22 Ihr habt - was euer früherer Wandel nötig machte - den alten Menschen abgelegt, der an den trügerischen Lüsten Die Lüste sind trügerisch, weil sie den Menschen täuschen, wenn sie ihm Glück und Befriedigung verheißen. zugrunde geht.
23 Ihr werdet aber jetzt erneuert im Geist eurer Denkungsart
24 und habt den neuen Menschen angezogen, der nach Gottes Bild geschaffen ist, und zwar in der Gerechtigkeit und Heiligkeit, die aus der Wahrheit stammt.
11 Du, Mann Gottes D.h. Knecht, Diener Gottes; 2. Petr. 1,21 werden die Propheten des Alten Bundes Männer Gottes oder "gottgesandte Männer" genannt., fliehe dieses Laster Die Geldgier mit ihren schlimmen Folgen.! Trachte vielmehr nach der Gerechtigkeit und Frömmigkeit, nach dem Glauben und der Liebe, nach der Geduld und Sanftmut!
12 Damit niemand deiner Jugend wegen War Timotheus, als ihn Paulus im Jahr 49 als seinen Mitarbeiter aufnahm (vgl. Apg. 16,1-3), etwa 25 Jahre alt, so zählte er damals, als Paulus Ende 62 oder Anfang 63 an ihn schrieb, etwa 38 Jahre; er war also für seine umfassende Aufgabe wirklich noch ein junger Mann. gering von dir denke, so sei in Wort und Wandel, in Liebe, Glauben und Sittenreinheit den Gläubigen ein Vorbild!
9 Bei einem Jüngling bleibt sein Wandel rein, / Wenn er ihn führt nach deinem Wort.
10 Begehrt hab ich dein Wort von ganzem Herzen, / Laß mich nicht irren von deinen Geboten!
11 Bewahret hab ich dein Wort in meinem Herzen, / Damit ich nicht sündige wider dich.
12 Besungen mit Lobpreis seiest du, Jahwe, / Lehre mich deine Satzungen!
13 Bekundet hab ich mit meinen Lippen / Alle Ordnungen deines Mundes.
14 Betracht ich den Wandel, den deine Zeugnisse fordern, / So freu ich mich stets wie über allerlei Reichtum.
15 Bei deinen Befehlen soll mein Sinnen verweilen, / Und blicken will ich auf deine Pfade. Auf die Pfade, die du zeigst.
16 Bei deinen Satzungen will ich mich ergötzen, / Will nicht vergessen deine Worte.
13 Wacht, steht fest im Glauben; seid mannhaft und werdet stark!
14 Alles soll in der rechten Liebe bei euch zugehen.
31 Wir wissen, daß Gott sündige Menschen nicht erhört; sondern wer Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er.
12 Doch allen, die ihn aufgenommen haben Zunächst in Israel, dann aber auch in der übrigen Menschheit., und die nun gläubig sind an seinen Namen, hat er verliehen dies Vorrecht, daß sie Gottes Kinder werden.
13 Nicht aus Geblüt der Menschen, auch nicht aus Fleischestrieb und Manneswillen, vielmehr durch Gottes Wirksamkeit ward er gezeugt Ich folge hier einer sehr alten, schon bei Irenäus und Tertullian vorkommenden Lesart. Das einfache [egenneethee] hat übrigens im Text vom 2. bis zum 4. Jahrhundert im Abendland geherrscht und hat auch in alten Urkunden des Morgenlandes deutliche Spuren hinterlassen (Th. Zahn). Johannes bekennt sich hier nachdrücklich zu dem Wunder der jungfräulichen Empfängnis und Geburt Jesu, die Matthäus und Lukas näher berichten..
6 Ein Mann trat auf, von Gott gesandt Also ein Prophet., sein Name war Johannes Johannes der Täufer sollte das Scheinen des Lichtes in der Welt durch seine Wirksamkeit vorbereiten..
7 Der kam, um Zeugnis abzulegen: er sollte zeugen von dem Licht Das in Jesus Christus erschienen war., damit sie alle durch ihn Johannes. zum Glauben kämen Zu dem Glauben, daß das Licht in Jesus Christus erschienen sei..
1 Heil dem, der nicht einhergeht nach der Frevler Weise Der die Grundsätze der Gottlosen nicht teilt und von ihrer Gesinnung frei ist (Röm. 12,2)., / Der sich nicht einläßt auf den Weg der Sünder Der sich von dem Lasterleben der Sünder fernhält (Eph. 4,17; 5,11.15ff.). / Noch in der Spötter Kreis sich mischt Hier scheint an bestimmte Kreise und Gesellschaften gedacht zu sein, in denen der Glaube verspottet wird.,
2 Der vielmehr am Gesetze Jahwes sich ergötzt Gemeint ist das mosaische Gesetz als die heilige Lebensordnung Israels (Jos. 1,8). / Und Tag und Nacht darüber forschend sinnt!
3 So gleicht er einem Baum, gepflanzt an Wasserbächen Vgl. Jer. 17,8. - Der Baum, der durch mehrere Bäche von verschiedenen Seiten her mit nährender und erfrischender Feuchtigkeit versorgt wird, ist so fest eingepflanzt, daß ihn auch die heftigsten Winde nicht zu Fall bringen können., / Der seine Früchte bringt zu rechter Zeit / Und dessen Blätterschmuck nicht welkt: In dem Blätterschmuck des frischen Laubes können wir vielleicht ein Bild des Glaubens und in den Früchten ein Bild der Gott-wohlgefälligen Werke erkennen. / Sein ganzes Tun gerät ihm Dem Frommen. wohl.
4 Ganz anders ist es mit den Frevlern! / Sie werden wie die Spreu vom Wind verweht. So sind sie das gerade Gegenteil eines an Wasserbächen festgewurzelten Baumes; ohne Lebenskraft und Lebensfrische, sind sie ganz nichtig und haltlos.
5 Drum können auch die Frevler im Gericht nicht bestehn / Noch Sünder bleiben unter den Gerechten. Wörtlich: "in der Gemeinde der Gerechten". Am Tag des Gerichts wird Gott die Frevler und Sünder endgültig aus der Gemeinde der Gerechten ausschließen. Wie oft wird das auch im Neuen Testament bezeugt!
6 Denn Jahwe kennt der Gerechten Weg 2. Tim. 2,19; 1. Kor. 13,12b., / Der Weg der Frevler aber endet im Verderben! Offb. 20,15; 22,15.