4 Jahwe, du hast mich dem Tode entrissen Wörtlich: "Du hast heraufgeführt aus der Scheôl (Unterwelt) meine Seele.", / Mich neubelebt, daß ich nicht in die Grube sank.
5 Lobsinget Jahwe, ihr, seine Frommen, / Und dankt seinem heiligen Namen!
6 Du bist meine Stütze seit meiner Geburt, / Aus dem Mutterschoß hast du mich gelöst. / Dir gilt mein Loblied beständig.
17 Ich aber will singen von deiner Macht / Und jauchzen am Morgen ob deiner Huld. / Denn du bist mein Schutz, / Eine Zuflucht am Tage der Not.
3 Sie mögen seinen Namen preisen im Reigentanz Vgl. 2. Mos. 32,19; Richt. 11,34; 2. Sam. 6,5.14., / Mit Pauke und Zither ihm spielen!
2 Dienet Jahwe mit Freuden, / Erscheint vor ihm mit Jubel!
19 Dann erbaut ihr einander mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern. Dann preist ihr den Herrn von Herzensgrund mit Gesang und Spiel.
20 Dann dankt ihr Gott dem Vater allezeit für alles in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus.
17 Das Unheil, das er geplant, fällt auf sein Haupt zurück, / Und auf seinen Scheitel stürzt sein Frevel. So wird Gottes Gerechtigkeit an dem Sünder durch Zorngericht und Verderben, an dem Gerechten durch Hilfe und Rettung offenbar.
7 Aufrichtigen Herzens dank ich dir, / Wenn ich deine gerechten Befehle lerne.
1 Jubelt, Gerechte, in Jahwe! / Den Redlichen ziemet Lobgesang.
2 Dankt Jahwe auf der Zither, / Auf zehnsaitiger Harfe spielet ihm!
3 Singt ihm ein neues Lied, / Spielt schön und kräftig mit Jubelgetön!
3 Geliebte, während ich gerade mit allem Fleiß dabei bin, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben Judas war gerade beschäftigt mit der Abfassung eines umfassenden Sendschreibens, das jedoch nicht auf uns gekommen ist, als er sich genötigt sah, zunächst diesen kurzen Brief zu schreiben, um uns unbekannte judenchristliche Gemeinden vor gefährlichen Irrlehrern zu warnen, die in ihrer Mitte aufgetreten waren., sehe ich mich genötigt, euch (zunächst) in diesem Brief zu ermahnen, daß ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen Der ganzen Christenheit. ein für allemal überliefert worden ist.
3 Groß ist Jahwe und sehr preiswürdig, / Seine Größe ist unergründlich.
4 Doch die Gerechten sollen sich freun, sie sollen frohlocken vor Elohim / Und sich ergötzen in Wonne.
1 Dem Sangmeister, ein Psalm Davids. Ein Lied. Kurzer Inhalt des 65. Psalms: V.2-5: Dank für Gottes geistliche Segnungen, V.6-9: Dank für Gottes Wirken zum Heil Israels inmitten der Völkerwelt, V.10-14: Dank für den Erntesegen.
2 Dir gebührt Nach LXX., Elohim, in Zion ein Lobgesang, / Dir soll man Gelübde bezahlen.
3 Du erhörest Gebete; / Drum kommen alle Menschen zu dir.
8 Nun, Brüder, seid bedacht auf alles, was wahr, was edel, was recht, was rein, was angenehm ist, und was guten Klang hat; bemüht euch um jede Tugend Dies ist das einzige Mal, daß der Apostel das Wort Tugend (areté), das Lieblingswort der griechischen Weltweisen, gebraucht (vgl. 2. Petr. 1,5). Das Beste, was die Griechen kannten, sollte auch - freilich in neuer, höherer Weise - bei den Christen zu finden sein. und um alles, was Lob verdient!
1 Lobet Jah! / Singet Jahwe ein neues Lied, / Singt sein Lob in der Frommen Versammlung! Im Tempel.
3 Sie mögen seinen Namen preisen im Reigentanz Vgl. 2. Mos. 32,19; Richt. 11,34; 2. Sam. 6,5.14., / Mit Pauke und Zither ihm spielen!
4 Denn Gefallen hat Jahwe an seinem Volk, / Er schmückt die Dulder mit Heil.
5 Frohlocken mögen die Frommen in ihrer Seele So nach Ed. König., / Jubeln auf ihren Lagern!
9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft Priester von königlicher Würde., ein heiliges Volk 2. Mos. 19,5-6., ein Volk des Eigentums Mal. 3,17., damit ihr die herrlichen Eigenschaften Namentlich wohl Gottes Gnade und Weisheit, die sich in ihrer Berufung kundtun. dessen verkündigt Durch Wort und Wandel (vgl. V.12)., der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat Der Berufende ist Gott..
10 Einst wart ihr kein Volk, nun aber seid ihr Gottes Volk. Einst wart ihr nicht in Gnaden, nun aber seid ihr begnadigt worden Vgl. Hos. 2,23; Röm. 9,25..
16 Ich bitte ihn: er möge euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihen, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden in dem inneren Menschen,
4 (Der Chor der levitischen Sänger:) / Zieht in seine Tore mit Danken ein, / In seine Vorhöfe mit Lobgesang! / Dankt ihm, preist seinen Namen!
