11 Dann sah ich einen großen, glänzenden Thron und den, der darauf saß. Vor dessen Antlitz flohen die Erde Ps. 114,3. und der Himmel, und keine Stätte fand sich mehr für sie Dan. 2,35..
12 Ich sah die Toten, groß und klein, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden aufgeschlagen Dan. 7,10.. Auch ein anderes Buch, das Buch des Lebens Ps. 69,29; Phil. 4,3., ward geöffnet. Und die Toten wurden gerichtet nach ihren Werken Ps. 28,4; 62,13; Röm. 2,6; 2. Kor. 5,10., so wie es in diesen Büchern aufgezeichnet war.
13 Das Meer gab die Toten zurück, die es barg; auch der Tod und die Unterwelt Griechisch: Hades (1,18). gaben ihre Toten heraus, und jeder ward gerichtet nach seinen Werken.
14 Dann wurden Tod und Unterwelt in den Feuersee geworfen Tod und Unterwelt oder Totenreich sind hier als persönliche Mächte gedacht.. Dieser Feuersee ist der zweite Tod.
15 Wer nicht in dem Lebensbuch verzeichnet stand Dan. 12,1., der wurde in den Feuersee geworfen Mit V.11-15 vgl. Matth. 25,31-46..
37 Denn nur noch eine kleine, kleine Weile, dann wird erscheinen, der da kommen soll, und nicht verziehen.
38 Mein Gerechter aber D.h. "der Gerechte, der mit mir in Gemeinschaft steht". wird durch den Glauben das Leben Das ewige Leben. erlangen. Doch weicht er feig zurück, so hat meine Seele an ihm kein Wohlgefallen Hab. 2,3-4 frei nach LXX..
39 Unsere Art ist's aber nicht, feig zurückzuweichen und dadurch ins Verderben zu geraten. Wir halten's mit dem Glauben, um das Leben zu gewinnen.
31 Ist aber der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen, und alle Engel mit ihm, dann setzt er sich auf seinen herrlichen Königsthron.
32 Alle Völker versammeln sich vor seinem Angesicht. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Ziegenböcken scheidet Bei der Heimkehr von der Weide treibt der Hirte die dort nicht streng getrennten Schafe und Ziegen in ihre besonderen Lagerstätten. Die Schafe sind in Palästina meistens weiß, die Ziegen hingegen schwarz (vgl. auch Hes. 34,17).,
33 und er stellt die Schafe zu seiner Rechten, die Böcke aber zur Linken.
13 Vor der Nähe Jahwes, wenn er nun kommt, / Wenn er kommt, um die Erde zu richten. / Richten wird er die Welt gerecht / Und die Völker nach seiner Treue.
16 Denn so sehr hat Gott die Welt Diese ganze von ihm abgefallene und ihm feindlich gesinnte Menschheit. geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern das ewige Leben habe.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um die Welt zu richten, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde Vom Verderben..
18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet Über den ist schon die richterliche Entscheidung gefällt., weil er nicht gläubig ist an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
19 Darin aber vollzieht sich das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen trotzdem die Finsternis dem Licht vorgezogen haben. Das taten sie, weil ihre Werke böse waren.
12 Sieh, ich komme bald V.12-16 und V.20a redet Jesus. und bringe meinen Lohn mit mir, um jedem zu vergelten nach seinen Werken Jes. 40,10..
13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
12 Sieh, ich komme bald V.12-16 und V.20a redet Jesus. und bringe meinen Lohn mit mir, um jedem zu vergelten nach seinen Werken Jes. 40,10..
36 Ich versichere euch aber: Von jedem bösen Worte, das die Menschen reden, müssen sie am Tage des Gerichtes Rechenschaft geben.
37 Denn nach deinen Worten sollst du freigesprochen und nach deinen Worten sollst du verurteilt werden."
27 Wie den Menschen ein einmaliges Sterben bestimmt ist und nach dem Sterben ein Gericht,
28 so ist auch Christus nur einmal geopfert worden, um vieler Sünden zu tragen D.h.: um sie zu büßen und zu sühnen (Jes. 53,4ff.11).. Nun wird er zum zweiten Mal, ohne wieder die Sünde auf sich zu nehmen Als Opferlamm., denen erscheinen, die mit Sehnsucht auf ihn warten, um ihnen Errettung zu bringen Vgl. Röm. 8,23; Phil. 3,20f..
