37 Über seinem Haupt aber war eine Inschrift angebracht mit der Angabe seiner Schuld Auch dies pflegte sonst bei Kreuzigungen zu geschehen., die lautete: Dies ist Jesus, der Juden König.
9 Und alle, die mit ihm gingen - vorn im Zug und hinterdrein -, die riefen laut: Heil Hebräisch hoschiana, d.h. "hilf doch, gib doch Heil", ursprünglich ein Gebetsruf an Gott aus Ps. 118,25, hier aber nur ein Glückwunschruf, der etwa einem Hoch auf den König entspricht. dem Sohn Davids! Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn Ps. 118,26. Gemeint ist hier der Messias.! Heil soll erschallen droben in der Höhe!"
6 Er aber sprach zu ihnen: "Entsetzt euch nicht! Ihr wollt nach Jesus sehen, dem Nazarener, der gekreuzigt ist? Er ist auferstanden, er ist nicht hier! Seht da die Stätte, wohin man ihn gelegt!
8 Nun ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war: er sah und glaubte Er glaubte, daß Jesus auferstanden sei. Zu diesem Glauben brachte ihn der klare Tatbestand: das leere Grab und die zurückgebliebenen, sorgfältig hingelegten Leichentücher überzeugten ihn von Jesu Auferstehung..
9 Denn V.9 begründet, warum sie erst durch das Sehen des leeren Grabes zum Glauben an Jesu Auferstehung kamen. damals verstanden sie Hier wird auch Petrus mit eingeschlossen. die Schrift noch nicht, worin gesagt wird, daß er von den Toten auferstehen müsse Erst später ging ihnen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes ein klares Verständnis darüber auf, wie deutlich Jesu Auferstehung schon in den heiligen Schriften des Alten Bundes vorausverkündigt ist. Am Ostermorgen aber hatten sie dies tiefe Schriftverständnis noch nicht. Freilich hatte Jesus seine Apostel in so bestimmten Worten auf seine Auferstehung hingewiesen (Matth. 16,21; 17,9; Mark. 10,34), daß Johannes und Petrus nun durch das leere Grab von ihrer Tatsächlichkeit überzeugt wurden..
18 "Jetzt gehen wir nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten überliefert werden.
19 Die werden ihn zum Tod verurteilen und ihn dann den Heiden überantworten, daß er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt werde. Aber am dritten Tag wird er wieder auferstehen 16,21; 17,22-23.."
5 Der Engel aber sprach zu den Frauen: "Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß, ihr wollt nach Jesus sehen, dem Gekreuzigten.
6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden, wie er es vorausgesagt. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat!
46 Da rief Jesus mit lauter Stimme: "Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist Ps. 31,6.!" Mit diesen Worten verschied er.
25 (Der ganze Festchor:) / Ach, Jahwe, gewähre doch Hilfe! Hebr. Hoschiah na (Hosianna); s. Matth. 21,9; Mark. 11,9f.; Joh. 12,13. / Ach, Jahwe, gib doch Gedeihn! Ein flehentlicher Ruf zu Gott mit der Bitte um seinen ferneren Beistand im Blick auf die schweren Kämpfe, die noch bevorstehen.
26 (Der Chor der Priester antwortet darauf:) / Gesegnet sei er, der da kommt, mit Jahwes Namen! Jahwes Name wird durch die Priester segnend auf den durch das Tempeltor einziehenden siegreichen Feldherrn gelegt (vgl. 4. Mos. 6,27). Mit ihm wird aber auch zugleich die ganze Festgemeinde gesegnet (V.26b). Mit den Worten in V.26a wurde Jesus in Verbindung mit dem Hosiannaruf bei seinem Einzug in Jerusalem vom Volk begrüßt (Matth. 21,9; Mark. 11,9; Luk. 19,38). Er erschien ja als der vollkommene Befreier, der durch seinen Tod den größten Sieg für die ganze Menschheit erringen wollte. / Wir haben euch gesegnet von Jahwes Tempel aus.
36 Er sprach: "Abba Das aramäische Wort Abba bedeutet Vater., Vater! Dir ist ja alles möglich, laß diesen Kelch an mir vorübergehen! Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!"
30 Als Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: "Es ist vollbracht Vgl. V.28.!" Dann neigte er das Haupt und gab den Geist auf.
6 Er ist nicht hier, er ist auferstanden! Denkt daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war.
7 Da hat er von dem Menschensohn gesagt, er müsse in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden, aber am dritten Tag auferstehen 18,32f.."
28 Sie entkleideten ihn, legten ihm einen scharlachroten Soldatenmantel um Der sein Königsmantel sein sollte.,
29 flochten aus Dornen eine Krone Vgl. G. Dalman: Orte und Wege Jesu, 1924, S.263ff. und setzten sie ihm aufs Haupt und gaben ihm einen Rohrstab Als Königszepter. in seine rechte Hand. Dann beugten sie die Knie vor ihm und riefen höhnisch: "Heil dir, Judenkönig!"