23 Wer Dank opfert, der ehret mich recht, / Und er bahnet den Weg, / Auf dem ich ihm zeige das Heil Elohims. Der Dankbare bahnt sich durch seine Dankbarkeit einen Weg, auf dem ihn Gott sein Heil in ganzer Fülle schauen lassen kann. - Psalm 50 ist ein ernstes, gewaltiges Zeugnis in der Sprache der Propheten gegen alle, die da meinten, die äußeren Opfer und überhaupt die äußere Erfüllung der göttlichen Gebote sei schon genügend. Demgegenüber bezeugt der Psalmist, daß der Mensch ohne Frömmigkeit des Herzens und ohne einen reinen Wandel Gott nicht wohlgefällig sein könne. Der äußere Opferdienst ist ohne die rechten geistlichen Opfer wertlos vor Gott.
1 Von David, als er sich vor Abimelech wahnsinnig stellte, / so daß dieser ihn von sich trieb und er wegging. 1. Sam. 21,10 - 22,1. Der Philisterkönig, zu dem David floh, heißt an dieser Stelle Achis. Abimelech ist der Würdename der Philisterkönige, wie alle ägyptischen Könige den Namen Pharao führten. Ps. 34 ist der vierte der neun alphabetischen Psalmen.
1 Von David, als er sich vor Abimelech wahnsinnig stellte, / so daß dieser ihn von sich trieb und er wegging. 1. Sam. 21,10 - 22,1. Der Philisterkönig, zu dem David floh, heißt an dieser Stelle Achis. Abimelech ist der Würdename der Philisterkönige, wie alle ägyptischen Könige den Namen Pharao führten. Ps. 34 ist der vierte der neun alphabetischen Psalmen.
18 seid in jeder Lage dankbar! Denn das will Gott in Christus Jesus von euch.
2 Preise Jahwe, o meine Seele, / Und vergiß nicht all seiner Segenstaten!
4 Will Furcht mich befallen, / So trau ich auf dich.
23 Meine Lippen jauchzen, wenn ich dir spiele, / Und meine Seele, die du erlöst.
10 So gehen aus demselben Mund Segen und Fluch hervor. Das, meine Brüder, sollte nicht so sein.
15 Durch ihn Christus. laßt uns nun fort und fort Gott Lobopfer bringen: "die Frucht der Lippen Hos. 14,3 nach LXX.", die seinen Namen preisen Die Lobopfer sind also Lob- und Dankgebete.!
15 Durch ihn Christus. laßt uns nun fort und fort Gott Lobopfer bringen: "die Frucht der Lippen Hos. 14,3 nach LXX.", die seinen Namen preisen Die Lobopfer sind also Lob- und Dankgebete.!
14 Ich habe euch geschrieben Bezieht sich wohl auf den Inhalt des schon Geschriebenen., liebe Kinder Damit meint er alle Christen (vgl. V.12)., weil ihr den Vater erkannt habt, der von Anfang ist. Ich habe euch, ihr Jünglinge, geschrieben, weil ihr stark seid durch das Wort Gottes Gottes Vaterliebe hat sich vor allem erwiesen in der Vergebung der Sünden (V12). unablässig in euch wohnt und ihr den Bösen überwunden habt Als die Quelle eurer Kraft..
8 Mein Mund soll sich füllen mit deinem Lob, / Dich soll er immerdar rühmen.
8 Mein Mund soll sich füllen mit deinem Lob, / Dich soll er immerdar rühmen.
4 Ein Krieger, der zu Felde zieht, darf sich nicht in bürgerliche Geschäfte verstricken lassen; sonst kann er dem Feldherrn nicht gefallen, der ihn angeworben hat.
5 In seiner Liebe hat er uns vorausbestimmt zu seinen Kindern durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens.
6 So wird verherrlicht seine wunderbare Gnade, die er uns hat geschenkt in dem Geliebten In Christus..
25 Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobgesängen Sie freuten sich, um Christi willen zu leiden., und die Gefangenen hörten ihnen zu.
25 Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und priesen Gott in Lobgesängen Sie freuten sich, um Christi willen zu leiden., und die Gefangenen hörten ihnen zu.
16 Christi Wort wohne reichlich unter euch! In aller Weisheit belehrt und ermahnt einander! Mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott voll Dankbarkeit in euern Herzen!
16 Christi Wort wohne reichlich unter euch! In aller Weisheit belehrt und ermahnt einander! Mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott voll Dankbarkeit in euern Herzen!
1 Singet Jahwe ein neues Lied Das Neue, das hier verkündigt wird, ist die Wahrheit, daß Gott durch Israel sein Heil auch den Heiden kundmachen will (V.3). So wird eine neue Gemeinde gesammelt aus Israeliten und Heiden. Alle Völker werden einst in dem Tempel Gottes zu Jerusalem erscheinen und ihn mit ihren Opfergaben ehren (V.7-9). Ja noch mehr: Die ganze Schöpfung wird dem Weltenkönig zujauchzen, wenn er als Weltenrichter erscheint (V.11-13b). Denn alle wissen: Er richtet gerecht und wird nach seiner Verheißungstreue die Herrschaft üben (V.13c-d). - In LXX hat Ps. 96 die Überschrift: "Als der Tempel erbaut war nach der (babylonischen) Gefangenschaft. Ein Lied von David." Wenn nun aber auch nach 1. Chron. 16,23-33 unser Psalm an dem Tag gesungen wurde, als David die Bundeslade auf den Berg Zion brachte, so ist doch damit noch nicht gesagt, daß er auch von David gedichtet worden ist. Denn der Verfasser der Chronik hat aus den damals bekannten und gebräuchlichen Psalmen solche ausgewählt, die ihm für den Tag der Heimholung der Bundeslade besonders passend erschienen. Wenn deshalb der zweite Teil in der Überschrift der LXX auch wertlos ist, so verdient der erste Teil doch Beachtung. Denn es ist ganz wahrscheinlich, daß der Psalm entstanden ist, als nach der Rückkehr der Juden aus Babel der Tempel in Jerusalem wiedererbaut war. Der Psalm berührt sich auch mit dem zweiten Teil des Buches Jesaja (Kap. 40-66), worin ja auch der hohe Beruf Israels, des Knechtes Gottes, für die ganze Völkerwelt verkündigt wird., / Singt Jahwe, all ihr Erdbewohner!