6 So laßt uns denn nicht schlafen wie die anderen, sondern laßt uns wachen und nüchtern sein!
7 Denn die da schlafen, die schlafen des Nachts, und die sich berauschen, die berauschen sich des Nachts.
8 Wir aber, die Kinder des Tages, wollen nüchtern sein; dabei sollen Glaube und Liebe unser Panzer Vgl. Eph. 6,14. sein und unser Helm die Hoffnung auf Errettung Vgl. Jes. 59,17 und Eph. 6,17..
9 Denn Gott hat uns nicht dazu bestimmt, einem Zorngericht anheimzufallen, sondern Errettung zu erlangen durch unseren Herrn Jesus Christus.
7 Aber es ist volle Wahrheit, wenn ich euch jetzt sage: es dient zu euerm Heil, daß ich weggehe. Denn gehe ich nicht weg, so kommt der Helfer nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.
8 Und wenn er kommt, wird er der Welt Klarheit geben, wie sich's verhält mit Sünde, mit Gerechtigkeit und mit Gericht.
9 Die Sünde kommt ans Licht, weil sie nicht an mich glauben;
10 die Gerechtigkeit, weil ich zu meinem Vater gehe und ihr mich dann nicht länger seht Hier ist die Rede von Jesu Gerechtigkeit oder vollkommener Unschuld. Die Welt erklärte ihn für einen Sünder (18,30) und brachte ihn zum Tod. Gott aber bewies seine Unschuld und Gerechtigkeit dadurch, daß er ihn in den Himmel erhöhte.;
11 das Gericht, weil der Beherrscher dieser Welt verurteilt ist Das ist tatsächlich schon geschehen durch Jesu Tod und Verherrlichung..
16 Das wird sich zeigen an dem Tag, wo Gott - nach der Heilsbotschaft, die ich verkündige - die verborgenen Gedanken der Menschen durch Jesus Christus richten wird Gott wird die Heiden nicht darum verdammen, weil sie Heiden sind und weder das Gesetz Moses noch die christliche Heilsbotschaft gehört haben. Denn Gott ist ein unparteiischer Richter, und so wird er sich auch den Juden gegenüber beweisen. Das wird nun V.17-29 dargelegt..
16 Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott, und Gott bleibt auch in ihm.
17 Darin vollendet sich bei uns die Liebe D.h. die Liebe, die in uns wohnt., daß wir freudige Zuversicht Oder: Furchtlosigkeit. haben am Tag des Gerichts; denn so, wie Er ist, so sind auch wir in dieser Welt Wie Christus, der im Himmel wohnt, voller Liebe ist (3,16), so sind auch wir es hier in der Welt: die Liebe macht uns Christus ähnlich. Darum können wir auch am Gerichtstag furchtlos sein; denn alle, die Christus an Liebe ähnlich sind und die jetzt in Liebe dienen, die erkennt er auch einst als die Seinen an (vgl. Matth. 25,34-40)..
18 Furcht ist nicht in der Liebe; die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht Duldet sie nicht neben sich.. Die Furcht denkt ja an Strafe Und wo Strafe ist, da muß auch Sünde sein.. Wer sich also fürchtet, der ist in der Liebe noch nicht vollkommen Vgl. Röm. 8,15..
31 Denn er hat einen Tag bestimmt, wo er den Erdkreis richten will in Gerechtigkeit, und zwar durch einen Mann, den er dazu verordnet hat, und an den zu glauben er allen möglich macht, weil er ihn auferweckt hat von den Toten Hier wird Paulus in seiner Rede unterbrochen. ..."
31 Ist aber der Menschensohn in seiner Herrlichkeit gekommen, und alle Engel mit ihm, dann setzt er sich auf seinen herrlichen Königsthron.
