1 Ich empfehle euch unsere Schwester Phöbe, eine Diakonisse der Gemeinde in Kenchreä Kenchreä war eine Hafenstadt südöstlich von Korinth..
2 Nehmt sie im Sinn des Herrn auf, wie sich's für Heilige ziemt, und steht ihr bei, wo sie euer bedarf! Auch sie hat vielen geholfen, besonders mir.
3 Grüßt Priska und Aquila Apg. 18,2.3.26., meine Mitarbeiter im Dienst Christi Jesu!
4 Sie haben einst ihren Kopf eingesetzt, um mir das Leben zu retten Der Vorfall ist uns unbekannt.. Ihnen sind mit mir auch alle Gemeinden der Heidenchristen zu Dank verpflichtet.
5 Grüßt auch ihre Hausgemeinde D.h. wohl: ihren christlichen Haus- und Familienverband (siehe auch 1. Kor. 16,19; Kol. 4,15; Philem. 1). Die gottesdienstlichen Versammlungen der Gemeinden - wenigstens war das bei der Gemeinde in Korinth der Fall - fanden an einem und demselben Ort statt (1. Kor. 14,23 Grundtext; Röm. 16,23).! Grüßt meinen lieben Epänetus, der in Asien zuerst an Christus gläubig geworden ist!
6 Grüßt Maria, die sich so treu für euch gemüht hat!
7 Grüßt meine Volksgenossen Andronikus und Junias, die einst meine Gefangenschaft geteilt haben Wann und wo? ist unbekannt.! Sie werden hochgeschätzt von den Aposteln und sind vor mir an Christus gläubig geworden.
8 Grüßt Amplias: er ist mir teuer in dem Herrn!
9 Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter im Dienst Christi, und meinen lieben Stachys!
10 Grüßt Apelles, den bewährten Jünger Christi! Grüßt die Brüder aus dem Hause Aristobuls Ist hier Aristobul, der Enkel des jüdischen Königs Herodes des Großen, gemeint? Er lebte in Rom als Privatmann und starb dort nicht vor dem Jahr 45 n.Chr. Vielleicht redet der Apostel in unserem Vers von gläubig gewordenen Sklaven dieses Mannes. Aristobuls Sklaven, wohl meist Juden, mögen nach seinem Tod in den Haushalt des ihm befreundeten Kaisers Klaudius übergegangen sein, aber den Namen ihres alten Herrn beibehalten haben.!
11 Grüßt meinen Volksgenossen Herodion! Grüßt alle aus dem Hause des Narzissus Vielleicht sind hier Sklaven aus dem Haus des damals allgewaltigen Freigelassenen Narzissus gemeint, der gleich nach Neros Regierungsantritt (Oktober 54) eines gewaltsamen Todes starb., die in des Herrn Gemeinschaft stehen!
12 Grüßt Tryphäna und Tryphosa! Sie mühen sich ab im Dienst des Herrn. Grüßt meine liebe Persis! Sie hat viel gearbeitet im Dienst des Herrn.
13 Grüßt den im Herrn auserwählten Rufus Mark. 15,21 (?). und seine Mutter, die auch mich wie eine Mutter liebt!
14 Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die mit ihnen verbundenen Brüder!
15 Grüßt Philologus und Julia, Nereus und seine Schwester und Olympas und alle mit ihnen verbundenen Heiligen Wenn Paulus auch solchen Christen in Rom, die er nicht persönlich, sondern nur dem Namen nach kennt, seine Grüße sendet, so hat dies einen besonderen Grund: er will alle Beziehungen zu der römischen Gemeinde benutzen, um einen freundlichen Eingang bei ihr zu finden. Obwohl ihr persönlich "unbekannt", möchte er ihr doch als ein "Bekannter" entgegentreten.!
16 Grüßt einander mit dem heiligen Kuß Der christliche Bruderkuß (1. Kor. 16,20; 2. Kor. 13,12; 1. Thess. 5,26; 1. Petr. 5,14), womit die Gläubigen einander begrüßten, wurde bald in den Gottesdienst eingeführt. Eine feste Stelle hatte er darin schon zur Zeit Justins (gestorben etwa 165). In der Feier des Abendmahls wurde der heilige Kuß oder der Friedenskuß, ein Sinnbild der innigen Lebens- und Liebesgemeinschaft, die alle Christen vereinigen sollte, in der Weise erteilt, daß die Geistlichen den Bischof, die Männer der Gemeinde die Männer und die Frauen die Frauen küßten.! Es grüßen euch alle Gemeinden Christi.
