1 Sechs Tage vor dem Passahfest Nah meiner Annahme: Freitag, den 8. Nisan im Jahr 29 oder 30 n.Chr. kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus wohnte, den er von den Toten auferweckt hatte.
2 Dort richtete man ihm zu Ehren ein Mahl aus Und zwar am folgenden Tag, einem Sabbat. Gerade den Sabbat wählten die Juden mit Vorliebe zu größeren Gastereien (Luk. 14,1).. Martha wartete dabei auf, während Lazarus mit ihm einer der Tischgäste war.
3 Maria aber nahm ein Pfund kostbaren Salböls aus echter Narde Vgl. Mark. 14,3., salbte damit Jesu Füße und trocknete sie mit ihren Haaren ab. Von diesem Salböl duftete das ganze Haus.
4 Da sagte einer von seinen Jüngern, Judas aus Kariot, der sein Verräter werden sollte Vgl. 6,71.:
5 "Warum hat man dieses Salböl nicht für dreihundert Silberlinge Wörtlich: "für 300 Denare" (etwa 210 Goldmark). verkauft und das Geld den Armen gegeben?"
6 So sprach er aber nicht, weil er ein Herz für die Armen hatte, sondern weil er ein Dieb war: er hatte die Geldkasse und entwandte von dem, was hineingelegt wurde Von Anhängern und Freunden Jesu (Luk. 8,3)..
7 Jesus erwiderte ihm: "Laß sie gewähren! Sie hat das Salböl für meinen Begräbnistag aufbewahren wollen Der Salbungstag ist hier wie Matth. 26,12 als der Begräbnistag gedacht..
8 Denn Arme habt ihr allezeit bei euch, doch mich habt ihr nicht allezeit."
9 Eine große Menge Juden kam Noch Sonnabend abend, als der Sabbat zu Ende war. (nach Bethanien), als sie erfuhren, Jesus sei dort. Sie fanden sich aber nicht nur Jesu wegen ein, sondern sie wollten auch Lazarus sehen, den er von den Toten auferweckt hatte.
10 Die Hohenpriester aber berieten darüber, auch Lazarus zu töten,
11 weil seinetwegen viele Juden sie verließen und an Jesus glaubten.
12 Tags darauf Am Palmsonntag, den 10. Nisan. ging eine große Schar von Festpilgern auf die Kunde, Jesus sei auf dem Weg nach Jerusalem,
13 mit Palmzweigen ihm entgegen unter dem lauten Ruf: "Heil! Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn Siehe die Anmerkung zu Matth. 21,9. - er, der König Israels!"
14 Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf. So erfüllte sich das Schriftwort Sach. 9,9.:
15 Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Sieh, dein König kommt und reitet auf einem Eselfüllen!
16 - Damals freilich verstanden seine Jünger die Bedeutung dieser Worte noch nicht. Erst als Jesus zur Herrlichkeit erhoben war, erinnerten sie sich, daß dies von ihm geschrieben stand und sie es so für ihn ausgeführt hatten Indem sie auf Jesu Befehl den Esel herbeiführten. Dies erzählt zwar Johannes nicht, aber er setzt es nach dem Bericht der drei älteren Evangelien bei seinen Lesern als bekannt voraus. -.
17 Die Volksmenge, die bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grab rief und ihn von den Toten auferweckte, machte diese Tat bekannt.
18 Deshalb ging ihm auch jene Schar V.12. entgegen, weil sie erfahren hatte, er habe dieses Wunderzeichen getan.
19 Die Pharisäer aber sprachen untereinander: "Ihr seht nun deutlich, daß ihr nichts erreicht Mit dem Befehl 11,57.. Der ganze Pöbel läuft ihm nach!"
20 Unter den Festpilgern waren auch einige Griechen D.h. Heiden, aber Anhänger des Judentums, wie der äthiopische Würdenträger Apg. 8 und der Hauptmann Kornelius Apg. 10..
21 Diese kamen zu Philippus, der aus Bethsaida in Galiläa stammte, und trugen ihm die Bitte vor: "Herr, wir möchten Jesus kennenlernen."
22 Philippus ging hin und sagte es Andreas. Andreas und Philippus kamen dann und teilten es Jesus mit.
23 Jesus antwortete ihnen Den beiden Jüngern.: "Die Stunde ist gekommen, wo der Menschensohn verherrlicht werden soll In dem Verlangen dieser Heiden nach ihm und seiner Wahrheit sieht Jesus eine Bürgschaft für seine nahe Verherrlichung. Denn erst nach seiner Himmelfahrt sollte der Heidenwelt die Heilsbotschaft verkündigt werden..
