch nicht, daß es besser für euch ist, wenn ein Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht Diesen Ausspruch des Kaiphas im Hohen Rat kann Johannes z.B. durch Nikodemus (7,50) erfahren haben.."
51 So redete er aber nicht aus eigener Überlegung; sondern weil er in jenem Jahr Hoherpriester war, weissagte er (unbewußt), Jesus solle sterben für das (jüdische) Volk,
52 doch nicht allein für dieses Volk, sondern auch, um die (in der Heidenwelt) zerstreuten Kinder Gottes Die "anderen" Schafe in 10,16, die durch Christus Kinder Gottes werden sollten. zu einer Einheit zu verbinden.
53 Seit jenem Tag berieten sie darüber, ihn zu töten.
54 Jesus zeigte sich deshalb Weil ihm die Absichten des Hohen Rates bekannt geworden waren. nicht mehr frei und offen unter den Juden Unter seinen jüdischen Gegnern., sondern er zog sich von da in die Gegend nahe bei der Wüste Gemeint ist die jüdische Wüste, die sich bis Jericho hinauszog. zurück und begab sich in eine Stadt, mit Namen Ephraim Nicht weit von Bethel.; dort hielt er sich mit seinen Jüngern auf.
55 Es war aber kurz vor dem jüdischen Passahfest. Viele aus jener Gegend zogen noch vor dem Passah nach Jerusalem, um sich dort zu reinigen Und zwar durch Waschungen, Opfer und dgl., damit sie in gesetzlicher Reinheit das Fest feiern konnten (2. Chron. 30,17)..
56 Die forschten auch nach Jesus, und als sie auf dem Tempelplatz zusammenstanden, fragten sie einander: "Was meint ihr? Er wird wohl nicht zum Fest kommen?"
57 Die Hohenpriester und die Pharisäer hatten nämlich den Befehl gegeben: wer wisse, wo er sich aufhalte, der solle davon Anzeige machen; denn sie wollten ihn gefangennehmen lassen.
1 Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Ort der Maria und Martha, ihrer Schwester.
2 Es war aber Maria, die den Herrn mit Salbe salbte und Seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete; ihr Bruder Lazarus war krank.
3 Da sandten die Schwestern zu Ihm und ließen Ihm sagen: Herr, siehe, den Du liebst, ist krank!
4 Da es aber Jesus hörte, sprach Er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern wegen der Herrlichkeit Gottes, damit der Sohn Gottes durch dieselbe verherrlicht werde!
5 Jesus aber liebte die Martha und ihre Schwester und den Lazarus.
6 Wie Er nun hörte, dass er krank war, da blieb Er noch zwei Tage an dem Orte, wo Er war.
7 Hiernach sagt Er dann zu den Jüngern: Lasst uns wiederum nach Judäa gehen!
8 Die Jünger sprachen zu Ihm: Rabbi, die Juden suchen Dich jetzt zu steinigen, und Du ziehst wiederum dorthin?
9 Jesus antwortete: Sind nicht zwölf Stunden des Tages? Wenn jemand am Tage wandelt, der stößt nicht an; denn er sieht das Licht dieser Welt!
10 Wenn aber jemand in der Nacht wandelt, (der) stößt an; denn das Licht ist nicht in ihm!
11 Dieses sagte Er, und danach sagte Er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber Ich gehe hin, dass Ich ihn aufwecke!
12 Die Jünger sprachen dann zu Ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er errettet werden!
13 Jesus aber hatte von seinem Tode gesprochen, sie aber meinten, dass Er von dem Schlummer des Schlafes spreche.
14 Dann aber sprach Jesus zu ihnen offen: Lazarus ist gestorben!
15 Ich bin froh euretwegen, damit ihr glaubt, dass Ich nicht dort war; aber wir gehen zu ihm!
16 Da sprach Thomas, der Zwilling heißt, zu den Mitjüngern: Lasst uns auch mitziehen, dass wir mit Ihm sterben!
17 Da nun Jesus kam, fand Er, dass er sich schon vier Tage im Grabe befand.
18 Bethanien aber war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien davon entfernt.
19 Viele von den Juden aber waren gekommen zu Martha und Maria, dass sie sie trösteten wegen ihres Bruders.
20 Wie nun Martha hörte, dass Jesus komme, lief sie Ihm entgegen; Maria aber blieb im Hause sitzen.
21 Martha sprach nun zu Jesus: Herr, wärest Du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben!
22 Auch jetzt weiß ich, dass das, was Du von Gott bitten wirst, Gott Dir geben wird!
23 Jesus sagt zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen!
24 Martha sprach zu Ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tage!
25 Jesus sprach zu ihr: Ich, Ich bin die Auferstehung und das Leben, und der an Mich Glaubende 2 wird leben, auch wenn er stirbt!
