19 Einst kamen seine Mutter und seine Brüder zu ihm; aber der vielen Leute wegen konnten sie nicht zu ihm gelangen.
10 Denn V.10 beantwortet die Frage, warum Jesus gerade durch Leiden zur Herrlichkeit eingegangen ist. es ziemte ihm Gott., für den und durch den alle Dinge sind, und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Begründer ihres Heils durch Leiden zu vollenden.
11 Der da heiligt und die geheiligt werden D.h. Christus und die Christen., die haben ja alle denselben Vater Gott.. Darum schämt er Christus. sich auch nicht, sie seine Brüder zu nennen,
55 Ist er nicht des Tischlers Sohn So nach G. Dalman: Orte und Wege Jesu, 1924, S. 78ff. L. Schneller Faßt das Wort [tektoon] unter der Voraussetzung, daß das Bauhandwerk gemeint sei, in der Bedeutung "Maurer", weil der Häuserbau Palästinas keine andere Berufsart fordere. Vgl. dagegen Dalmans Bemerkungen auf S. 78 der erwähnten Schrift.? Heißt nicht seine Mutter Maria? Sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder Jakobus wurde der erste Bischof der Gemeinde zu Jerusalem. Judas ist der Verfasser des Judasbriefes.?
56 Wohnen nicht auch seine Schwestern alle hier bei uns Sie waren wohl in Nazaret verheiratet. Josef, der Nährvater Jesu, wird seit Jesu Jugendzeit (zuletzt Luk. 2,41ff.) nie mehr genannt; er ist vielleicht schon früh gestorben.? Woher hat er denn dies alles?"
14 Diese alle waren einmütig und beharrlich zum Gebet vereinigt; auch waren noch zugegen einige Frauen, namentlich Maria, die Mutter Jesu, und ferner seine Brüder Vgl. Mark. 3,21.31-35; 6,3; Joh. 7,5..
3 Da sprachen seine Brüder zu ihm: "Verlaß diese Gegend und geh nach Judäa, damit auch deine Jünger (dort) solche Wunderwerke schauen, wie du sie hier tust.
4 Denn niemand zieht sich mit seinem Wirken ins Verborgene zurück, wenn er öffentliche Anerkennung sucht. Da du ja solche Werke tust, so zeige dich vor aller Welt Und gehe nach Jerusalem.!"
5 - Denn nicht einmal seine Brüder glaubten an ihn. -
19 Sonst sah ich keinen der Apostel; ich sah nur noch Jakobus, den Bruder des Herrn Den Bischof der Gemeinde in Jerusalem (Matth. 13,55; Mark. 6,3; Apg. 12,17; 15,13; 21,18; 1. Kor. 15,7)..
31 Da kamen seine Brüder und seine Mutter V.21 ist von entfernteren Verwandten Jesu die Rede, hier von seinen nächsten Blutsverwandten.. Die blieben draußen stehen und ließen ihn zu sich rufen.
32 Es saß aber eine Menge Menschen um ihn. Da sagte man zu ihm: "Sieh, deine Mutter, deine Brüder und deine Schwestern sind draußen und fragen nach dir."
33 Er antwortete: "Wer ist meine Mutter? Wer sind meine Brüder?"
34 Dann sah er auf die, die rings im Kreis um ihn saßen, und sprach: "Da seht meine Mutter und meine Brüder!
35 Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder, Schwester und Mutter."
46 Als er noch zum dem Volke redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und wünschten ihn zu sprechen V. 47 fehlt in manchen Handschriften. Er lautet: "Und jemand sagte ihm: 'Sieh, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wünschen dich zu sprechen.'".
17 Jesus sprach zu ihr: "Klammere dich nicht an mich! Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren Diese Worte sind sehr dunkel und werden ganz verschieden aufgefaßt. Ich verstehe sie so: Da Johannes nichts davon sagt, daß Maria Jesus äußerlich berühren wollte, so müssen wir, ohne diesen Gedanken in den Text einzutragen, nach dem Zusammenhang eine andere Erklärung suchen. Maria hat Jesus angeredet mit "Rabbuni, mein Meister". Wenn Jesus nun darauf erwidert: "Klammere dich nicht an mich" (denn so läßt sich das griechische Wort übersetzen), so bezieht sich das doch zunächst auf diese Anrede. Er ist zwar ihr Meister, aber hier auf Erden soll sie sich nicht an ihn klammern. Erst wenn er zum Vater aufgefahren und als der himmlische Hohepriester der vollkommene Segenspender für die Seinen geworden ist, erst dann, nicht früher, kann sie sich an ihn klammern als ihren Meister. Für jetzt aber soll sie etwas anderes tun: sie soll den Jüngern die Botschaft bringen, daß er im Begriff ist (so wäre wohl genau zu übersetzen), zum Vater aufzufahren, um dann von dort nach der Sendung des Heiligen Geistes als der himmlische Hohepriester die Seinen noch ganz anders zu segnen, als er dies während seines Erdenwandels vermochte.. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: 'Ich fahre auf zu meinem Vater Hier so wenig wie sonst schließt sich Jesus mit seinen Jüngern zusammen und redet deshalb nicht von unserem Vater. Er sagt stets: mein Vater. Sein Sohnesverhältnis zum Vater ist ganz einzigartig, und nur durch ihn und in Gemeinschaft mit ihm können wir Gott "Vater" nennen. und zu euerm Vater, zu meinem Gott und zu euerm Gott.'"