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Weizenkorn, das nicht in die Erde eingesenkt wird und dann abstirbt, bleibt, was es ist: ein einzelnes Korn. Ist es aber abgestorben, so bringt es reiche Frucht Wie das Weizenkorn erst nach seiner Auflösung Frucht bringen kann, so kann auch Jesus nur durch den Tod zur Herrlichkeit eingehen und eine reiche Ernte in der Menschenwelt einsammeln..
25 Sein Leben lieben heißt: es verlieren; sein Leben opfern Wörtlich "hassen"; vgl. Matth. 10,39. in dieser Welt heißt: es erhalten fürs ewige Leben.
26 Wer mir dienen will, der folge mir Und gebe auch sein Leben hin.; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein. Wer mir dient, den wird der Vater ehren.
27 Jetzt ist meine Seele voller Schauder In dem Gedanken an den nahen Tod. - Diese Stelle beweist, daß die Seelenangst Jesu in Gethsemane nicht vereinzelt dasteht, sondern ihre Vorboten gehabt hat., und was soll ich sagen? Soll ich beten: Vater, bewahre mich vor dieser Stunde Vor der Leidens- und Todesstunde.? Nein, denn gerade deshalb Um den Tod zu erleiden. bin ich ja bei dieser Stunde angekommen.
28 Vater, verherrliche deinen Namen!" Da kam eine Stimme vom Himmel: "Ich habe ihn schon verherrlicht In Jesu bisherigem Wirken. und will ihn noch weiter verherrlichen Durch Jesu Tod und Erhöhung.!"
29 Das Volk, das dastand und dies hörte, sprach: "Es hat gedonnert." Andere meinten: " Ein Engel hat mit ihm geredet."
30 Da nahm Jesus das Wort und sagte: "Nicht meinetwegen ist diese Stimme ertönt, sondern euretwegen Um euch vom Unglauben zu befreien..
31 Jetzt ergeht ein Urteil über diese Welt Die Welt ist die ungläubige Menschheit. Sie empfing schon ihren Urteilsspruch, als sie Jesus verwarf und kreuzigte.. Jetzt soll der Beherrscher dieser Welt Der Teufel, der auch bei den Rabbinen als Herrscher unter den Heiden so genannt wird. aus ihr hinausgetrieben werden.
32 Und bin ich erst erhöht von der Erde, so will ich alle Menschen zu mir ziehen."
33 - Mit diesen Worten wollte er andeuten, welches Todes er sterben sollte Johannes findet es bedeutsam, daß in dem Wort, womit Jesus seine himmlische Erhöhung bezeichnet, zugleich ein Hinweis auf seinen Kreuzestod liegt, durch den er zur Herrlichkeit gelangen sollte.. -
34 Da antwortete ihm das Volk: "Wir haben aus dem Gesetz gelernt, daß der Messias ewig am Leben bleibt Sie denken an Stellen wie Ps. 110,4; Jes. 9,6; Dan. 7,14. Das Gesetz bedeutet hier wie 10,34 das ganze Alte Testament.. Was soll es da bedeuten, wenn du behauptest: der Menschensohn muß erhöht werden? Wer ist denn dieser Menschensohn Dieser schriftwidrige, seltsame Menschensohn, der nicht ewig am Leben bleiben soll, während doch dem Menschensohn bei Daniel (7,14) ein ewiges Königtum bestimmt ist, sondern der, wie du es ausdrückst, von der Erde erhöht, also hinweggenommen werden und verschwinden soll. - Aus ihrer Frage ist also nicht zu schließen, daß ihnen der Name Menschensohn sonst unbekannt gewesen wäre.?"
35 Jesus antwortete ihnen Ohne auf ihre Frage näher einzugehen, indem er sie nur auf das Eine hinweist, das ihnen not ist.: "Nur noch eine kleine Weile ist das Licht unter euch. Wandelt im Licht, weil ihr's noch habt, damit euch nicht die Finsternis überfalle. Denn wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wohin er geht Er geht ins ewige Verderben, ohne dies schreckliche Ziel zu kennen..
36 Weil ihr das Licht noch habt, glaubt an das Licht, damit ihr Lichteskinder D.h. solche, die vom Licht erleuchtet sind. werdet."
37 Nach diesen Worten ging Jesus weg und verbarg sich vor ihnen Hier schließt der Evangelist seine Darstellung der öffentlichen Wirksamkeit Jesu.. Obwohl er aber so viele Wunderzeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie doch nicht an ihn.
38 Denn es sollte sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen Jes. 53,1.: Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt? Und wem ist der Arm D.h. die Macht. des Herrn offenbar geworden?
