1 Was von Anfang Also schon vor Erschaffung der Welt, d.h. von Ewigkeit her (vgl. Joh. 1,1). war, was wir gehört und mit Augen gesehen, was wir geschaut und mit Händen betastet haben Johannes redet hier im Namen seiner Mitapostel, und seine Worte richten sich gegen jene Irrlehrer, die behaupteten, Jesus habe nur einen Scheinleib gehabt., das berichten wir von dem Wort des Lebens Der Sohn, das Wort Gottes, hat das Leben in sich (Joh. 1,4) und teilt es auch anderen mit..
2 Ja, das Leben Vgl. Joh. 1,4. ist erschienen Oder: es ist Fleisch geworden (Joh. 1,14)., und jenes ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbar geworden ist, das haben wir gesehen, das bezeugen und verkünden wir euch.
3 Was wir gesehen und gehört, das verkündigen wir auch euch Wie wir es auch anderen verkündigt haben., damit auch ihr mit uns Mit den Aposteln. Gemeinschaft habt. Aber diese Gemeinschaft mit uns ist auch eine Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
4 Dies Den folgenden Brief. schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei Es dient zur Krönung der Freude der Apostel, wenn die Gemeinden in immer festere Gemeinschaft mit ihnen treten..
5 Dies ist die Botschaft, die wir von ihm Von Christus (dies weist zurück auf die Worte "Jesus Christus" am Schluß von V.3). gehört und euch verkünden: "Gott ist Licht Sein Wesen ist Licht (vollkommene Heiligkeit und Wahrheit)., und in ihm ist keine Finsternis."
6 Behaupten wir, wir haben Gemeinschaft mit ihm, und wandeln trotzdem in der Finsternis, so lügen wir und betätigen die Wahrheit nicht D.h.: wir bezeugen die Wahrheit nicht durch unseren Wandel..
7 Wandeln wir aber im Licht, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander Die Gemeinschaft mit Gott ist zugleich auch die Gemeinschaft mit den Brüdern, und zwar in der Liebe., und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde Es ist hier an die fortwährende Reinigung zu denken, deren auch die Kinder des Lichts noch täglich bedürfen..
8 Behaupten wir: wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit wohnt nicht in uns.
9 Bekennen wir aber unsere Sünden, dann ist er Gott. treu und gerecht, so daß er uns die Sünden erläßt und uns reinigt von jeglichem Unrecht.
10 Behaupten wir: wir haben nicht gesündigt Die Pneumatiker oder Geistbegabten der gnostischen Schulen hielten sich für sündlos., so machen wir ihn zum Lügner Denn schon im Alten Testament hat Gott verkündigt, daß alle Menschen Sünder sind (vgl. Röm. 1-3)., und sein Wort wohnt nicht in uns.
1 Es war von Anfang an da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen; wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt: das Wort des Lebens.
2 Ja, das Leben ist erschienen. Das können wir bezeugen. Wir haben es gesehen und verkündigen es euch: das ewige Leben, das beim Vater war und bei uns sichtbar geworden ist.
3 Und was wir selbst gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, denn wir möchten, dass ihr mit uns verbunden seid. Und die Gemeinschaft, die uns verbindet, ist zugleich Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
4 Wir schreiben euch das, damit unsere gemeinsame Freude vollkommen wird.
5 Folgende Botschaft haben wir von ihm gehört und geben sie hiermit an euch weiter: "Gott ist Licht; in ihm gibt es keine Spur von Finsternis."
6 Wenn wir behaupten, mit Gott Gemeinschaft zu haben und trotzdem in der Finsternis leben, dann lügen wir: Unser Tun steht im Widerspruch zur Wahrheit.
7 Wenn wir aber im Licht leben, so wie Gott im Licht ist, sind wir miteinander verbunden, und das Blut seines Sohnes Jesus macht uns von jeder Sünde rein.
8 Wenn wir behaupten, ohne Schuld zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit.
9 Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, zeigt Gott sich treu und gerecht: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.
10 Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner. Dann lebt sein Wort nicht in uns.