2 Singt Jahwe, preist seinen Namen, / Verkündet Das hier mit "verkünden" übersetzte Wort heißt genau: "Frohe Botschaft (also Evangelium) verkünden". tagtäglich sein Heil!
3 Erzählt auch unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, / Unter allen Völkern von seinen Wundertaten! Vgl. Jes. 40,5.
4 Denn groß ist Jahwe und hoch zu preisen, / Mehr zu fürchten als alle Götter.
5 Denn alle Götter der Völker sind nichtig Deshalb vermögen sie auch nichts; vgl. Jes. 41,22-24. Die heidnischen Götter sind nach der Lehre der Schrift zwar keine wirklichen Wesen, sondern Menschengebilde, aber anderseits stehen hinter ihnen böse Geister, in deren Gemeinschaft die Heiden durch den Götzendienst treten (vgl. 1. Kor. 8,4ff.; 10,19ff.)., / Aber Jahwe hat die Himmel geschaffen.
6 Glanz und Pracht gehn vor ihm her, / Macht und Schmuck erfüllen sein Heiligtum. Vgl. Jes. 6,1-4.
7 Bringt Jahwe, ihr Völkergeschlechter, / Bringt Jahwe Ehre und Preis! Ehre und Preis bringen heißt: Gottes Ehre anerkennen oder zugestehen, daß er sie hat und daß sie ihm gebührt.
8 Bringt Jahwe dar seines Namens Ruhm, / Nehmt Opfergaben Ps. 68,30; Jes. 60,6ff. und kommt in seine Vorhöfe!
9 Werft euch nieder vor Jahwe in heiligem Schmuck In priesterlicher Kleidung., / Erbebt vor ihm In heiliger Scheu und Ehrfurcht., alle Lande!
1 Lobet Jah! / Denn köstlich ist's, unsern Gott zu preisen; / Ja, lieblich ist's, es ziemt sich Lobgesang.
1 Lobet Jah! / Lobet Jah vom Himmel her Vom Himmel her soll der Lobgesang der himmlischen Wesen erschallen., / Lobet ihn in der Höhe!
2 Lobt ihn, all seine Engel, / Lobet ihn, all sein Heer! Das Heer Gottes sind die Engel und auch die Sterne (Jos. 5,14f.; 1. Kön. 22,19; 5. Mos. 4,19; Hiob 38,7).
3 Lobt ihn, Sonne und Mond, / Lobet ihn, all ihr lichten Sterne!
4 Lobt ihn, ihr höchsten Himmel, / Und ihr Wasser über dem Himmel! Vgl. Ps. 104,3a.
5 Loben sollen sie Jahwes Namen; / Denn er gebot, und sie wurden geschaffen.
6 Er stellte sie hin für immer und ewig; / Er gab ein Gesetz, das sie nicht übertreten. Kein einziges der vorher genannten Geschöpfe überschreitet die ihm gesetzte Stellung und Grenze.
7 Lobt Jahwe von der Erde her, / Ihr Seeungeheuer und all ihr Meerestiefen,
8 Ihr, Feuer und Hagel, Schnee und Rauch Der Berge (2. Mos. 19,18)., / Du Sturmwind, der sein Wort vollstreckt. Vgl. 2. Mos. 14,21.
9 Ihr Berge und alle Hügel, / Ihr Fruchtbäume und alle Zedern.
10 Ihr wilden und zahmen Tiere, / Ihr Gewürm und gefiederten Vögel,
11 Ihr Erdenkönige und Völker alle, / Ihr Fürsten und alle Richter auf Erden,
12 Ihr Jünglinge und ihr Jungfraun auch, / Ihr Alten mit den Jungen!
13 Sie alle sollen Jahwes Namen loben; / Denn sein Name allein ist erhaben, / Seine Hoheit geht über Erde und Himmel.
1 Von David. In der LXX lautet die Überschrift des 144. Psalms: "Von David in bezug auf Goliat." Im Blick auf 1. Sam. 17,45-47 könnte der Psalm, wenn er auch nicht von David selbst verfaßt ist, an einigen Stellen doch die Gefühle zum Ausdruck bringen wollen, die David bei dem Eintritt in den Zweikampf mit Goliat erfüllten. / Gepriesen sein Jahwe, mein Fels: / Er hat meine Hände zum Kampf, / Meine Finger zum Kriege geschickt gemacht. Ps. 18,35.
24 Gott ist Geist, und seine Anbeter müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten Gott, der ein Geistwesen ist, ist auch der Vater (V.23). Weil nun aber die Kinder dem Vater ähnlich sein müssen (Matth. 5,45), darum müssen sie ihm auch die geistliche und damit die seinem Wesen entsprechende Anbetung darbringen.."
