35 Wer kann uns also trennen von der Liebe Christi Nichts kann uns die freudige Gewißheit rauben, von Christus geliebt zu werden.? Trübsal, Angst, Verfolgung, Hunger, Blöße? Gefahr und Henkerbeil?
36 Das alles droht uns; denn es steht geschrieben: "Um deinetwillen werden wir den ganzen Tag dahingemordet. Man sieht uns an wie Schafe, die man schlachtet Ps. 44,23.."
37 In all diesen Kämpfen aber siegen wir aufs herrlichste; denn uns hilft er, der uns geliebt!
38 Fürwahr, ich bin gewiß: Nicht Tod noch Leben, nicht Engel noch Gewalten Überirdische Mächte., nicht Gegenwart noch Zukunft
39 nicht Kräfte aus der Höhe oder Tiefe "Höhe" und "Tiefe" bedeuten vielleicht Himmel und Erde., nichts in der ganzen weiten Welt wird je uns trennen können von der Liebe Gottes, die wir schmecken in der Gemeinschaft Christi Jesu, unseres Herrn Mit V.38.39 vgl. Ps. 73,23-26. - Und doch: die Mehrheit des jüdischen Volkes schloß sich von dieser Liebe aus! Das bedurfte einer Erklärung, namentlich judenchristlichen Lesern gegenüber. Paulus gibt diese Erklärung in den drei folgenden Kapiteln (9-11), worin er über Israels zeitweilige Verstockung und endliche Bekehrung redet..
4 Doch größer als vieler mächtiger Wasser Gebraus, / Als des Meeres brandende Wogen / Ist Jahwe droben in Himmelshöhn! Gott überragt unendlich alles irdische Wesen, und alle Gewalten der Welt können seinen Königsthron nicht erschüttern.
26 Er aber sprach zu ihnen: "Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen?" Dann stand er auf und schalt die Winde und den See Ps. 106,9.. Da ward eine tiefe Stille.
27 Die Leute aber sprachen voll Verwunderung Gemeint sind vielleicht solche, die auf anderen Booten gleichzeitig über den See fuhren (Mark. 4,36).: "Was ist das für ein Mann, daß ihm sogar Wind und Wogen gehorchen!"
18 Jahwe kennt der Redlichen Tage Er leitet in liebender Fürsorge das Schicksal derer, die ihm von ganzem Herzen dienen wollen., / Und ihr Besitz wird ewig bestehn.
19 Nicht leiden sie Mangel in böser Zeit, / In den Tagen des Hungers werden sie satt.
8 Wir werden von allen Seiten bedrängt, doch nicht erdrückt; wir zagen wohl, doch wir verzagen nicht.
9 Wir werden verfolgt, aber nicht (von Gott) verlassen; wir werden zu Boden geworfen, doch nicht getötet.
8 Auf Elohim ruhn meine Hilfe und Ehre; / Mein starker Fels, meine Zuflucht ist in Elohim.
25 Nie hab ich als Knabe noch später im Alter / Den Frommen verlassen gesehn / Und seine Kinder betteln um Brot.
30 Wenn Gott nun das Gras auf dem Felde, das heute noch in Blüte steht und morgen in den Ofen geworfen wird Im Morgenlande brennt man aus Mangel an Holz auch Heu und dgl., so herrlich kleidet, wird er da nicht viel mehr euch Kleidung geben, ihr Kleingläubigen Kleingläubig sind alle, die nur ein kleines, geringes Vertrauen zu Gottes Allmacht und Fürsorge haben.?
31 Darum sollt ihr nicht ängstlich sorgen und sagen: 'Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?'
29 Er dämpfte den Sturm zum Säuseln, / Und stille schwiegen des Meeres Wogen.
9 Jahwe, der Heerscharen Gott, wer ist wie du? / Jah Über den Gottesnamen "Jah" s. den Schluß der Einleitung., du bist stark, / Und deine Treue ist um dich her. Gottes Herrlichkeit würde nur schrecken; aber seine Treue, die gleichsam seine stete Begleiterin ist, erweckt Vertrauen zu ihm trotz seiner überwältigenden Majestät.
