1 Sodann zog Jesus durch das Land: er ging von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf, und überall verkündigte er die Frohe Botschaft von Gottes Königreich. Er wurde begleitet von den Zwölf
2 und auch von einigen Frauen, die er von bösen Geistern und von Krankheiten befreit hatte. Darunter waren Maria mit dem Beinamen Magdalena Nach ihrem Heimatort Magdala am Westufer des Sees Genezaret., von der sieben böse Geister ausgefahren waren Mark. 16,9.,
3 Johanna, die Frau Chuzas, eines Verwalters des Herodes Gemeint ist Herodes Antipas, der Vierfürst von Galiläa. Th. Zahn vermutet, Chuza sei der königliche Beamte in Joh. 4,46-53., Susanna und viele andere, die ihn aus ihren Mitteln unterstützten.
4 Als einst viel Volk zusammenkam und die Leute aus den Städten zu ihm eilten, trug er dies Gleichnis vor:
5 "Es ging ein Sämann aus, um seinen Samen auszustreuen. Beim Säen fielen einige Körner an den Weg: die wurden zertreten, und die Vögel unter dem Himmel pickten sie auf.
6 Andere Körner fielen auf steinigen Boden: die gingen auf; aber die Halme verdorrten, weil sie keine Feuchtigkeit hatten.
7 Andere Körner fielen mitten unter Dorngestrüpp: da wuchsen die Dornen mit auf und erstickten die Saat.
8 Andere Körner fielen auf guten Boden: die gingen auf und trugen hundertfältige Frucht." Bei diesen Worten rief er aus: "Wer Ohren hat zu hören, der höre!"
9 Da fragten ihn seine Jünger nach der Bedeutung dieses Gleichnisses.
10 Er antwortete: "Euch ist die Fähigkeit verliehen, in die Geheimnisse des Königreiches Gottes einzudringen. Die anderen aber werden nur durch Gleichnisse unterwiesen, denn: Sie sollen sehen und nicht beachten, sie sollen hören und nicht verstehen Jes. 6,9-10 in freier Wiedergabe..
11 Dies ist die Deutung des Gleichnisses: Der Same ist das Wort Gottes.
12 Bei denen der Same an den Weg fällt, die hören wohl das Wort; dann aber kommt der Teufel und nimmt es weg aus ihrem Herzen, damit sie nicht zum Glauben kommen und gerettet werden.
13 Bei denen der Same auf steinigen Boden fällt, die nehmen zwar das Wort, wenn sie es hören, mit Freuden auf; es schlägt jedoch in ihnen keine Wurzel: sie glauben nur eine Zeitlang; aber wenn Prüfung kommt, fallen sie ab.
14 Was dorthin fällt, wo Dornen wachsen, das bedeutet solche, die das Wort wohl hören, dann aber hingehen und es von des Lebens Sorgen, Reichtum und Genüssen in sich ersticken lassen, so daß sie keine Frucht zur Reife bringen.
15 Was aber auf guten Boden fällt, bedeutet solche, die das Wort, das sie gehört, in einem guten, edlen Herzen bewahren und in beharrlicher Ausdauer Frucht bringen.
16 Niemand zündet eine Lampe an und bedeckt sie dann mit einem Gefäß oder stellt sie unter ein Bett, sondern er setzt sie auf einen Leuchter, damit alle, die eintreten, das Licht sehen.
17 Denn nichts ist so verborgen, daß es nicht einst offenbar würde; und nichts ist so versteckt, daß es nicht einst bekannt würde und ans Tageslicht käme.
18 Achtet darum darauf, wie ihr hört! Denn wer (die rechte Aufmerksamkeit) hat, dem wird (Erkenntnis) mitgeteilt; wer (sie) aber nicht hat, soll sogar auch das, was er (an Erkenntnis) zu haben meint, genommen werden."
19 Einst kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm; aber der vielen Leute wegen konnten sie nicht zu ihm gelangen.