26 Und jeder, der da lebt und glaubt an Mich, wird keinesfalls sterben in Ewigkeit; glaubst du dies?.
27 Sie sagt zu Ihm: Ja, Herr, ich habe geglaubt, dass Du der Christus bist, der Sohn Gottes, der da in die Welt kommt!
28 Und da sie dieses gesprochen hatte, ging sie weg und rief heimlich Maria, ihre Schwester, und sagte: Der Meister ist hier und ruft dich!
29 Diese aber, wie sie es hörte, stand schnell auf und sie kam zu Ihm.
30 Jesus aber war noch nicht in das Dorf gekommen, sondern Er war noch an dem Orte, wo Martha Ihm begegnete.
31 Da nun die Juden, die bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, dass Maria schnell aufstand und hinausging, folgten sie ihr, und sie meinten, sie gehe zum Grabe, dass sie dort weine.
32 Wie nun Maria hinkam, wo Jesus war, und Ihn sah, fiel sie zu Seinen Füßen, indem sie zu Ihm sagte: Herr, wenn Du hier gewesen wärest, mein Bruder wäre nicht gestorben!
33 Wie nun Jesus sie weinen sah, und die mit ihr gekommenen Juden weinten, wurde Er unwillig im Geist, und Er erregte Sich,
34 Und Er sprach: Wohin habt ihr ihn gelegt? Sie sprachen zu Ihm: Komm und siehe!
35 Jesus weinte!
36 Die Juden sprachen nun: Siehe, wie hat Er ihn geliebt!
37 Etliche aber von ihnen sprachen: Konnte Dieser, der die Augen des Blinden öffnete, nicht machen, dass auch dieser nicht sterbe?
38 Jesus wurde nun wieder unwillig in Sich, Er kam zum Grabe; es war aber eine Grabeshöhle, und ein Stein lag darauf.
39 Jesus sprach: Nehmt den Stein weg! Es spricht Martha zu Ihm, die Schwester des Vollendeten: Herr, er riecht schon, es sind schon vier Tage!
40 Jesus sagte zu ihr: Sprach Ich nicht zu dir, dass wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?
41 Da hoben sie den Stein weg, Jesus aber hob Seine Augen auf, und Er sprach: Vater, Ich danke Dir, dass Du Mich erhört hast!
42 Ich aber wusste, dass Du Mich allezeit erhörtest, aber wegen der Volksmenge, die herumsteht, sprach Ich, damit sie glauben, dass Du Mich gesandt hast!
43 Und da Er dieses sprach, schrie Er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
44 Und der Verstorbene kam hervor, umwunden die Füße und die Hände mit Binden, und um sein Gesicht war ein Schweißtuch gelegt. Jesus sprach zu ihnen: Macht ihn los und lasst ihn weggehen!
45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was Er tat, glaubten an Ihn.
46 Etliche aber von ihnen gingen weg zu den Pharisäern, und sie sprachen zu ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Die Hohenpriester und die Pharisäer führten nun eine Ratssitzung zusammen, und sie sagten: Was machen wir? Denn dieser Mensch tut viele Zeichen!
48 Wenn wir Ihn so lassen, glauben alle an Ihn und die Römer werden kommen und uns wegnehmen sowohl die Stätte als auch das Volk!
49 Einer aber von ihnen, Kajaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts!
50 Ihr überlegt aber auch nicht, dass es euch zuträglicher ist, dass ein Mensch für das Volk e T dass das ganze Volk 9
51 Das aber sagte er nicht von sich aus, sondern da er in jenem Jahre Hoherpriester war, sagte er, dass Jesus sterben musste für das Volk;
52 Und nicht für das Volk allein, sondern dass er auch die zerstreuten Kinder Gottes zusammenbrachte in eins.
53 Von jenem Tage an berieten sie sich, dass sie ihn töteten!
54 Da ging nun Jesus nicht mehr öffentlich umher unter den Juden, sondern Er ging von dort weg auf das Land nahe der Wüste, in eine Stadt, die Ephraim heißt, und dort blieb Er mit Seinen Jüngern.
55 Es war aber nahe das Passah der Juden und viele zogen hinauf aus dem Lande nach Jerusalem vor dem Passah, dass sie sich reinigten.
56 Sie suchten nun Jesus, und es sprachen miteinander, die im Tempel standen: Was meint ihr? Ob Er keinesfalls zum Fest kommt?
57 Es hatten aber die Hohenpriester und auch die Pharisäer ein Gebot erlassen, dass wenn einer wisse, wo Er sei, es melde, damit sie Ihn griffen.