11 O höre, Jahwe, sei mir doch gnädig! / Jahwe, sei mir ein Helfer!"
12 Du hast mir ja stets schon mein Klagen in Reigen In einen Reigentanz. verwandelt, / Meinen Sack gelöst Mir das Trauergewand ausgezogen., mich mit Freude gegürtet,
11 Dienet Jahwe mit Ehrfurcht / Und jubelt ihm zu mit Zittern! Das Jubeln soll verbunden sein mit Zittern der Ehrfurcht, denn Gott ist ein verzehrendes Feuer (Hebr. 12,28).
3 Lobt Jah, denn Jahwe ist gütig, / Spielt seinem Namen, denn lieblich ist er! Der Name Jahwes.
1 Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbattag. Wie Ps. 92 für den Sabbat verordnet war, so gab es später auch für die anderen Wochentage bestimmte Psalmen: "für den ersten Tag nach dem Sabbat", wie es bei Ps. 24 auch in einem Zusatz in der LXX heißt, also für unseren Sonntag, für Montag Ps. 48, für Dienstag Ps. 82, für Mittwoch oder Donnerstag Ps. 81, für Freitag oder nach dem Zusatz der LXX "auf den Tag des Vorsabbats" Ps. 93. Der betreffende Psalm wurde gesungen, während der Priester das Weinopfer darbrachte, das mit dem Morgenopfer verbunden war.
4 Lobt ihn mit Pauke und Reigen Vgl. Ps. 149,3a. Der Festreigen fand nach dem Takt der Pauke statt., / Lobt ihn mit Saitenspiel und Flöte!
1 Dem Sangmeister, nach (der Melodie des Liedes:) "Stirb für den Sohn" Der hier gebrauchte hebräische Ausdruck Mût-Labbên ist dunkel. Vielleicht bedeutet er: "Stirb für den Sohn!" Dann sind diese Worte wohl der Anfang eines Liedes, nach dessen Weise dieser Psalm gesungen werden sollte. - Ps. 9 ist der erste von den 9 alphabetisch angelegten Psalmen (s. Einleitung). (?). Ein Psalm Davids.
2 Anbetend preisen will ich Jahwe von ganzem Herzen, / All deine Wunder will ich erzählen;
1 Lobet Jah! Die fünf letzten Psalmen (146-150) sind "Hallelû-jah"-Psalmen; denn "Hallelû-jah" (lobt Jah) steht bei ihnen zu Anfang und am Ende. Die LXX überschreibt die Psalmen 146-148 (oder, wie sie zählt, 145-148) gleichmäßig mit: "Halleluja. Von Haggai und Sacharja." - In Psalm 146 ist eigenartig die Verwendung des Reims, und zwar in V.6b c.7.8.9b c. Nach dem Vorgang von R. Kittel habe auch ich dies in meiner Übersetzung nachzubilden gesucht. / Lobe Jahwe, o meine Seele!
2 Loben will ich Jahwe, solang ich lebe, / Meinem Gott will ich spielen, solange ich bin.
1 Auf, laßt uns Jahwe frohlocken, / Entgegenjauchzen dem Fels unsers Heils! Ps. 95, dessen Entstehungszeit und Verfasser unbekannt sind (die LXX schreibt ihn David zu), enthält einen Aufruf zum Lobe Gottes (V.1-2). Denn er ist der Schöpfer und Herr der Welt (V.3-6) und zugleich Israels Hirt (V.7). Dann folgt eine Mahnung zum Gehorsam gegen Gott, indem auf den Ungehorsam der Israeliten während der Wüstenwanderung hingewiesen wird und auf die Strafe, die sie dafür getroffen hat (V.8-11).
2 Laßt uns mit Dank vor sein Antlitz treten, / In Lobgesängen ihm jubeln!
3 Denn ein großer Gott ist Jahwe, / Ein großer König über alle Götter. "Götter" sind die Mächte der Natur- und Menschenwelt, die von den Heiden verehrt werden.
4 In seiner Hand sind der Erde Tiefen, / Und sein sind die Gipfel der Berge.
5 Sein ist das Meer, er hat es geschaffen, / Auch das Festland haben seine Hände gebildet.
6 Kommt, laßt uns anbeten und niederfallen, / Knien vor Jahwe, der uns erschaffen! "Erschaffen" nicht allgemein als Menschen, sondern "der uns als Volk hat erstehen lassen", und zwar als ein Volk, das der Träger der göttlichen Offenbarung sein sollte.
14 Gott sei Dank, der uns im Dienst Christi fortwährend Siege feiern läßt und den Duft seiner Erkenntnis überall durch uns verbreitet Bei den Aufzügen siegreicher Feldherrn fanden Räucherungen statt.!
1 Ein Psalm zum Dankopfer. Der Psalm sollte bei der Darbringung des Dankopfers gesungen werden. Von dem Dankopfer ist in 3. Mos. 7,12-15 die Rede. Der Psalm wurde vielleicht beim Eintritt in das Tor des Vorhofs gesungen. Der Hauptgedanke liegt in V.3: Alle Völker müssen Jahwe als den wahren Gott anerkennen; aber Israel ist sein besonderes Eigentum, und Gott weidet es als der gute Hirt (vgl. Ps. 23). / (Der Chor der Festgemeinde:) / Jauchzt Jahwe zu, alle Erdbewohner!
2 Dienet Jahwe mit Freuden, / Erscheint vor ihm mit Jubel!
3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang / Sei Jahwes Name gelobt!
