1 Hierauf begab sich Jesus auf die andere Seite des Sees von Galiläa oder von Tiberias Die nach dem Kaiser Tiberius benannte Stadt Tiberias, wonach der See auch genannt wurde, war der Wohnsitz des Vierfürsten Herodes Antipas..
2 Eine große Volksmenge begleitete ihn dorthin, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.
3 Jesus ging dann auf die Berghöhe und blieb dort mit seinen Jüngern Matth. 15,29..
4 Das jüdische Passahfest Des Jahres 28 oder 29 n.Chr. aber stand nahe bevor Sollte diese scheinbar nebensächliche Bemerkung die ersten Leser des vierten Evangeliums vielleicht an jenes christliche Passahfest erinnern, das damals schon alljährlich stattfand zum Gedächtnis an den Opfertod des wahren Passahlammes (1. Kor. 5,7) und unsere Erlösung aus der Knechtschaft des geistlichen Ägypten (Jud. 5), und dessen Höhepunkt die Feier des Abendmahls am Abend des 14. Nisan bildete? Dann gehen wir auch nicht fehl, wenn wir annehmen, daß sich die folgende Rede Jesu im dritten Kapitel auf die Taufe bezieht..
5 Als nun Jesus seine Augen aufhob und eine große Volksmenge V.2. zu sich kommen sah, sprach er zu Philippus: "Woher sollen wir Brot kaufen, damit diese alle zu essen haben?"
6 - So fragte er aber nur, um ihn zu prüfen Ob er auf Jesu Hilfe vertraue.; denn er selbst wußte schon, was er tun wollte. -
7 Philippus antwortete ihm: "Für zweihundert Silberlinge Wörtlich: 200 Denare, etwa 140 Goldmark. Brot wäre nicht genug für sie; da würde jeder nur ein kleines Stück bekommen."
8 Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sprach zu ihm:
9 "Hier ist ein Knabe, der hat fünf Gerstenbrote Gerstenbrote wurden besonders von der ärmeren Bevölkerung gegessen. und zwei Fische. Doch was ist das für so viele?"
10 Jesus aber gebot: "Laßt die Leute sich auf den Boden lagern!" Es war dort nämlich reicher Graswuchs. Da lagerten sich an Männern ungefähr fünftausend.
11 Nun nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und ließ sie Durch die Jünger. den Gelagerten austeilen. Ebenso verfuhr er mit den Fischen; und jeder nahm davon, soviel er wollte.
12 Als sie gesättigt waren, sprach er zu seinen Jüngern: "Sammelt die übriggebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!"
13 Das taten sie und füllten von den fünf Gerstenbroten zwölf große Körbe mit Brocken, die beim Essen übriggeblieben waren.
14 Als die Leute erfuhren, welches Zeichen er getan hatte, da sprachen sie: "Dies ist wahrhaftig der Prophet, der Nach der Verheißung in 5. Mos. 18,15. in die Welt kommen soll!"
1 Danach ging Jesus weg jenseits des Meeres von Galiläa nach Tiberias.
2 Es folgte Ihm aber eine große Volksmenge, weil sie die Zeichen sahen, welche Er an den Kranken tat.
3 Jesus aber ging auf den Berg hinauf, und Er setzte Sich dort mit Seinen Jüngern.
4 Es war aber das Passah nahe, das Fest der Juden.
5 Während Jesus die Augen aufhob und sah, dass eine große Volksmenge zu Ihm kam, sagte Er zu Philippus: Woher kaufen wir Brot, dass diese essen?
6 Dieses sagte Er aber, um ihn zu prüfen; denn Er Selbst wusste, was Er vorhatte zu tun.
7 Philippus antwortete Ihm: Für zweihundert Denare Brot reicht für sie nicht aus, dass ein jeder nur ein wenig empfange!
8 Es sprach zu Ihm einer Seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus;
9 Es ist ein Knäblein hier, welches fünf Brote von Gerste und zwei Fischlein hat, was aber ist dieses unter so viele?
10 Jesus aber sprach: Schafft, dass sich die Menschen niederlegen! Es war aber viel Gras an dem Orte. Da lagerten sich die Männer, an der Zahl etwa Fünftausend.
11 Da nun Jesus die Brote nahm und danksagte, teilte Er sie unter denen aus, die sich gelagert hatten, gleichsam auch von den Fischen, soviel sie wollten!
12 Wie sie aber gesättigt waren, sagte Er zu Seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!
13 Sie sammelten nun und füllten zwölf Körbe der Brocken von den fünf Gerstenbroten, welche übrig geblieben von denen, die gegessen hatten.
14 Während die Menschen sahen, welches Zeichen Jesus tat, sagten sie: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der da in die Welt kommt!