1 Der Älteste entbietet seinen Gruß der auserwählten Herrin Die Kinder sind die Glieder einer Gemeinde. und ihren Kindern. Ich liebe euch in Wahrheit D.h. aufrichtig., doch nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben:
2 ich liebe euch um der Wahrheit willen, die in uns wohnt, und die bei uns bleiben wird in Ewigkeit.
3 Gnade, Barmherzigkeit und Friede von Gott dem Vater und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, wird mit uns sein, (damit wir wachsen) in Wahrheit und Liebe In der Erkenntnis der Wahrheit und in Werken der Liebe..
4 Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit wandeln, so wie uns der Vater geboten hat.
5 Und nun bitte ich dich, Herrin - nicht als schriebe ich dir ein neues Gebot, sondern jenes, das wir von Anfang an gehabt haben -: "Laß uns einander lieben!"
6 Und darin zeigt sich die Liebe Die Bruderliebe., daß wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot: "Wandelt in der Liebe!" so wie ihr von Anfang an gehört habt Um einander zu lieben, müssen wir Gottes Gebot erfüllen; um Gottes Gebot zu erfüllen, müssen wir einander lieben..
7 Denn Vor dem "denn" ist etwa zu denken: daran erinnere ich euch; denn usw. viele Verführer sind ausgezogen in die Welt Vgl. 1. Joh. 4,1., die Jesus Christus nicht als den im Fleisch Erschienenen bekennen 1. Joh. 4,2.. Ein solcher Mensch ist der Verführer und der Widerchrist.
8 Seht euch vor, daß ihr nicht die Frucht eurer Arbeit verliert, sondern einen vollen Lohn empfangt!
9 Wer über die rechte Grenze Die Grenze der apostolischen Lehre. hinausgeht und nicht in der Lehre Christi Die Lehre der Apostel ist die Lehre Christi (vgl. Matth. 10,40). bleibt, der hat keinen Gott. Wer aber in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn.
10 Kommt einer zu euch Als christlicher Bruder. und bringt diese Lehre nicht, den nehmt nicht auf in euer Haus und bietet ihm auch keinen Gruß!
11 Denn wer ihn grüßt, der ist mitschuldig an seinem bösen Treiben.
12 Ich hätte euch noch vieles mitzuteilen, aber ich mag es nicht tun mit Papier und Tinte. Ich hoffe vielmehr, zu euch zu kommen und mich mündlich mit euch auszusprechen, damit unsere Freude vollkommen sei.
13 Es grüßen dich die Kinder deiner auserwählten Schwester Das sind die Glieder der Gemeinde, in der sich Johannes bei der Abfassung dieses Briefes aufhielt..
1 Der Älteste an die von Gott erwählte Herrin und ihre Kinder, an die Gemeinde, die ich aufrichtig liebe, wie es alle tun, die Gottes Wahrheit kennen -
2 die Wahrheit, die in uns bleibt und für immer in unseren Herzen sein wird.
3 Gnade, Barmherzigkeit und Frieden von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, seinem Sohn, werden auch künftig mit uns sein, und damit auch die Wahrheit und die Liebe.
4 Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern einige zu finden, die so in der Wahrheit leben, wie es uns der Vater aufgetragen hat.
5 Und damit bin ich bei dem eigentlichen Anliegen meines Schreibens, liebe Herrin. Freilich sage ich dir dadurch nichts Neues; ich möchte dich aber an das Gebot erinnern, das uns von Anfang an gegeben war. Es lautet: Wir sollen einander lieben!
6 Und die Liebe wird gerade darin deutlich, dass wir uns nach Gottes Geboten richten. Einander zu lieben, ist nämlich das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, das alle anderen zusammenfasst und das euer Leben bestimmen soll.
7 Ich schreibe euch das, weil viele Verführer in der Welt unterwegs sind. Sie leugnen, dass Jesus Christus ein Mensch von Fleisch und Blut wurde. Wer das tut, ist der Verführer schlechthin, der Antichristus.
8 Achtet darauf, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern sorgt dafür, dass ihr einst den vollen Lohn empfangt.
9 Denn wer nicht bei der Lehre vom menschgewordenen Christus bleibt, sondern darüber hinausgeht, wird keine Gemeinschaft mit Gott haben. Aber wer bei dieser Lehre bleibt, bleibt auch mit dem Vater und dem Sohn verbunden.
10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht vertritt, dann nehmt ihn nicht auf und heißt ihn nicht willkommen,
11 denn wer ihn willkommen heißt, macht sich mitschuldig an seinem bösen Tun.
12 Ich hätte euch noch viel zu sagen, will das aber nicht mit Papier und Tinte tun. Ich hoffe vielmehr, dass ich zu euch kommen und persönlich mit euch sprechen kann. Dann wird nichts mehr unsere Freude trüben.
13 Die Kinder deiner ebenfalls von Gott erwählten Schwester, der Gemeinde, lassen dich grüßen.