39 Darum waren sie unfähig zu glauben Wegen des göttlichen Verstockungsgerichtes, wovon im folgenden die Rede ist. Dies Gericht setzt aber überall in der Schrift die menschliche Verschuldung voraus., weil Jesaja weiterhin gesagt hat Jes. 6,9f.:
40 Er Gott. hat ihre Augen geblendet und ihr Herz verstockt. Denn sie sollen mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Herzen nicht verstehen, so daß sie sich bekehren und ich Der Messias. sie heile.
41 So sprach Jesaja, weil er seine Des Messias. Herrlichkeit (im Geist) sah In den Gotteserscheinungen des Alten Bundes war der Messias als das ewige Wort wirksam. und (deshalb) von ihm redete.
42 Gleichwohl aber Trotz des vorher allgemein ausgesprochenen Urteils über den Unglauben der Juden. wurden sogar viele von den Mitgliedern des Hohen Rates an ihn gläubig Freilich nur im geheimen (7,48).. Doch der Pharisäer wegen Aus Furcht vor dieser mächtigsten und Jesus feindlichen Partei. legten sie kein offenes Bekenntnis ab, damit sie nicht in den Bann getan würden Vgl. 9,22..
43 Denn sie wollten lieber bei den Menschen als bei Gott in Ehren stehen.
44 Jesus aber hat laut verkündigt In V.44-50 faßt Johannes noch einmal kurz zusammen, was Jesus in Jerusalem laut öffentlich verkündigt hat. Dadurch tritt der vorhin erwähnte Unglaube des Volkes und der Halbglaube so mancher unter seinen Oberen recht ins Licht.: "Wer an mich glaubt, der glaubt ja nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt.
45 Und wer mich schaut, der schaut den, der mich gesandt.
46 Ich bin als Licht gekommen in die Welt, damit keiner, der an mich glaubt, in der Finsternis bleibe.
47 Wer meine Worte hört und nicht bewahrt, über den bin ich kein Richter. Denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten.
48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird sein Richter sein am Jüngsten Tag.
49 Denn ich habe nicht eigenmächtig geredet, sondern der Vater, der mich gesandt, der hat mir aufgetragen, was ich sagen und was ich reden soll Das Sagen bezeichnet die Lehre nach ihrem Inhalt, das Reden weist auf ihre öffentliche Verkündigung..
50 Und ich weiß: Sein Auftrag Das mir zu reden aufgetragene Wort. bringt das ewige Leben. Was ich nun rede, das rede ich genau so, wie es der Vater mir gesagt hat."
1 Da kam Jesus sechs Tage vor dem Passah nach Bethanien, wo Lazarus war, welchen Jesus aus Toten auferweckt hatte.
2 Man bereitete Ihm dort ein Mahl, und Martha diente; Lazarus aber war einer von denen, die mit Ihm zu Tische saßen.
3 Da nahm Maria ein Pfund Salböl von sehr teurer, echter Narde, sie salbte die Füße Jesu und sie trocknete mit ihren Haaren Seine Füße, das Haus aber war voll von dem Duft des Öls.
4 Es sprach aber Judas Iskarioth, einer Seiner Jünger, der Ihn verraten wollte:
5 Warum ist dieses Salböl nicht für dreihundert Denare verkauft und an Arme gegeben worden.
6 Das aber sprach er nicht, weil ihm an den Armen gelegen war, sondern weil er ein Dieb war, denn er hatte den Geldbeutel und nahm an sich, was gegeben war.
7 Da sprach Jesus: Lass sie, denn auf den Tag Meines Begräbnisses hat sie es aufbewahrt!
8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch Mich aber habt ihr nicht allezeit.
9 Die große Volksmenge aus den Juden erfuhr nun, dass Er dort sei, und sie kamen nicht nur um Jesu willen, sondern auch, dass sie Lazarus sähen, den Er aus Toten auferweckt hatte.
10 Die Hohenpriester aber berieten sich, dass sie auch den Lazarus töteten!
11 Denn viele von den Juden gingen um seinetwillen hin, und sie glaubten an Jesus.
12 Am folgenden Tage, da eine große Volksmenge zu dem Feste kam, hörten sie, dass Jesus nach Jerusalem komme;
13 sie nahmen Palmzweige, und sie gingen aus Ihm entgegen, und sie riefen: Hosianna, gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn und der König Israels!
14 Da aber Jesus ein Eselein fand, setzte Er Sich darauf, gleichwie geschrieben steht:
15 Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfüllen!
16 Dieses erkannten die Jünger zuerst nicht doch als Jesus verherrlicht war, alsdann erinnerten sie sich, dass dieses von Ihm geschrieben war, und dieses an Ihm getan wurde.
