30 Da nahm Jesus das Wort und sagte: "Nicht meinetwegen ist diese Stimme ertönt, sondern euretwegen Um euch vom Unglauben zu befreien..
31 Jetzt ergeht ein Urteil über diese Welt Die Welt ist die ungläubige Menschheit. Sie empfing schon ihren Urteilsspruch, als sie Jesus verwarf und kreuzigte.. Jetzt soll der Beherrscher dieser Welt Der Teufel, der auch bei den Rabbinen als Herrscher unter den Heiden so genannt wird. aus ihr hinausgetrieben werden.
32 Und bin ich erst erhöht von der Erde, so will ich alle Menschen zu mir ziehen."
5 Darum urteilt nicht voreilig Die Korinther sollen nicht voreilig über Paulus und andere Lehrer urteilen.! Haltet euer Urteil zurück, bis der Herr kommt! Er wird auch das, was in Finsternis verborgen ist, ans Licht bringen und die Gedanken der Herzen offenbar machen. Dann wird jedem das ihm gebührende Lob von Gott zuteil werden.
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so auch der Sohn: er macht lebendig, wen er will Er erweckt vom geistlichen und vom leiblichen Tod..
22 Denn nicht der Vater ist's, der jemand richtet, er hat vielmehr das Richten ganz dem Sohn übertragen Nach seiner richterlichen Entscheidung bestimmt der Sohn, wem er das Leben geben will.,
23 damit alle ihn, den Sohn, so ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch nicht den Vater, der den Sohn gesandt.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer meinem Wort gehorcht und glaubt dem, der mich gesandt, der hat das ewige Leben und kommt in kein Gericht Das erst über sein endgültiges Schicksal entscheiden müßte; denn er hat ja das Heil bereits erlangt., er ist vielmehr vom Tod durchgedrungen in das Leben Er ist aus dem geistlichen Tod in das wahre Leben gekommen (1. Joh. 3,14)..
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde, ja sie ist schon da Sie hat mit Jesu Wirksamkeit begonnen., wo die Toten Die geistlich Toten. des Gottessohnes Stimme In seiner lebengebenden Heilsbotschaft. hören, und alle, die ihr folgen, sollen leben Das ewige Leben erlangen..
26 Denn Begründet, wie der Sohn das ewige Leben geben kann. wie der Vater Leben in sich trägt Wie der Vater gleichsam das Vorbild des Lebens ist., so hat er auch dem Sohn verliehen, Leben in sich zu tragen Weil der Sohn vermöge seiner innigen Gemeinschaft mit dem Vater Leben im höchsten Sinn in sich hat, so kann er es auch anderen mitteilen..
27 Ja, er hat ihm die Macht gegeben, Gericht zu halten; denn er ist Menschensohn Hier steht [hyios anthroopou] (beide Worte ohne den bestimmten Artikel); es heißt also einfach: Menschenkind, Mensch (vgl. Offb. 1,13; 14,14). Ein Mensch ist es, der die ihm von Gott verliehene Vollmacht an den anderen Menschen ausüben soll. Der Menschensohn als Bezeichnung des verheißenen Messias heißt [ho hyios tou anthroopou] (beide Worte mit dem bestimmten Artikel). Dabei ist aber nicht ausgeschlossen, daß auch hier V.27 der Ausdruck "Menschensohn" auf den Messias hinweist, der ja nach Dan. 7,13 auf des Himmels Wolken kommt..
28 Seid nicht darob verwundert, daß die Stunde kommt, da alle in den Gräbern seine Stimme Denn er, der jetzt schon die geistlich Toten erweckt, soll einst auch alle leiblich Toten erwecken. hören.
29 Dann werden sie hervorgehen: Die da gut gehandelt haben, zu einer Auferstehung, die das Leben Das ewige Leben. bringt, und die das Böse ausgeführt, zur Auferstehung des Gerichts Die ins ewige Verderben führt; vgl. Dan. 12,2..
30 Ich kann nichts eigenmächtig tun. So wie ich höre, richte ich, und dies mein Urteil ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen auszuführen suche, vielmehr den Willen des, der mich gesandt.
31 Wenn ich nur zeugen wollte für mich selbst, mein Zeugnis hätte keine Gültigkeit Auf Jesu Rede von seiner Gottessohnschaft (V.19-30) folgt nun V.31-47 seine Rede von dem Zeugnis für seine Gottessohnschaft..