1 Von David. / Preise Jahwe, o meine Seele, / Und all mein Innres Damit sind gemeint das Herz, die Nieren usw., die nach biblischer Anschauung nicht nur dem leiblichen, sondern auch dem seelisch-geistigen Leben dienen. seinen heiligen Namen!
3 So In solch sehnlichem Verlangen. hab ich einst nach dir im Heiligtum geschaut Wenn ich dort in Andacht weilte und zu dir betete., / Um deine Macht und Herrlichkeit zu sehn. Er wollte in seiner Andacht einen Einblick in Gottes Wesen, namentlich in seine Macht und Herrlichkeit, gewinnen.
4 Denn deine Gnade ist besser als Leben Der Besitz der göttlichen Gnade ist besser als das leibliche Leben; ja, dieser Besitz ist das höchste Gut, das wahre Leben.; / Meine Lippen sollen dich loben.
1 Lobet Jah! / Lobt El in seinem Heiligtum Gemeint ist das himmlische Heiligtum (Jes. 6,1ff.)., / Lobt ihn an seiner mächtigen Feste! An dieser Feste sind Sonne, Mond und Sterne.
2 Lobt ihn ob seiner gewaltigen Taten, / Lobt ihn, wie es seiner überschwenglichen Größe geziemt!
3 Lobt ihn mit dem Blasen des Widderhorns, / Lobt ihn mit Harfe und Zither! Das Loblied der Menschen soll durch die Musik verstärkt werden.
4 Lobt ihn mit Pauke und Reigen Vgl. Ps. 149,3a. Der Festreigen fand nach dem Takt der Pauke statt., / Lobt ihn mit Saitenspiel und Flöte!
5 Lobt ihn mit klingenden Zimbeln, / Lobt ihn mit schallenden Zimbeln! Die hellklingenden Zimbeln waren die kleineren, die schallenden oder tieftönenden Zimbeln die größeren.
6 Alles, was Oden hat, lobe Jah! Der ganze Psalter schließt mit einem allgemeinen Halleluja. "Alle Klagen wie alle Kämpfe enden in einem jubelnden Lobe des Herrn, der alles wohlgemacht." - Ps. 150 ist zugleich die Schlußlobpreisung des fünften Psalterbuches. / Lobet Jah!
19 Du bist zur Höhe emporgestiegen, du hast Gefangne weggeführt, / Hast Gaben an Menschen empfangen, / Auch Widerspenstige sollen wohnen bei Jah Elohim. Zur Höhe Zions (vgl. Jer. 31,12; Hes. 17,23) stieg Gott empor an dem Tage, da die Bundeslade feierlich von David dorthin gebracht wurde. Gefangene führte Gott weg, als er David Gnade gab, die Burg Zion aus der Hand der Jebusiter zu gewinnen (2. Sam. 5,6-10), wodurch Gott sich gleichsam den Weg bahnte, zum Berg Zion emporzusteigen. Endlich "Gaben an Menschen" empfing Gott insofern, als David Priester und Leviten zum besonderen Dienst Gottes und seines Heiligtums auf Zion bestellte (1. Chron. 15,2ff.; 16,4ff.37.38). Und nicht nur seinen Getreuen wollte Gott von Zion aus seinen Segen spenden, sondern auch auf "Widerspenstige", wenn sie sich von ihrem Ungehorsam bekehrten, sollte sich Gottes Gnade erbarmend niederlassen. / In Eph. 4,8 deutet Paulus V.19, den Kernvers des 68. Psalms, auf die Himmelfahrt Christi und die Sendung des Heiligen Geistes. Aber er führt den Vers nicht wörtlich an. Während David von Gott sagt: "Du hast Gaben an Menschen empfangen", schreibt der Apostel Paulus von dem erhöhten Christus: "Er hat den Menschen Gaben gegeben." - Bevor Gott seinen Wohnsitz auf Zion nahm, überwand er durch David die seinem Volk feindlichen Scharen der Philister, Amalekiter und Jebusiter (1. Sam. 23,30; 2. Sam. 5,6ff.). So hat auch Christus, ehe er zur Höhe seines himmlischen Königsthrons emporstieg, mächtige Feinde besiegt: Sünde, Tod und Teufel. Aber er hat auch "Gaben an Menschen" empfangen; denn der Vater hat dem Sohn eine Auswahl aus der Menschheit, nämlich die Kirche, zum besonderen Eigentum geschenkt (Joh. 17,6). Und diesen Menschen, die Christus vom Vater empfangen hat, hat er nun seinerseits Gaben gegeben. Diese Gaben sind jedoch nicht unpersönliche Kräfte oder Einflüsse, sondern lebendige Personen: "Er hat einige gegeben als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer" (Eph. 4,11). In der Einen großen Gabe des Heiligen Geistes, der am Pfingsttag ausgegossen wurde, waren also auch diese vier Gaben des erhöhten Christus: Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer mit enthalten. So zeigt uns der Apostel Paulus, daß der 68. Psalm eine prophetische Bedeutung für die christliche Kirche hat. Er ist das erhabene Siegeslied, worin die Erhöhung Christi und die Ausgießung des Heiligen Geistes mit der wunderbaren Fülle ihrer gnadenreichen Wirkungen prophetisch verherrlicht wird. Ja, vielleicht läßt uns dieser Psalm einen Blick tun in die Geschichte der Kirche vom Pfingstfest an bis zu der Wiederkunft Christi und der Aufrichtung seines Reiches.