17 Da bezeugte nun die Volksmenge, die mit Ihm war, dass Er den Lazarus aus dem Grabe rief und ihn aus Toten auferweckte.
18 Darum ging Ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie gehört hatten, dass Er dieses Zeichen getan hatte.
19 Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr schaut jetzt, dass ihr nichts ausrichtet. Siehe die ganze Welt läuft hinter Ihm her!
20 Es waren aber etliche Griechen von denen die hinaufgingen, dass sie im Tempel anbeteten;
21 diese kamen nun zu Philippus von Bethsaida in Galiläa, und sie baten ihn und sprachen: Herr, wir möchten Jesum sehen!
22 Philippus kommt und sagt es zu Andreas es kommt Andreas und Philippus, und sie sagen es Jesus.
23 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht werde!
24 Amen, Amen, Ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt bleibt es allein; wenn es aber stirbt, trägt es viel Frucht!
25 Wer da sein Leben liebt, wird es verlieren und wer sein Leben in dieser Welt hasst, der wird es zum ewigen Leben bewahren!
26 Wer Mir dienen will, der folge Mir nach; und wo Ich bin, da wird auch Mein Diener sein Wer Mir dient, den wird der Vater ehren!
27 Jetzt ist Meine Seele erschüttert, und was soll Ich sagen? Vater, rette Mich aus dieser Stunde! Warum aber bin Ich in diese Stunde gekommen
28 Vater, verherrliche Deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe Ihn verherrlicht, und Ich werde Ihn wiederum verherrlichen!
29 Das Volk nun, das dastand und hörte, sagte: Es ist ein Donner gewesen. Andere sagten: Es hat ein Engel mit Ihm geredet.
30 Jesus aber antwortete und sprach: Diese Stimme geschah nicht um Meinetwillen, sondern um euretwillen
31 Jetzt ist Gericht dieser Welt, jetzt wird der: Fürst dieser Welt hinaus gestossen werden!,
32 Und Ich, wenn Ich von der Erde erhöht werde, dann werde Ich alle zu Mir ziehen!
33 Dieses aber sagte Er, um anzudeuten, welches Todes Er sterben werde!
34 Da antwortete Ihm die Menge des Volkes: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt, und wie sagst Du, dass der Sohn des Menschen erhöht werden muss?
35 Da sprach Jesus zu ihnen: Das Licht ist noch eine kleine Zeit unter euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, dass euch nicht die Finsternis überfalle; und der in der Finsternis wandelte weiß nicht, wohin er geht!
36 Solange ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne des Lichtes werdet! Dieses redete Jesus, und als Er weggegangen war, verbarg Er Sich vor ihnen.
37 Obgleich Er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an Ihn,
38 auf dass das Wort des Propheten Jesajah erfüllt werde, das er gesagt hatte: Herr, wer glaubt unserer Kunde? Und wem ist der Arm des Herrn geoffenbart worden?
39 Sie konnten dem nicht glauben, weil Jesajah wiederum sagte:
40 Er hat ihnen die Augen geblendet, und Er hat ihnen das Herz verhärtet, dass sie mit den Augen nicht sehen und mit dem Herzen nicht verstehen und sich bekehren und Ich sie heile!
41 Dieses sprach Jesajah, da er Seine Herrlichkeit sah, und er redete von Ihm.
42 Ebenso glaubten auch viele von den Obersten an Ihn; aber wegen der Pharisäer bekannten sie nicht, dass sie nicht aus der Synagoge gestossen würden.
43 Denn sie liebten die Ehre bei den Menschen mehr als die Ehre bei Gott.
44 Jesus aber rief laut und sprach: Wer an Mich glaubt, glaubt nicht an Mich, sondern an Den, der Mich gesandt hat!
45 Und wer Mich sieht, sieht Den, der Mich gesandt hat!
46 Ich bin das in die Welt gekommene Licht, dass jeder an Mich Glaubende nicht in der Finsternis bleibe!
47 Und wenn jemand Meine Reden hört und nicht bewahrt, Ich richte ihn nicht; denn Ich bin nicht gekommen, dass Ich die Welt richte, sondern dass Ich die Welt errette!
48 Wer Mich verwirft und Meine Reden nicht annimmt, hat seinen Richter; das Wort, das Ich geredet habe, wird ihn richten am letzten Tage.
49 Denn Ich habe nicht von Mir Selbst aus geredet, sondern Der Mich gesandt hat, der Vater, Er hat Mir ein Gebot gegeben, was Ich sprechen soll und was Ich reden soll!
50 Und Ich weiß, dass Sein Gebot ewiges Leben ist; was Ich nun rede, wie der Vater zu Mir gesprochen hat, also rede Ich.