20 Da wurde ihm gemeldet: "Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wünschen dich zu sehen."
21 Darauf gab er zur Antwort: "Meine Mutter und meine Brüder sind alle, die Gottes Wort hören und befolgen."
22 Eines Tages stieg er mit seinen Jüngern in ein Boot und sprach zu ihnen: "Wir wollen an das andere Ufer des Sees fahren." Sie fuhren ab.
23 Während der Fahrt schlief er ein. Da kam ein Sturmwind über den See; das Boot füllte sich mit Wasser, und sie schwebten in (großer) Gefahr.
24 Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn mit dem Ruf: "Meister, Meister, wir ertrinken!" Da stand er auf und schalt den Wind und die Wasserwogen. Nun legten sie sich, und es ward still.
25 Dann sagte er zu ihnen: "Wo ist denn euer Glaube?" Sie aber waren voll Furcht und Staunen und sprachen zueinander: "Wer ist doch dieser Mann, daß er sogar den Winden und Wogen gebietet und sie ihm gehorchen?"
26 Sie fuhren dann in das Gebiet der Gergesener, das Galiläa gegenüberliegt.
27 Als er dort ans Land gestiegen war, trat ihm ein Mann aus der Stadt entgegen, der von bösen Geistern besessen war. Der trug schon lange keine Kleider mehr und hatte auch keine bestimmte Wohnung, sondern hauste in den Gräbern Die zwischen dem Seeufer und der Stadt lagen..
28 Als dieser Mann Jesus sah, warf er sich schreiend vor ihm nieder und rief mit lauter Stimme: "Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich: Quäle mich doch nicht!"
29 Jesus wollte nämlich gerade dem unreinen Geist gebieten, von dem Menschen auszufahren. Der war schon lange in der Gewalt des bösen Geistes; und wenn man ihn zur Sicherheit Damit er bei seinen Anfällen anderen keinen Schaden zufüge. an Händen und Füßen binden wollte, so zerriß er jedesmal die Fesseln und wurde von dem bösen Geist in abgelegene Gegenden getrieben.
30 Jesus fragte ihn nun: "Wie heißt du?" Er antwortete: "Legion". Denn viele böse Geister waren in ihn gefahren.
31 Die Geister aber baten Jesus, er möge ihnen nicht befehlen, in den Abgrund Die Wohnung der bösen Geister (Offb. 9,1.2.11; 20,1.3). zu fahren.
32 Nun war dort am Bergeshang gerade eine große Herde Schweine auf der Weide. Da baten ihn die bösen Geister, er möge ihnen erlauben, in die Schweine zu fahren. Das erlaubte er ihnen.
33 Nun fuhren die bösen Geister von dem Menschen aus und gingen in die Schweine. Da stürmte die Herde den Abhang hinunter in den See und ertrank.
34 Als die Hirten sahen, was geschah, da flohen sie und erzählten den Vorfall in der Stadt und auf dem Land.
35 Da eilten die Leute herbei, um zu sehen, was sich begeben hatte. Als sie zu Jesus kamen und den Mann, von dem die bösen Geister ausgefahren waren, bekleidet und vernünftig zu Jesu Füßen sitzend fanden, da wurden sie von Furcht ergriffen.
36 Die Augenzeugen erzählten ihnen, wie der Besessene gesund geworden sei.
37 Da bat ihn die ganze Bevölkerung in der Gegend von Gergesa, er möge sie verlassen; denn sie waren von großer Furcht ergriffen. Er stieg nun wieder ins Boot und fuhr zurück.
38 Der Mann aber, von dem die bösen Geister ausgefahren waren, bat ihn um die Erlaubnis, daß er bei ihm bleiben dürfe. Doch Jesus entließ ihn mit den Worten:
39 "Kehre nach Hause zurück und erzähle dort alles, was Gott an dir getan!" Da ging er hin und verkündigte in der ganzen Stadt, was Jesus ihm erwiesen hatte.
