1 Der Geist verkündigt ganz ausdrücklich Durch Worte der Weissagung., daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, weil sie irreführenden Geistern folgen und Teufelslehren,
2 die von heuchlerischen Lügnern ausgehen: Von Menschen, die in ihrem Gewissen (gleich Verbrechern) ein Brandmal ihrer Schuld tragen Die Irrlehrer sind sich ihrer Sünden wohl bewußt, aber sie wollen sie unter dem Schein der Frömmigkeit, namentlich einer falschen Enthaltsamkeit, verbergen..
3 Diese Leute verbieten die Ehe und den Genuß von Speisen, die doch Gott geschaffen hat, damit sie von den Gläubigen, die die Wahrheit erkannt haben, mit Danksagung genossen werden In der nachapostolischen Zeit waren Saturnin, Marzion und die Enkratiten Feinde der Ehe und des Fleischgenusses..
4 Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut; und (darum) braucht man auch kein Nahrungsmittel (als böse) zu verwerfen, wenn man's mit Danksagung genießt.
5 Es wird ja geheiligt durch Gottes Wort, das in dem Tischgebet zum Ausdruck kommt.
6 Wenn du so die Brüder unterweist, wirst du ein trefflicher Diener Christi Jesu sein; denn dann nährst du dich mit den Worten des Glaubens und der heilsamen Lehre, der du bisher gefolgt bist.
7 Jene Fabeleien Die Fabeleien sind die Behauptungen der Irrlehrer. aber, die mit dem Heiligen nichts zu tun haben, und die nur leeres Geschwätz sind, die laß beiseite! Hingegen übe dich, in der Frömmigkeit zu wachsen!
8 Denn die leibliche Übung bringt wenig Nutzen. die Frömmigkeit aber ist zu allem nütze, denn sie hat eine Verheißung für dieses Leben Vgl. Matth. 6,33. und das zukünftige Die leibliche Übung erzielt nur Kraft und Gewandtheit des Körpers. Dem Frommen aber wird durch Gottes Gnade das ewige Heil zuteil..
9 Das ist ein wahres Wort Nämlich: das V.8 Gesagte. und allgemeiner Anerkennung wert Vgl. 1,15..
10 Wir nehmen ja deshalb Mühe und Schande auf uns, weil wir auf den lebendigen Gott vertrauen: der ist der Retter aller Menschen und ganz besonders der Gläubigen.
11 Dies Wahrscheinlich alles, was der Apostel bisher in seinem Brief dem Timotheus ans Herz gelegt hat. schärfe ein und lehre!
12 Damit niemand deiner Jugend wegen War Timotheus, als ihn Paulus im Jahr 49 als seinen Mitarbeiter aufnahm (vgl. Apg. 16,1-3), etwa 25 Jahre alt, so zählte er damals, als Paulus Ende 62 oder Anfang 63 an ihn schrieb, etwa 38 Jahre; er war also für seine umfassende Aufgabe wirklich noch ein junger Mann. gering von dir denke, so sei in Wort und Wandel, in Liebe, Glauben und Sittenreinheit den Gläubigen ein Vorbild!
13 Bis zu meiner Ankunft sorge dafür, daß die heiligen Schriften vorgelesen werden, und daß die Gemeinde Ermahnung und Belehrung empfange!
14 Versäume nicht Etwa aus Schüchternheit., die Gnadengabe zu betätigen, die in dir wohnt, und die dir nach vorausgegangener Weissagung Vgl. 1,18. unter Handauflegung der Ältestenschaft (von mir) zuteil geworden ist Vgl. 2. Tim. 1,6..
15 Dies Das V.12-14 Gesagte. laß deine Sorge sein; dem gibt dich hin, damit alle deutlich sehen, wie du (im geistlichen Leben) fortschreitest!
16 Achte beharrlich auf dein Verhalten und auf die Lehre, (die du vorträgst)! Tust du das, so wirst du dich und deine Hörer zum Heil führen.
1 Der Geist aber kündigt ausdrücklich an, daß in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, weil sie sich irreführenden Geistern und Lehren, die von Dämonen herrühren, zuwenden,
2 verführt durch das heuchlerische Gebaren von Lügenrednern, die das Brandmal der Schuld im eigenen Gewissen tragen.
3 Es sind dies Leute, die das Heiraten verbieten und Enthaltsamkeit von Speisen (gebieten), welche Gott doch dazu geschaffen hat, daß die Gläubigen und alle, welche die Wahrheit erkannt haben, sie mit Danksagung genießen sollen.
4 Denn alles von Gott Geschaffene ist gut, und nichts (davon) ist verwerflich, wenn man es mit Danksagung hinnimmt;
5 es wird ja durch das Wort Gottes und durch Gebet geheiligt.
6 Wenn du dieses den Brüdern vorhältst, wirst du ein löblicher Diener Christi Jesu sein, weil du zu deiner Speise die Worte des Glaubens und der guten Lehre machst, die du dir zur Richtschnur genommen hast.
7 Aber die wertlosen und nur den alten Weibern zusagenden Fabeln (1,4) weise zurück; übe dich dagegen zur Gottseligkeit (= in der Gottseligkeit zu wachsen).
8 Denn die dem Leibe gewidmete Übung bringt nur geringen Nutzen; die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, weil sie die Verheißung für das gegenwärtige wie für das zukünftige Leben hat.
9 Zuverlässig ist das Wort und wert, daß alle es anerkennen;
10 denn dafür (oder: auf dieses Ziel hin) mühen wir uns ab und lassen auch Schmähungen über uns ergehen, weil wir unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, der ein Retter (oder: Heiland) aller Menschen ist, zumal der Gläubigen.
11 Dies schärfe ein und lehre!
12 Niemand soll dir wegen deiner Jugend die gebührende Achtung versagen; werde du vielmehr ein Vorbild für die Gläubigen in Wort und Wandel, in der Liebe wie im Glauben und in der Sittenreinheit.
13 Bis zu meiner Ankunft fahre fort mit dem Vorlesen (der heiligen Schrift), mit den ermahnenden Ansprachen, mit der Lehrtätigkeit!
14 Laß die dir zu Gebot stehende Gnadengabe nicht unbetätigt, die dir durch prophetische Verheißung unter Handauflegung der Ältestenschaft verliehen worden ist.
15 Dies laß dir angelegen sein, hierin lebe (= suche deine Hauptaufgabe): alle müssen wahrnehmen können, welche Fortschritte du darin machst.
16 Gib auf dich selbst und auf die Lehre acht, halte daran fest; denn wenn du das tust, wirst du sowohl dich selbst als auch deine Hörer retten (oder: zum Heil führen).