1 Des Glaubensschwachen nehmt euch freundlich an, ohne über abweichende Ansichten mit ihm zu streiten!
2 Der eine meint, er dürfe alles essen; der Schwache lebt nur von Pflanzenkost.
3 Wer alles ißt, der soll den nicht verachten, der bestimmte Speisen meidet. Andererseits darf jemand, der bestimmte Speisen meidet, den, der alles ißt, nicht (als Sünder) verurteilen. Gott hat ihn ja in seine Gemeinschaft aufgenommen.
4 Wer bist du denn, daß du den Diener eines fremden Herrn richten willst? Mag er feststehen oder fallen, das geht doch nur seinen Herrn Christus. an. Aber er wird feststehen; denn sein Herr ist stark genug, ihn aufrechtzuerhalten.
4 Wasche mich völlig von meiner Schuld / Und von meiner Sünde mache mich rein!
1 Dann hörte ich, wie eine große Schar im Himmel mit lauter Stimme sang: / Halleluja D.h. Preist Jah! Jah ist zusammengezogen aus Jahwe (Jehova).! Das Heil, die Herrlichkeit und Macht gehören unserem Gott.
2 Wahrhaftig und gerecht sind seine Urteilssprüche Ps. 19,10; 119,137.: / Er hat die große Buhlerin gerichtet, die durch ihr Buhlen hat verderbt die Erde. / So hat er seiner Knechte Blut gerächt, das sie Babylon. mit ihrer Hand vergossen 5. Mos. 32,43; 2. Kön. 9,7. Vgl. Offb. 16,7; 6,10.."
3 Sie sangen weiter: / "Halleluja! Der Rauch von ihrem Brand steigt auf in Ewigkeit."
7 Aber es ist volle Wahrheit, wenn ich euch jetzt sage: es dient zu euerm Heil, daß ich weggehe. Denn gehe ich nicht weg, so kommt der Helfer nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt Klarheit geben, wie sich's verhält mit Sünde, mit Gerechtigkeit und mit Gericht.
9 Die Sünde kommt ans Licht, weil sie nicht an mich glauben;
8 Mit Freunden hat es Zion vernommen, / Und Judas Töchter Judas Töchter sind die Landstädte in Juda. haben frohlockt / Ob deiner Gerichte, o Jahwe. Vgl. Ps. 48,12. - Wenn Zion (Jerusalem) und die anderen Städte im jüdischen Land gehört haben, daß Jahwe erschienen ist und daß alle Welt und alle Gewalten sich ihm unterworfen haben, dann sind sie mit großer Freude erfüllt.
6 Und dann: auf sein Des Tempels. Schnitzwerk insgesamt / Hieben sie ein mit Beil und Barten. 1. Makk. 4,38.
7 Sie steckten dein Heiligtum in Brand Vgl. 2. Makk. 8,33.; / Deines Namens Wohnung entweihten sie / Und machten dem Boden sie gleich.
38 Da sprach er: "Ich glaube, Herr", und warf sich vor ihm nieder.
39 Jesus fuhr fort: "Ich bin in diese Welt gekommen, um ein Urteil zu vollziehen: die nicht sehen können, sollen sehend werden, und die da sehen, sollen blind werden."
17 Denn die Zeit ist da, da das Gericht seinen Anfang nimmt bei dem Haus Gottes Gottes Haus ist die Kirche. Durch dieses Gericht, womit Leiden um des Glaubens willen verbunden sind, tritt eine Scheidung zwischen den Treuen und den Untreuen ein (vgl. Hes. 9,6; Jer. 25,29).. Fängt's aber an bei uns, was für ein Ende müssen dann die nehmen, die Gottes Heilsbotschaft nicht glauben wollen?
12 Mithin wird jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen müssen.
13 Laßt uns deshalb nicht mehr einander richten! Nehmt euch vielmehr vor, dem Bruder keinen Anstoß oder Ärgernis zu geben!
14 - Durch den Herrn Jesus belehrt, habe ich die feste Überzeugung, daß nichts an und für sich unrein ist. Wer aber etwas für unrein ansieht, für den ist es dann auch unrein -.
2 Denn ganz ebenso, wie ihr jetzt richtet, sollt ihr dereinst gerichtet werden; und mit dem Maß, womit ihr messet, soll euch (das Urteil) zugemessen werden.
3 Warum siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, während du den Balken in deinem Auge nicht bemerkst Der Splitter ist ein Bild kleiner, der Balken ein Bild großer Fehler.?
4 Oder wie kannst du dir herausnehmen, zu deinem Bruder zu sagen: 'Laß mich den Splitter aus deinem Auge entfernen', während in deinem Auge der Balken steckt?