1 Von David. / Preise Jahwe, o meine Seele, / Und all mein Innres Damit sind gemeint das Herz, die Nieren usw., die nach biblischer Anschauung nicht nur dem leiblichen, sondern auch dem seelisch-geistigen Leben dienen. seinen heiligen Namen!
2 Preise Jahwe, o meine Seele, / Und vergiß nicht all seiner Segenstaten!
12 Drum freuet euch Jahwes, ihr Gerechten, / Und preiset sein heilig Gedächtnis! D.h. preist sein Tun, das heilig und denkwürdig ist.
8 Nun sollen sie Jahwe danken für seine Huld / Und für seine Wunder zum Segen der Menschen.
9 Er hat ja die lechzende Seele gesättigt / Und die hungrige Seele mit Gutem gefüllt.
14 Ich aber will (dein) beständig harren / Und all dein Lob vermehren.
1 (Der Chor der Tempelsänger:) Wohl mit Recht ist vermutet worden, Ps. 115 habe als Wechselgesang bei einem feierlichen Opfer gedient, und es hätten verschiedene Chöre mitgewirkt. / Nicht uns, Jahwe, nicht uns, / Nein, deinem Namen schaff Ehre, / Ob deiner Huld, ob deiner Treu! Israel hat kein Verdienst vor Gott. Es hätte vielmehr um seiner Sünden willen schon längst Gottes Zorngericht verdient. Aber dann würden die Heiden denken, Gottes Macht habe nicht ausgereicht, sein Volk zu bewahren. Darum möge Gott um seiner Bundestreue willen Israel helfen und dadurch seinen Namen verherrlichen.
22 Hilf mir doch aus des Löwen Rachen, / Aus der Büffel Hörnern mache mich frei!
23 Dann will ich meinen Brüdern deinen Namen künden, / Inmitten der Gemeinde dir lobsingen: Der Psalmist weiß, daß sein Leiden für die ganze Gemeinde Bedeutung hat. Sie soll darum die Botschaft seiner Rettung vernehmen. V.24 folgt nun seine Heilsverkündigung, die sich an das ganze Israel richtet.
24 "Die ihr Jahwe fürchtet, preist ihn, / Alle Nachkommen Jakobs, ehret ihn / Und scheut euch vor ihm, alle Israelsöhne!
5 Und von dem Thron ging eine Stimme aus, die sprach: / "Preist unseren Gott, ihr seine Knechte alle; preist ihn, die ihr ihn fürchtet, beide klein und groß Ps. 134,1; 115,13.!"
5 Und von dem Thron ging eine Stimme aus, die sprach: / "Preist unseren Gott, ihr seine Knechte alle; preist ihn, die ihr ihn fürchtet, beide klein und groß Ps. 134,1; 115,13.!"
20 Gepriesen sei Elohim! Er hat mein Gebet nicht abgewiesen, / Seine Gnade mir nicht entzogen.
11 Es trifft mich wie ein Mordstoß, / wenn mich meine Dränger schmähen, / Wenn sie mich täglich höhnisch fragen: / "Wo ist nun dein Gott?"
18 Und ich sage dir: Du bist Petrus D.h. ein Stein oder Fels (4,18)., und im Anschluß an diesen Stein Oder: "Zu diesem (ersten) Stein andere Steine fügend." Die hier gebrauchte griechische Präposition epi mit Dativ bezeichnet u.a. auch den Anlehnungspunkt: an den Felsstein Petrus sollen sich andere Steine anschließen, aus denen Jesus das geistliche Haus seiner Kirche baut. Diese Bausteine der Kirche sind lebendige Menschen. Menschen, die das von Petrus in V.16 abgelegte Bekenntnis auch zu dem ihren machen müssen. Petrus ist der erste Baustein des geistlichen Hauses der Kirche, weil er dieses Bekenntnis zuerst klar und bestimmt ausgesprochen hat. Aber wenn auch dem Petrus durch Gottes Gnade (V.17) diese Auszeichnung zuteil geworden ist, so sind doch außer ihm alle anderen Apostel (und mit den Aposteln die Propheten) Grundsteine des geistlichen Hauses der Kirche, während Christus selbst der Eckstein dieses Grundes ist (Eph. 2,20f.; Offb. 21,14; vgl. auch 1. Kor. 12,28). will ich das Haus meiner Kirche bauen Kirche heißt griechisch ekklesia, ein Wort, das im Neuen Testament 115mal vorkommt (nicht in den Evangelien des Mark., Luk. und Joh.; 1. und 2. Joh., 2. Tim., Tit., Jud.). Ekklesia kommt her von ekkletos aufgerufen, aufgeboten. Daher bedeutet ekklesia bei den Griechen die Volksversammlung, die zu gemeinsamer Beratung einberufen wurde und die aus einer "Auswahl" des ganzen Volkes bestand. Ekklesia entspricht dem hebräischen kahal im Alten Testament, das außer der allgemeinen Bedeutung "Versammlung" noch die besondere Bedeutung der gottesdienstlichen Gemeinde und Gemeinschaft Israels hat. Ähnlich dem hebräischen Ausdruck Kehal Jahweh ("die Gemeinde Jahwes") redet Paulus von der ekklesia Gottes, die als von Gott einberufene Versammlung zugleich seine, des Vaters, Familie ist, deren Glieder ohne Unterschied des Volkes, Standes und Geschlechts "in Christus" alle gleichberechtigte Brüder sind. In Matth. 16,18 spricht Jesus von seiner ekklesia, wie ja auch von seinem Königreich die Rede ist., und des Totenreiches Tore sollen sie nicht bezwingen Im Gegensatz zu dem Hause des Lebensfürsten (der Kirche) steht ein Haus des Todes und seines Herrn und Fürsten (Hebr. 2,14). Die Tore sind ein Bild der Macht und Stärke. Die Macht des Totenreiches, das den Bau der Kirche Jesu zerstören möchte, soll durch die Auferstehung und die Verwandlung derer, die Christus angehören, in seiner ganzen Ohnmacht offenbar werden (1. Thess. 4,15-18; 1. Kor. 15,21-57)..