1 Ps. 46 ist vielleicht entstanden, als in den Tagen des jüdischen Königs Hiskia die Macht des assyrischen Weltreichs vor den Toren Jerusalems zuschanden geworden war. Assurs Eroberungen hatten die Erde wie eine Sturmflut überschwemmt, und manche Berge, manche Reiche waren im Völkermeer versunken. Aber Jerusalem, die Stadt Gottes, blieb bei all diesen Erschütterungen unversehrt. Als der Morgen anbrach, war das Assyrerheer, das die Stadt bedrohte, durch die Wunder Gottes vernichtet. Nun konnte Jerusalem kommen und sehen, welche gewaltigen Taten Gott zur Errettung seines Volkes wirkte: Taten, die den Menschen Entsetzen und Schauer einflößen mußten (Jes. 37; 2. Kön. 19; 2. Chron. 32,1-23). / Der 46. Psalm hat aber auch eine tiefe Bedeutung für die Endzeit. Die Weltreiche werden und müssen fallen. Dann soll Christi Königreich auf Erden erscheinen, in dem Friede und Gerechtigkeit walten (Jes. 2,4; Micha 4,3-4). In diesem kommenden messianischen Friedensreich wird Jerusalem mit dem zu Christus bekehrten Volk Israel der geistliche Mittelpunkt der Erde sein (Jes. 2,2-3; Micha 4,2-3; Sach. 14,16ff.), und von da wird sich dann durch Israels Missionsdienst der Strom des göttlichen Segens zu den Völkern ergießen, die jetzt noch in Finsternis und Todesschatten sitzen. Die Kirche aber wird zu der Zeit schon vollendet sein und als das himmlische Jerusalem in Christi Herrlichkeit weilen. Von ihr fließt der Segen des Herrn auf das irdische Jerusalem, auf das zu Christus bekehrte Alte Bundesvolk, und von Israel gelangt dann Gottes Erkenntnis und Heil zu der ganzen Völkerwelt. / Es sei noch bemerkt, daß sich Luthers bekanntes Lied "Ein feste Burg ist unser Gott" auf Ps. 46 gründet.Dem Sangmeister. Von den Söhnen Korahs. Ein Lied von Alamot. Die Bedeutung dieses Wortes ist unsicher. Man erklärt: "nach Mädchenweise", d.h. mit Mädchenstimmen, mit hoher Stimme, im Sopran. Andere Erklärungen sind: mit Instrumenten mit hohen Tönen oder: mit elamitischen Instrumenten.
2 Elohim ist uns Zuflucht und Schutz, / Ein Beistand in Nöten, reichlich bewährt.
3 Drum fürchten wir nichts, ob auch wanket die Erde, / Ob Berge stürzen mitten ins Meer,
19 Seht, ich habe euch die Macht verliehen, über Schlangen und Skorpione dahinzuschreiten Ps. 91,13. und das ganze Heer des Feindes zu besiegen, so daß euch kein Schade treffen wird.
9 Er richtet den Erdkreis recht, / Er spricht den Völkern ein gerades Urteil. Ein gerechtes, ihren bösen Werken entsprechendes Urteil.
10 Werden wird Jahwe ein Hort dem Bedrückten, / Ein Hort in Zeiten der Not.
39 Er spannte Gewölk als Decke aus, / Und Feuer gab ihnen zur Nachtzeit Licht. Ein Hinweis auf die Wolken- und Feuersäule (2. Mos. 13,21).
40 Er Mose. bat: da ließ Gott Wachteln kommen / Und sättigte sie mit Himmelsbrot. 2. Mos. 16.
41 Einen Fels tat er auf: da floß Wasser heraus; / Es rann wie ein Strom durch die Steppe. 2. Mos. 17,6.
2 Sprech ich zu Jahwe: "Meine Zuflucht und Burg, / Mein Gott, auf den ich vertraue!"
6 Das Weib entfloh in die Wüste: dort fand sie eine Stätte, von Gott bereitet, wo sie zwölfhundertsechzig Tage lang ernährt werden sollte.