1 Sind wir nun gerecht geworden durch den Glauben, so laßt uns mit Gott in Frieden bleiben durch unseren Herrn Jesus Christus,
2 durch den wir ja im Glauben Zutritt haben zu dieser Gnade, darin wir jetzt stehen! Laßt uns auch rühmen, daß wir hoffen dürfen, einst Gottes Herrlichkeit zu erben!
3 Noch mehr: wir wollen uns sogar des rühmen, daß wir jetzt Trübsal leiden. Wir wissen ja: Trübsal wirkt Standhaftigkeit Vgl. Matth. 24,13.,
4 Standhaftigkeit wirkt Festigkeit, Festigkeit wirkt Hoffnung Einst Gottes Herrlichkeit zu erben, V.2..
5 Und diese Hoffnung kann nicht trügen; denn Gottes Liebe fließt in unseren Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist Dieser Liebe Gottes verdanken wir es auch, daß Christus für uns den Tod erlitten hat (V.6)..
6 Als wir noch krank in Sünden waren, gerade da hat Christus für Gottlose den Tod erlitten Und wie gewaltig ist das! (V.7)..
7 Nun geschieht es kaum, daß jemand für einen Gerechten sein Leben opfert. - Für den, der ihm Gutes erwiesen, erleidet wohl einer mit kühnem Entschluß den Tod. -
8 Gott aber macht uns seine Liebe dadurch kund, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
9 Wieviel mehr nun dürfen wir jetzt, da wir in seinem Blut gerecht geworden sind, durch ihn auf Rettung hoffen vor Gottes Zorngericht!
10 Denn sind wir als Gottes Feinde versöhnt worden mit Gott durch seines Sohnes Tod Vgl. 2. Kor. 5,18-21., wieviel mehr werden wir als Versöhnte Rettung finden durch sein Leben Durch seine Auferstehung.!
11 Und nicht nur das Wir sind nicht nur versöhnt mit Gott.; wir dürfen uns auch Gottes rühmen durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung erlangt.
12 Demnach verhält es sich so: Durch einen Menschen Adam. ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod. Darum ist der Tod zu allen Menschen gelangt, weil So ist das Schwierige [ef' hoo] hier wohl ebenso zu übersetzen wie 2. Kor. 5,4 und Phil. 3,12. alle gesündigt haben Dieser Satz konnte wegen 4,15 Widerspruch finden. Daher rechtfertigt ihn der Apostel in V.13..
13 Auch vor dem Gesetz Gemeint ist das mosaische Gesetz. ward in der Welt gesündigt Vgl. z.B. 1. Mos. 6,11-12; 11,1-8; 13,13.. Die Sünde aber ward nicht angerechnet Von Gott., solange noch kein Gesetz da war Solange die Menschen noch kein Gesetz von Gott empfangen hatten, war die Sünde auch noch nicht die Übertretung eines bestimmten göttlichen Gebotes..
14 Trotzdem herrschte der Tod mit königlicher Macht von Adam bis Mose auch über alle, die beim Sündigen kein bestimmtes Gebot übertraten wie Adam Adam übertrat ein den Tod androhendes Gebot (1. Mos. 2,17).. Der wies als Vorbild hin auf jenen Adam, der noch kommen sollte Christus..
15 Doch nicht wie der Fehltritt (Adams) war, ist nun die Gnadengabe (Gottes). (Hier zeigt sich vielmehr ein Unterschied.) Durch eines Menschen Adams. Fehltritt sind alle Menschen dem Tod verfallen. Weit mehr hat Gottes Gnade gewirkt: Die Gabe, die wir der Gnade des einen Menschen Jesus Christus danken, hat alle Menschen überschwenglich reich gemacht.
16 Doch dies Geschenk der Gnade übt eine andere Wirkung aus als jener eine Sünder Adam.. Das Urteil (Gottes) über den einen Sünder hat (über alle Menschen) ein Strafurteil gebracht. Die Gnadengabe (Gottes) aber, durch die Fehltritte vieler hervorgerufen, hat (allen Menschen) Freisprechung gebracht.
17 Wenn durch den Fehltritt jenes einen Adams. der Tod mit königlicher Macht geherrscht hat durch die Schuld des einen, wieviel mehr werden da alle, die die überschwenglich reiche Gnade und Gabe der Gerechtigkeit empfangen, in Lebenskraft In der Kraft des unvergänglichen Lebens. als Könige herrschen durch den einen Jesus Christus!