40 Bei seiner Rückkehr (nach Kapernaum) wurde Jesus von dem Volk mit Jubel empfangen; denn alle warteten auf ihn.
41 Da kam ein Mann mit Namen Jairus, einer von den Vorstehern der jüdischen Gemeinde. Der fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen;
42 denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und die lag im Sterben. Jesus machte sich auf den Weg, umdrängt von vielen Menschen.
43 Und eine Frau, die schon seit zwölf Jahren am Blutfluß litt, die ihr ganzes Vermögen für Ärzte ausgegeben und bei keinem hatte Heilung finden können,
44 die trat nun von hinten an ihn heran und berührte die Quaste seines Mantels; und augenblicklich stand ihr Blutfluß still.
45 Da fragte Jesus: "Wer hat mich berührt?" Als sich keiner meldete, sagten Petrus und die anderen: "Meister, die Leute drängen dich doch von allen Seiten und stoßen."
46 Jesus aber erwiderte: "Es hat mich jemand angerührt; denn ich habe gemerkt, daß eine Kraft von mir ausgegangen ist."
47 Als sich nun die Frau entdeckt sah, da kam sie zitternd herbei, fiel vor ihm nieder und bekannte vor allem Volk, weshalb sie ihn angerührt habe und wie sie sofort geheilt worden sei.
48 Da sprach er zu ihr: "Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden!"
49 Während er noch so redete, erschien jemand aus dem Haus des Gemeindevorstehers und brachte diesem die Botschaft: "Deine Tochter ist schon gestorben; bemühe den Meister nicht weiter!"
50 Als Jesus das hörte, sprach er zu ihm: "Fürchte dich nicht; glaube nur, und sie wird leben!"
51 Als er dann zu dem Haus kam, ließ er niemand mit sich eintreten als Petrus, Jakobus und Johannes und des Kindes Eltern.
52 Alle (im Haus) weinten und klagten laut um sie. Er aber sprach: "Weint nicht; sie ist ja nicht tot, sie schläft nur!"
53 Da verlachten sie ihn; denn sie wußten wohl, daß sie tot war.
54 Er aber ergriff sie bei der Hand und rief: "Kind, steh auf!"
55 Da kehrte ihr Geist zurück, und sie stand augenblicklich auf. Und er ordnete an, man solle ihr zu essen geben.
56 Ihre Eltern waren vor Staunen ganz außer sich. Aber er gebot ihnen, niemand etwas von dem Vorfall zu erzählen.
1 Und es geschah in der Zeit darauf, und Er durchzog Stadt und Dorf und predigte und verkündigte das Evangelium vom Königreiche Gottes, und die Zwölfe mit Ihm,
2 Und einige Weiber, die geheilt wurden von bösen Geistern und Krankheiten, Maria, die Magdalena genannt wird, von welcher sieben Dämonen ausführen,
3 Und Johanna, das Weib des Chusa, eines Verwalters von Herodes, und Susanna und viele andere, welche ihnen von ihrem Vermögen dienten.
4 Da aber eine große Volksmenge zusammenkam, auch von denen, die aus Städten zu Ihm herbeikamen, sprach Er durch ein Gleichnis:
5 Es ging der Sämann aus, seinen Samen zu säen; und während er säte, fiel einiges an den Weg, und es wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es.
6 Und anderes fiel auf den Felsen, und da es aufwuchs, vertrocknete es, weil es keine Feuchtigkeit hatte.
7 Und anderes fiel in die Mitte der Dornen, und die Dornen wuchsen mit auf und erstickten es.
8 Und anderes fiel auf das gute Land, und es wuchs auf und schaffte hundertfältige Frucht. Während Er dieses gesagt hatte, rief Er: Wer Ohren hat zu hören, höre!