32 Alle Völker versammeln sich vor seinem Angesicht. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Ziegenböcken scheidet Bei der Heimkehr von der Weide treibt der Hirte die dort nicht streng getrennten Schafe und Ziegen in ihre besonderen Lagerstätten. Die Schafe sind in Palästina meistens weiß, die Ziegen hingegen schwarz (vgl. auch Hes. 34,17).,
33 und er stellt die Schafe zu seiner Rechten, die Böcke aber zur Linken.
34 Dann wird der König sagen zu denen, die ihm zur Rechten stehen: 'Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, nehmt in Besitz das Königreich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!
35 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir Speise gereicht; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin obdachlos gewesen, und ihr habt mich aufgenommen;
36 ich bin nackt D.h. schlecht oder mangelhaft bekleidet. gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.'
37 Dann werden ihm die Gerechten erwidern: 'Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und gespeist, oder durstig und dich getränkt?
38 Wann haben wir dich obdachlos gesehen und in unser Haus genommen, oder nackt und dich bekleidet?
39 Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis und sind zu dir gekommen?'
40 Und der König wird ihnen antworten: 'Wahrlich, ich sage euch: Jeden Liebesdienst, den ihr einem meiner geringsten Brüder, die hier stehen, erwiesen habt, den habt ihr mir erwiesen 10,42; Spr. 19,17..'
41 Dann wird der König sagen zu denen, die ihm zur Linken stehen: 'Hinweg von meinem Angesicht, ihr Verfluchten! Geht in das ewige Feuer, das mein Vater dem Teufel und seinen Engeln bereitet hat Also zunächst nur für diese, nicht aber für Menschen. Nur die Menschen werden im Endgericht auch dorthin verwiesen, die sich auf des Teufels Seite gestellt haben und als Gottes Feinde dann auch dem Fluch verfallen. Nach dem Sündenfall ist jedoch über den Menschen noch kein Fluch ausgesprochen worden, sondern nur über die Schlange und den Acker (1. Mos. 3,14.17).!
42 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir keine Speise gereicht; ich bin durstig gewesen und ihr habt mich nicht getränkt;
43 ich bin obdachlos gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht bekleidet; ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht!'
44 Dann werden auch sie erwidern: 'Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen, wann obdachlos oder nackt, wann krank oder im Gefängnis, und haben dir nicht gedient D.h.: wir haben ja nie Gelegenheit gehabt, dir zu dienen.?'
45 Dann wird er ihnen antworten: 'Wahrlich, ich sage euch: Was ihr versäumt habt an einem der Geringsten, die hier stehen, das habt ihr an mir versäumt.'
46 Und sie gehen weg zu ewiger Strafe Das hier gebrauchte Wort kommt im Neuen Testament nur noch 1. Joh. 4,18 vor.; die Gerechten aber gehen ein ins ewige Leben "Ewig" wird bei "Strafe" und "Leben" im Griechischen durch dasselbe Wort (aionios) ausgedrückt. Dieses Wort muß daher auch in beiden Fällen dieselbe Bedeutung haben. Nun bezeichnet aber aionios in allen Stellen des Neuen Testaments den Begriff der Ewigkeit im vollen Sinne des Wortes, während an manchen Stellen des Alten Testaments das Wort olam (Ewigkeit) nur von einem endlichen, wenn auch langen Zeitraum gebraucht wird (z.B. 5. Mos. 13,17; 15,17; 1. Sam. 1,22; 27,12; Jes. 32,14). - Vgl. mit V.31-46 Offb. 20,11-15.."
10 Denn wir alle Lebende und Entschlafene. müssen offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi So daß dann auch das Verborgenste ans Licht tritt und wir also in unserem eigentlichen, innersten Wesen offen an den Tag kommen., damit ein jeder seinen Lohn empfange für sein Tun in diesem Leibesleben, es sei gut oder böse.
16 Denn so sehr hat Gott die Welt Diese ganze von ihm abgefallene und ihm feindlich gesinnte Menschheit. geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern das ewige Leben habe.