1 Nach dem Sabbat, im Morgengrauen des ersten Wochentages D.h. des Sonntags., gingen Maria von Magdala und die andere Maria 26,56.61. hin, um das Grab zu besuchen.
2 Plötzlich entstand ein starkes Erdbeben. Denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat zum Grab, wälzte den Stein hinweg und setzte sich darauf.
3 Er sah aus wie ein leuchtender Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.
4 Bei seinem Anblick erschraken die Grabeswächter: sie erbebten und waren wie tot.
5 Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß, ihr wollt nach Jesus sehen, dem Gekreuzigten.
6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er es vorausgesagt. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat!
7 Geht jetzt schnell hin und meldet seinen Jüngern: 'Er ist auferstanden von den Toten und geht euch nun voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen!' Das versichere ich Der Engel. euch."
8 Da gingen sie schnell von dem Grab weg, und noch voll Schrecken, aber auch in großer Freude eilten sie davon, um seinen Jüngern, diese Botschaft zu bringen.
9 Plötzlich trat ihnen Jesus entgegen mit den Worten: "Seid gegrüßt!" Da eilten sie auf ihn zu, umfaßten seine Füße und fielen vor ihm nieder.
10 Jesus aber sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! Geht hin und sagt meinen Brüdern Vgl. Ps. 22,23., sie sollen nach Galiläa gehen: dort werden sie mich sehen.!
11 Während sie ihres Weges gingen, kamen einige der Grabeswächter in die Stadt und meldeten den Hohenpriestern alles, was vorgefallen war.
12 Da hielten diese mit den Ältesten eine Versammlung und, als sie Rats gepflogen, gaben sie den Soldaten reichlich Geld
13 und sprachen: "Sagt: 'Seine Jünger sind bei Nacht gekommen und haben ihn gestohlen, als wir gerade schliefen.'
14 Und wenn es dem Statthalter zu Ohren kommt, so wollen wir ihn schon beschwichtigen und dafür sorgen, daß ihr straflos ausgeht."
15 Da nahmen sie das Geld und taten, wie sie angewiesen waren. So hat sich dies Gerede Die Lüge, die Jünger hätten Jesu Leichnam gestohlen. bei den Juden verbreitet, und noch heute Zu der Zeit, wo Matthäus sein Evangelium schreibt. ist es in Umlauf Ja, Justin der Märtyrer ( gestorben um 165) redet noch davon..
16 Die elf Jünger aber gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin sie Jesus beschieden hatte.
17 Bei seinem Anblick fielen sie anbetend vor ihm nieder; andere aber hatten Zweifel "Andere": so ist wohl richtig zu übersetzen, nicht: "einige". "Einige" bezöge sich auf die elf Apostel, bei denen aber nach den mancherlei Erscheinungen des Auferstandenen ein ferneres Zweifeln kaum verständlich wäre. "Andere" müssen demnach solche sein, die nicht zu den elf Aposteln gehörten. Bei der großen Kürze seines Berichtes sagt Matthäus nichts Näheres über sie. Haben wir hier vielleicht an jene Erscheinung des Auferstandenen zu denken, die Paulus 1. Kor. 15,6 berichtet?.
18 Da trat Jesus näher und sprach zu ihnen Zu den elf Aposteln, nicht auch zu den "anderen", die ja nur ganz beiläufig erwähnt worden sind.: "Mir ist alle Macht verliehen worden im Himmel und auf Erden.
19 So geht denn hin und sammelt mir aus allen Völkern Jünger: führt sie durch die Taufe in die Gemeinschaft Wörtlich: "tauft sie hinein in den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes." Da aber der Name die Person bedeutet, so läßt sich wohl passend so übersetzen, wie ich getan habe. des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes Grund dafür, weshalb die Apostel Jesu Auftrag in V.19 und 20 freudig ausführen können.
20 und lehrt sie gehorchen allem, was ich euch geboten habe. Und wisset Die gegenwärtige Weltzeit erreicht ihr Ende mit Christi Wiederkunft. Dann ist der Herr nicht mehr unsichtbar im Heiligen Geist (Joh. 14,16, 16,7), sondern sichtbar und persönlich bei den Seinen.: ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende dieser Weltzeit."
1 Nach Ablauf des Sabbates aber, im Morgengrauen des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, das Grab anzuschauen.
2 Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben; denn ein Engel des Herrn stieg aus dem Himmel herab, und er trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich oben auf ihn.
3 Seine Erscheinung aber war wie ein Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee.
4 Aus Furcht aber vor ihm erbebten die Wachter, und sie wurden wie Tote.
5 Der Engel aber antwortete den Weibern, und er sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn ich weiß, dass ihr Jesum, den Gekreuzigten,
6 Er ist nicht hier; denn Er ist auferweckt worden, wie Er gesagt hat. Kommt, seht den Ort, wo Er lag!
7 Und geht schnell hin, sagt es Seinen Jüngern, dass Er von den Toten auferweckt worden ist; und siehe, Er geht vor euch her nach Galiläa dort werdet ihr Ihn sehen; siehe, ich habe es euch gesagt.
8 Und sie gingen schnell hinweg von dem Grabe mit Furcht und großer Freude; sie liefen, es Seinen Jüngern zu verkündigen.
9 Und siehe, Jesus begegnete ihnen und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten hinzu, umfassten Seine Füße und beteten Ihn an.
10 Dann sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht, verkündigt es Meinen Brüdern, damit sie hingehen nach Galiläa, und dort werden sie Mich sehen!
11 Während sie aber hingingen, siehe, da kamen etliche von der Wache in die Stadt; sie verkündigten den Hohenpriestern alles das Geschehene.
12 Und sie versammelten sich mit den Ältesten, sie nahmen eine Beratung vor, sie gaben den Soldaten reichlich Silbergeld,
13 sie sprachen: Sagt, dass Seine Jünger in der Nacht kamen, Ihn stahlen, während wir schliefen.
14 Und wenn dieses von dem Landpfleger gehört wird, werden wir ihn zufrieden stellen, und wir machen, dass ihr unbesorgt seid.
15 Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie belehrt wurden, und diese Rede wurde bei den Juden bis auf den heutigen Tag verbreitet.
16 Die elf Jünger aber gingen hin nach Galiläa, auf den Berg, wohin es Jesus ihnen von Sich aus angeordnet hatte.
17 Und da sie Ihn sahen, beteten sie an. Etliche aber zweifelten.
18 Und da Jesus herzu trat, redete Er mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf der Erde!
19 So geht denn hin, macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft in dem Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 indem ihr sie lehrt, alles zu bewahren, was Ich euch geboten habe! und siehe, Ich, Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung der Weltzeit.