6 Alles, was Oden hat, lobe Jah! Der ganze Psalter schließt mit einem allgemeinen Halleluja. "Alle Klagen wie alle Kämpfe enden in einem jubelnden Lobe des Herrn, der alles wohlgemacht." - Ps. 150 ist zugleich die Schlußlobpreisung des fünften Psalterbuches. / Lobet Jah!
13 Und alle Geschöpfe im Himmel, auf Erden, unter der Erde und auf dem Meer, ja alles, was darinnen Nämlich: im Himmel, auf Erden usw. ist, hörte ich sagen: / "Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm, gebühren Lob und Ehre, Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit!"
12 Kämpfe den herrlichen Kampf des Glaubens, erringe das ewige Leben als Siegespreis! Dazu bist du berufen und hast in Gegenwart vieler Zeugen das herrliche Bekenntnis (deines Glaubens) abgelegt Gemeint ist hier wohl die Ablegung des Glaubensbekenntnisses bei der Taufe..
1 Von David, als er sich vor Abimelech wahnsinnig stellte, / so daß dieser ihn von sich trieb und er wegging. 1. Sam. 21,10 - 22,1. Der Philisterkönig, zu dem David floh, heißt an dieser Stelle Achis. Abimelech ist der Würdename der Philisterkönige, wie alle ägyptischen Könige den Namen Pharao führten. Ps. 34 ist der vierte der neun alphabetischen Psalmen.
2 Allzeit will ich Jahwe preisen, / Sein Lob sei stets in meinem Mund.
3 Bei Jahwe soll mein Herz sich rühmen, / Daß Dulder es hören und sich freun.
3 Mein Gott, ich rufe am Tage, doch du hörest mich nicht; / Auch (ruf ich) des Nachts, / Aber mein Klagen wird nicht gestillt.
1 Danket Jahwe, ruft seinen Namen an, / Macht seine großen Taten inmitten der Völker kund!
9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft Priester von königlicher Würde., ein heiliges Volk 2. Mos. 19,5-6., ein Volk des Eigentums Mal. 3,17., damit ihr die herrlichen Eigenschaften Namentlich wohl Gottes Gnade und Weisheit, die sich in ihrer Berufung kundtun. dessen verkündigt Durch Wort und Wandel (vgl. V.12)., der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat Der Berufende ist Gott..
17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde - / Und Lobpreis war auf meiner Zunge. Kaum hatte der Psalmist den Mund zur Bitte geöffnet, da konnte er auch schon für die gewährte Hilfe danken.
11 Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir soll jedes Knie sich beugen, und jede Zunge soll Gott preisen Jes. 45,23..
3 Wie Rauch verweht, verwehest du sie. / Wie Wachs vor Feuer zerschmilzt, / So müssen die Frevler vor Gott vergehn.
4 Doch die Gerechten sollen sich freun, sie sollen frohlocken vor Elohim / Und sich ergötzen in Wonne.
5 Singt Elohim, spielt seinem Namen, / Preist ihn, der auf Wolken einherfährt! / Jah ist sein Name: jauchzet vor ihm!
1 Ein Psalm Davids. Als David nach dem göttlichen Gericht über Usa die Bundeslade im Hause Obed-Edoms ließ, weil er nicht wagte, sie nach Jerusalem zu bringen, da sprach er: "Wie sollte die Lade Jahwes zu mir (dem Unheiligen) kommen?" (2. Sam. 6,10.) Da aber Gott Obed-Edom wegen des Aufenthalts der Bundeslade in seinem Hause sichtlich segnete (2. Sam. 6,11-12), fragte David voll Sehnsucht in unserm Psalm: "Wann, o Gott, wirst du zu mir kommen?" (V.2.) Damit nun Gott mit der Bundeslade Wohnung auf Zion nehmen kann, gelobt David in Ps. 101, sein Verhalten als Mensch und Fürst ganz nach Gottes Sinn und Wohlgefallen zu gestalten. / Von Huld und Recht will ich singen, / Dir, Jahwe, will ich spielen.
1 Ein Psalm Davids. Als David nach dem göttlichen Gericht über Usa die Bundeslade im Hause Obed-Edoms ließ, weil er nicht wagte, sie nach Jerusalem zu bringen, da sprach er: "Wie sollte die Lade Jahwes zu mir (dem Unheiligen) kommen?" (2. Sam. 6,10.) Da aber Gott Obed-Edom wegen des Aufenthalts der Bundeslade in seinem Hause sichtlich segnete (2. Sam. 6,11-12), fragte David voll Sehnsucht in unserm Psalm: "Wann, o Gott, wirst du zu mir kommen?" (V.2.) Damit nun Gott mit der Bundeslade Wohnung auf Zion nehmen kann, gelobt David in Ps. 101, sein Verhalten als Mensch und Fürst ganz nach Gottes Sinn und Wohlgefallen zu gestalten. / Von Huld und Recht will ich singen, / Dir, Jahwe, will ich spielen.