9 Seine Jünger aber fragten Ihn, was dieses: Gleichnis bedeute.
10 Er aber sprach: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Königreiches Gottes zu erkennen, den übrigen aber in Gleichnissen, damit sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören!
11 Dieses aber bedeutet das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes!
12 Die aber am Wege sind die, die da hören; hernach kommt der Teufel, und er nimmt das Wort von ihren Herzen, damit sie nicht, wenn sie gläubig würden, errettet würden!
13 Die aber auf dem Felsen sind die, wenn sie hören, das Wort mit Freuden aufnehmen; sie haben aber keine Wurzel, sie glauben für eine Zeit und in der Zeit der Versuchung fallen sie ab.
14 Das aber unter die Dornen fiel, sind die, die da hören; und unter Sorgen und Reichtum und Wollüsten des Lebens gehen sie dahin, sie werden erstickt, und sie bringen es nicht zur Reife.
15 Das aber in dem guten Lande sind die, die in einem feinen und guten Herzen das Wort, das sie hören, festhalten und Frucht tragen in Ausdauer.
16 Niemand aber, der einen Leuchter angezündet hat, bedeckt ihn mit einem Gefäß oder stellt ihn unter ein Bett, sondern er setzt ihn auf einen Leuchter, damit die, die hineinkommen, das Licht sehen!
17 Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbar wird, nichts aber ist versteckt, das nicht erkannt wird und ans Licht kommt.
18 Seht nun zu, wie ihr hört; denn wer da hat, ihm wird gegeben werden; und wer da nicht hat, und was er zu haben meint, wird von ihm weggenommen werden!
19 Es kamen aber hin zu Ihm die Mutter und Seine Brüder, und sie konnten nicht mit Ihm zusammenkommen wegen der Volksmenge.
20 Es wurde Ihm aber berichtet: Deine Mutter und Deine Brüder stehen draußen, sie wünsche Dich zu sehen.
21 Er aber antwortete und sprach zu ihnen Meine Mutter und Meine Brüder sind diese, die das Wort Gottes hören und tun!
22 Es geschah aber an einem der Tage, und E stieg in ein Schiff und Seine Jünger, und E sprach zu ihnen: Lasst uns übersetzen zu dem jenseitigen Ufer des Sees, und sie fuhren weg vom Lande.
23 Während sie aber auf dem Schiffe fuhren, schlief Er ein. Und es kam ein Sturmwind an den See herab, und das Schiff wurde mit Wasser angefüllt, und sie waren in Gefahr.
24 Sie aber traten herzu, weckten Ihn und sprachen: Meister, Meister, wir verderben! Er aber stand auf, Er drohte dem Wind und dem Wogenschwall; und sie ruhten, und es war eine Stille.
25 Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fürchteten sich und verwunderten sich, sie sagten untereinander: Wer ist doch Dieser, dass Er sogar den Winden gebietet und dem Wasser und sie Ihm gehorchen?
26 Und sie segelten hinab zu dem Lande der Gerasener, welches Galiläa gegenüber liegt.
27 Während Er aber auf das Land ausgestiegen war, trat Ihm ein Mann aus der Stadt entgegen der Dämonen hatte, und seit langer Zeit zog er keine Kleider an, und er blieb nicht im Haus, sondern in den Gräbern.
28 Da er aber Jesum sah, schrie er auf, fiel vor Ihm nieder, und er sprach mit lauter Stimme: Was ist mit mir und Dir, Jesus, Sohn Gottes des Höchsten? Ich bitte Dich, dass Du mich nicht quälst!
29 Denn Er gebot dem unreinen Geist auszufahren von dem Menschen; denn lange Zeiten hatte er ihn mit sich fortgerissen, und er wurde mit Ketten gebunden und mit Fußfesseln verwahrt, und da er die Fesseln zerriss, wurde er von dem Dämon in die Einöden getrieben.
30 Jesus aber fragte ihn: Was ist dein Name? Er aber sprach: Legion; denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren!