18 Darum: wie eines Menschen Fehltritt für alle Menschen ein Strafurteil (des Todes) verschuldet hat: so bringt nun eines Menschen Gehorsamstat Christi Opfertod. für alle Menschen einen Freispruch, der das Leben schenkt.
19 Denn wie durch eines Menschen Ungehorsam alle Menschen Sünder geworden sind: so sollen nun durch eines Menschen Gehorsam alle Menschen Gerechte werden.
20 Das Gesetz ist Bei dieser Entwicklung von Adam bis Christus. gleichsam durch eine Nebentür hereingekommen, damit sich Fehltritt auf Fehltritt häufe Vgl. 4,15; 7,8; Gal. 3,19.. Wo sich aber die Sünde gehäuft, da ist auch der Strom der Gnade aufs höchste gestiegen In Israel, wo das Gesetz herrschte, ist auch die Gnade überschwenglich reich offenbar geworden. Denn aus Israel ist der Messias, der Bringer der Gnade, hervorgegangen..
21 Denn wie die Sünde Königin war im Machtgebiet des Todes: So soll nun die Gnade als Königin herrschen, indem sie die Gerechtigkeit verleiht, die zum ewigen Leben führt durch Jesus Christus, unseren Herrn.
1 Da wir nun gerechtfertigt sind aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus,
2 durch welchen wir auch den Zugang erlangt der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.
3 Nicht allein aber dieses, sondern wir rühmen uns auch in den Drangsalen, indem wir wissen, dass die Drangsal Beharrung bewirkt,
4 die Beharrung aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung.
5 Die Hoffnung aber beschämt nicht; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben wurde.
6 Denn Christus ist nämlich, da wir noch schwach waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.
7 Denn für einen Gerechten wird kaum jemand sterben; denn für den Guten entschliesst sich vielleicht jemand zu sterben.
8 Es beweist aber Gott Seine Liebe zu uns, dass Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren.
9 Wie viel mehr, nachdem wir jetzt gerecht gesprochen worden sind in Seinem Blut, werden wir errettet durch Ihn vor dem Zorn!
10 Wenn nämlich, da wir Feinde waren, wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod Seines Sohnes, wie viel mehr, als die, die da versöhnt sind, werden wir in Seinem Leben errettet werden!
11 Nicht aber allein dieses, sondern wir rühmen uns auch in Gott durch unsern Herrn Jesus Christus, durch welchen wir jetzt die Versöhnung empfangen haben!
12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt hineingekommen ist und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen hindurch gedrungen ist, weil alle gesündigt haben;
13 denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht angerechnet, wenn kein Gesetz da ist!
14 Der Tod aber herrschte doch von Adam bis auf Moseh auch über die, welche nicht in der Gleichheit der Übertretung des Adam gesündigt haben, welcher ein Vorbild ist Dessen, der da kommen sollte!
15 Aber nicht wie die Übertretung, so auch die Gnadengabe; denn wenn wegen der Übertretung des einen die vielen starben, wie viel mehr ist die Gnade Gottes und das Geschenk in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus für die vielen überströmend geworden.
16 Und nicht wie durch einen, der gesündigt hat, ist das Geschenk; denn das urteil von einem her wurde zwar zum Verdammungsurteil, die Gnadengabe aber aus vielen Übertretungen zur Gerechterklärung.
17 Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen herrschte, wie viel mehr werden die, so da die Fülle der Gnade und des Geschenks der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesum Christum!
18 Demnach also: wie es durch die Übertretung des einen zu allen Menschen zum Verdammungsurteil kam, so auch durch die Gerechtigkeit des Einen zu allen Menschen zur Gerechterklärung des Lebens.
19 Denn wie durch den ungehorsam des einen Menschen die vielen als Sünder hingestellt werden, also werden auch durch den Gehorsam des Einen die vielen als Gerechte hingestellt.
20 Gesetz aber kam nebenbei herein, damit sich die Übertretung mehrte; wo sich aber die Sünde mehrte, ist die Gnade überströmend geworden,
21 damit, wie die Sünde geherrscht hat in dem Tode, also auch herrsche die Gnade durch Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesum Christum unsern Herrn!