2 Geliebte, jetzt schon sind wir Gottes Kinder. Aber es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein sollen. Wir wissen jedoch: wenn er Christus. erscheint Vgl. 2,28., so werden wir ihm ähnlich sein An Herrlichkeit; vgl. Kol. 3,4; 1. Kor. 15,49; Phil. 3,21; Röm. 8,19.23.; denn wir werden ihn sehen Vgl. Joh. 17,24. Die Ähnlichkeit ist die Folge des Sehens..
2 Bildet euch nicht nach den Grundsätzen dieser Weltzeit! Nehmt vielmehr ein anderes Wesen an, indem sich euer Sinn erneuert! Dann könnt ihr auch recht beurteilen, was Gottes Wille ist, oder mit anderen Worten: was gut ist, gottgefällig und vollkommen.
8 So bringt den Frucht, wie sie der Sinnesänderung entspricht!
21 Der wird den Leib, den wir jetzt in unserer Erniedrigung Der Ausdruck Erniedrigung oder Demütigung weist auf den Verlust eines früher besseren Zustandes hin. tragen, so umwandeln, daß er gleichgestaltet wird dem Leib seiner Herrlichkeit D.h. dem Leib, den er jetzt als der Verklärte in seiner himmlischen Herrlichkeit trägt.. Dazu hat er die Macht, denn er kann sich alle Dinge unterwerfen Vgl. 1. Kor. 15,25-28..
3 Bedenkt vor allem: In den letzten Tagen werden Spötter auftreten, die alles verhöhnen; sie werden nach ihren eigenen Lüsten wandeln
4 und sprechen: "Wo bleibt denn seine verheißene Wiederkunft? Seitdem unsere Väter Das erste Geschlecht der Gläubigen. entschlafen sind, geht ja alles seinen Gang wie immer, solange die Welt steht."
5 Dabei sind sie absichtlich blind gegen die Tatsache, daß es einst Als die Sintflut kam. einen Himmel gab, der von alters her bestand, und eine Erde, die sich auf Gottes Wort aus dem Wasser erhob Vgl. 1. Mos. 1,6f. und durch das Wasser hin ausdehnte.
6 Und doch ging gerade durch diese beiden Durch Himmel und Erde. die damalige Welt Die ganze Menschheit; denn die ist hier in erster Linie gemeint. an einer Wasserflut zugrunde Indem der Himmel Regen herabsandte und die Erde die Brunnen der großen Tiefe aufbrechen ließ (1. Mos. 7,11)..
7 Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind auch durch ein Gotteswort 1. Mos. 9,11. wie ein Schatz erhalten geblieben: sie werden für ein Feuer aufbewahrt 1. Kor. 3,13., das sich entzünden soll an jenem Tag, wenn das Gericht gehalten wird und die gottlosen Menschen das Verderben trifft.
8 Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe Christus ist der ewig Gleiche und ewig Lebendige. Wie er die Glaubenszeugen, an die der Verfasser in V.7 erinnert, gestärkt hat, ebenso wird er auch die Leser im Glauben stärken.!
31 Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
19 So ändert denn euern Sinn und bekehrt euch, damit eure Sünden ausgetilgt werden!
3 Nein, sage ich euch; sondern wenn ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle ebenso schrecklich umkommen.
18 Und wir alle, die wir mit unverhülltem Angesicht Auf dem keine Decke mehr liegt. die Herrlichkeit des Herrn Vgl. Joh. 1,14.16-18; Kol. 2,9-10. wie in einem Spiegel Vgl. 1. Kor. 13,12a. schauen, wir werden in dasselbe Bild Des verklärten Christus (vgl. 1. Kor. 13,12; Röm. 8,11.29; Phil. 3,21). verwandelt, so daß seine Herrlichkeit die unsere wird Wörtlich: "von Herrlichkeit zu Herrlichkeit": Christi Herrlichkeit ist der Ausgangspunkt, unsere Herrlichkeit der Zielpunkt.. Das kann nicht anders sein, weil der Herr, das heißt der Geist, hier wirksam ist Vgl. V.17..
51 Ich tue euch jetzt ein Geheimnis Etwas, was lange in Gottes Ratschluß verborgen gewesen, aber nun enthüllt ist. kund: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle Die wir bei der Wiederkunft des Herrn am Leben sind (1. Thess. 4,15). verwandelt werden D.h.: ohne zu sterben, den geistlichen, unsterblichen Leib empfangen (2. Kor. 5,1-5).:
52 Im Nu geschieht das Diese Verwandlung., im Augenblick, beim Schall der letzten Posaune Vgl. Offb. 11,15ff.. Es wird die Posaune erklingen: Dann werden die Toten unverweslich auferstehen 1. Thess. 4,16., und wir werden verwandelt werden.
17 Jede vortreffliche Gabe und jede vollkommene Schenkung Diese Worte sind im Grundtext ein Hexameter; das ist auch in der Übersetzung nachgebildet worden. kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter Die Lichter sind die Gestirne. Gott ist der Vater der Gestirne, weil er sie geschaffen hat.. Bei ihm gibt's keine Veränderung, keinen Wechsel von Licht und Schatten Veränderung und Schatten (man denke an Sonnen- und Mondfinsternisse) werden bei den Himmelskörpern durch ihre verschiedene Stellung hervorgebracht..
17 Wer also mit Christus in Gemeinschaft steht, der ist ein neues Geschöpf. Das Alte Das Leben des alten Menschen mit seinen verkehrten, fleischlichen Ansichten und Vorurteilen. ist (bei ihm) vergangen: ein Neues ist offenbar geworden.