31 Und sie baten Ihn, dass Er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren!
32 Es war aber dort eine große Herde Schweine, weidend auf dem Berge, und sie baten Ihn, dass Er ihnen erlaube, in jene hinein zu fahren; und Er erlaubte es ihnen!
33 Da aber die Dämonen von dem Menschen ausgefahren waren, fuhren sie in die Schweine, und so stürmte die Herde den Abhang hinab in den See, und sie ertrank.
34 Da aber die Hirten das Geschehene sahen, flohen sie und meldeten es in der Stadt und in den Dörfern.
35 Sie kamen aber heraus, das Geschehene zu sehen, und sie kamen zu Jesus, und sie fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgegangen waren, angekleidet und vernünftig sitzend zu den Füßen Jesu, und sie fürchteten sich.
36 Es berichteten ihnen aber, die gesehen hatten, wie der von Dämonen Besessene geheilt worden war.
37 Und es bat Ihn die gesamte Menschenmenge der Umgegend der Gerasener, von ihnen zu gehen; denn sie wurden von großer Furcht bedrängt; Er aber stieg in das Schiff und kehrte zurück.
38 Es bat Ihn aber der Mann, von dem die Dämonen ausgegangen waren, dass er bei Ihm sein dürfe! Er aber entließ ihn und sagte:
39 Kehre zurück nach deinem Hause und erzähle, wie Großes Gott dir getan hat! und er ging weg, und er verkündigte es laut in der ganzen Stadt, wie Großes Jesus ihm getan hatte.
40 Während aber Jesus zurückkehrte, empfing Ihn die Volksmenge; denn sie alle warteten auf Ihn.
41 Und siehe, es kam ein Mann namens Jairus, und er war bekannt als Vorsteher der Synagoge, und er fiel zu den Füßen Jesus nieder, er bat Ihn, in sein Haus zu kommen!
42 Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und sie lag im Sterben; indem Er aber hinging, bedrängten Ihn die Volksmengen.
43 Und ein Weib, seit zwölf Jahren mit einem Blutfluss behaftet, welches durch Aufwand des ganzen Vermögens von keinem konnte geheilt werden,
44 es kam herzu, berührte von hintenher die Quaste Seines Kleides, und sogleich stand sein Blutfluss still.
45 Und Jesus sprach: Wer hat Mich angerührt? Da aber alle leugneten, sprach Petrus: Meister, die Volksmengen drücken und drängen Dich!
46 Jesus aber sprach: Es hat Mich jemand angerührt; denn Ich habe erkannt, dass eine Kraft von Mir ausgegangen ist!
47 Da aber das Weib sah, dass es nicht verborgen blieb, kam es zitternd und fiel vor Ihm nieder, verkündigte vor dem ganzen Volke, um welcher Ursache willen es Ihn anrührte, und wie es sogleich geheilt wurde.
48 Er aber sprach zu ihm: Tochter, dein Glaube hat dich errettet! Gehe hin in Frieden!
49 Während Er noch redete, kam einer der Synagogen Vorsteher und sprach: Deine Tochter ist gestorben, belästige nicht den Meister.
50 Da es aber Jesus hörte, antwortete Er ihm: Fürchte dich nicht, glaube nur! und sie wird errettet werden!
51 Da Er aber in das Haus hineinkam, ließ Er keinen mit Sich hineingehen als nur Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater und die Mutter des Mägdleins.
52 Es weinten aber alle und trauerten um es. Er aber sprach: Weint nicht, es ist nicht gestorben, sondern es schläft!
53 Und sie verlachten Ihn, da sie wussten, dass es gestorben war.
54 Er aber ergriff seine Hand, Er rief und sagte: Kind, stehe auf!
55 Und sein Geist kehrte zurück, und es stand sogleich auf, und Er ordnete an, ihm zu essen zu geben!
56 Und seine Eltern entsetzten sich, Er aber gebot ihnen, keinem das Geschehene zu sagen!