15 Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Stützen, / Gnade und Treue gehn vor dir her.
1 Von David. / Preise Jahwe, o meine Seele, / Und all mein Innres Damit sind gemeint das Herz, die Nieren usw., die nach biblischer Anschauung nicht nur dem leiblichen, sondern auch dem seelisch-geistigen Leben dienen. seinen heiligen Namen!
2 Preise Jahwe, o meine Seele, / Und vergiß nicht all seiner Segenstaten!
3 Er vergibt dir all deine Missetat Die sündenvergebende Gnade ist dem Dichter die höchste aller göttlichen Segenswohltaten., / Schafft all deiner Krankheit Heilung.
4 Er erlöset dein Leben vom Tode, / Krönt dich mit Huld und Erbarmen. Gottes Huld und Erbarmen schmücken den Frommen wie eine Krone.
12 Sie riefen mit lauter Stimme: / "Das Lamm, das geopfert ist Jes. 53,7., ist würdig, zu empfangen Macht, Reichtum, Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lob!"
7 Jahwe ist mein Schutz und mein Schild. / Auf ihn hat mein Herz vertraut, / Und ich hab Hilfe gefunden! / Drum jubelt mein Herz, / Und mit meinem Liede will ich ihm danken.
1 Die LXX überschreibt den Psalm: "Von David, als sein Land wiederhergestellt war." Die Anfangsworte: "Von David" sind wertlos; die Schlußworte aber sind jedenfalls zutreffend, wenn die Wiederherstellung des Landes, d.h. Kanaans, von der Wiederherstellung der jüdischen Gemeinde nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft verstanden wird. Fällt der Psalm in diese Zeit, dann gehört er mit dem vorhergehenden zusammen.Jahwe herrscht nun als König: drob jauchze die Erde, / Es mögen sich auch viele Inseln freun!
7 Er rief mit lauter Stimme: "Fürchtet Gott und gebt ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist nun da! Betet ihn an, der Himmel und Erde, Meer und Wasserquellen geschaffen hat 2. Mos. 20,11; Ps. 146,6.!"
3 Leide wie ich als rechter Streiter Christi Jesu!
1 Dem Sangmeister, nach (der Melodie des Liedes:) "Stirb für den Sohn" Der hier gebrauchte hebräische Ausdruck Mût-Labbên ist dunkel. Vielleicht bedeutet er: "Stirb für den Sohn!" Dann sind diese Worte wohl der Anfang eines Liedes, nach dessen Weise dieser Psalm gesungen werden sollte. - Ps. 9 ist der erste von den 9 alphabetisch angelegten Psalmen (s. Einleitung). (?). Ein Psalm Davids.
46 Sie besuchten auch täglich fleißig und einmütig den Tempel Dadurch erwiesen sie sich öffentlich als treue Glieder der Volksgemeinde Israels.. - Außerdem versammelten sie sich in den Häusern In verschiedenen Hausgemeinden.: dort brachen sie das Brot und hielten ihr Mahl mit freudigem, lauterem Herzen.
47 Sie lobten Gott und waren bei dem ganzen Volk wohlgelitten. Der Herr führte auch täglich der Gemeinde neue Glieder zu, die dadurch zum Heil gelangten.
13 Denn du hast meine Nieren gebildet, / Du hast mich gewoben im Mutterleib. Daß Gott den Menschen völlig und allenthalben kennt ( V.1-12), wird nun aus der Tatsache begründet, daß Gott den Menschen geschaffen hat (V.13-18). Die Nieren werden als der Sitz der zartesten und geheimsten Gefühlsregungen besonders hervorgehoben (nach Franz Delitzsch).
14 Ich danke dir, daß ich so erstaunlich wunderbar entstanden bin: / Wunderbar sind ja auch sonst deine Werke, / Und meine Seele erkennt es wohl.
23 Aber die Stunde kommt und ist schon da In dem Kreis der Jünger Jesu., wo die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten "In Geist" anbeten, d.h. anbeten nicht mehr "auf diesem Berg noch in Jerusalem" (V.21), nicht nur an einem bestimmten äußeren Ort, sondern in ihrem durch den Heiligen Geist geleiteten Geist, und damit auch "in Wahrheit" anbeten, d.h. dem wahren Wesen Gottes entsprechend. Es handelt sich also um die wahre geistliche Anbetung gegenüber dem nur vorbildlichen und in äußeren gesetzlichen Bräuchen sich vollziehenden Gottesdienst des Alten Bundes.. Denn solche Anbeter will der Vater haben.
1 Lobt Jahwe, alle Heiden, / Preist ihn, all ihr Völker!
2 Denn seine Huld waltet mächtig über uns, / Und Jahwes Treue währt ewig! Dieser kleinste der 150 Psalmen hat dennoch eine besondere Bedeutung: Der Apostel Paulus erwähnt in Röm. 15,11 Ps. 117,1, um zu beweisen, daß auch die Heiden, die Gott für seine unverdiente Barmherzigkeit zu preisen haben, an dem Heil Christi teilnehmen sollen. / Lobt Jah!
6 Gelobt sei Jahwe! / Denn er hat mein lautes Flehen gehört.
3 Er zog mich aus der verderblichen Grube, / Aus tiefem Schlamm / Und stellte meine Füße auf einen Fels Grube und Schlamm sind ein Bild der Gefahr, der Fels dagegen ist ein Bild der Sicherheit., / Machte meine Schritte sicher.