17 Ich ermahne euch, Brüder: Hütet euch vor den Leuten, die die (bekannten) Spaltungen und Ärgernisse anrichten im Widerspruch mit der Lehre, die ihr gelernt habt Hier sind sicher die judenchristlichen Irrlehrer gemeint, die für Gesetz und Beschneidung eiferten, jene heftigsten Widersacher des Paulus, die ihm nicht nur in Antiochia und Jerusalem (Apg. 15,1.5; Gal. 2,4), sondern namentlich in Galatien und Korinth zu schaffen machten.! Geht diesen Menschen aus dem Weg!
18 Denn sie dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem Bauch Die judenchristlichen Irrlehrer dienten dem Bauch, sofern sie die Beobachtung der mosaischen Speisegebote als Bedingung der Seligkeit forderten (Phil. 3,19; Kol. 2,21; auch Matth. 15,17)., und durch ihre wohlmeinend klingenden Reden und schönen Worte täuschen sie die Herzen der Unerfahrenen.
19 Doch euer Glaubensgehorsam ist überall bekannt Darum werdet ihr euch von den Irrlehrern sicher nicht verführen lassen.. Darum habe ich meine Freude an euch. Nun möchte ich auch, ihr wähltet in Weisheit stets das Gute und bliebet unbefleckt vom Bösen.
20 Der Gott des Friedens wird den Satan bald zermalmen unter euern Füßen Satan sät durch seine Sendboten, die falschen judenchristlichen Apostel (2. Kor. 11,13-15; Phil. 3,2), in den Gemeinden Lüge und Zwietracht aus.. Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!
21 Es grüßen euch mein Mitarbeiter Timotheus und meine Volksgenossen Lucius, Jason und Sosipater Apg. 13,1; 17,5; 20,4 (?)..
22 - Ich, Tertius, der Schreiber dieses Briefes, grüße euch im Herrn Hier fügt der den römischen Christen vielleicht bekannte Tertius, dem der Apostel den Römerbrief diktiert hat, einen besonderen Gruß bei.. -
23 Es grüßt euch Gajus, der mir und der ganzen Gemeinde Herberge gibt In dem Haus des Gajus (1. Kor. 1,14) wohnte der Apostel während seines Aufenthaltes in Korinth, und dort fanden auch die gottesdienstlichen Versammlungen der korinthischen Gemeinde statt.. Es grüßen euch Erastus, der Stadtkämmerer Apg. 19,22; 2. Tim. 4,20 (?)., und der Bruder Quartus Als V.24 folgen hier in manchen Handschriften die Worte: "Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.".
25 Ihm aber, der euch stärken kann im Glauben an meine Heilsverkündigung und an die Botschaft Jesu Christi, worin sich ein Geheimnis Nämlich: der Ratschluß der Erlösung. offenbart, das ewiglang verschwiegen war,
26 jetzt aber kundgemacht und durch die Auslegung der Schriften der Propheten Die Schriften der Propheten des Alten Bundes wurden durch die apostolische Predigt ausgelegt und erschlossen. nach dem Befehl des ewigen Gottes allen Völkern bekannt geworden ist, um sie dem Glauben gehorsam zu machen,
27 - ihm, dem allein weisen Gott, ihm sei durch Jesus Christus Lobpreis in alle Ewigkeit! Amen.
1 Ich empfehle euch aber unsere Schwester Phöbe, die im Dienst der Gemeinde zu Kenchreä steht:
2 nehmt sie im Herrn auf, wie es sich für Heilige geziemt, und steht ihr in allen Fällen, wo sie euer bedarf, hilfreich zur Seite; denn sie hat gleichfalls vielen Beistand geleistet, auch mir persönlich.
3 Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,
4 die für mein Leben ihren eigenen Hals (= Kopf) eingesetzt haben, wofür nicht ich allein ihnen zu Dank verpflichtet bin, sondern auch sämtliche heidenchristlichen Gemeinden;
5 grüßt auch die Gemeinde in ihrem Hause. Grüßt meinen geliebten Epänetus, der die Erstlingsgabe Asiens für Christus ist.
6 Grüßt Maria, die sich hingebend für euch gemüht hat.
7 Grüßt Andronikus und Junias, meine Volksgenossen und (einst) meine Mitgefangenen, die bei den Aposteln in hohem Ansehen stehen und auch schon vor mir in Christus (d.h. Jünger Christi = Christen) gewesen sind.
8 Grüßt meinen im Herrn geliebten Ampliatus.
9 Grüßt Urbanus, unsern Mitarbeiter in Christus, und meinen geliebten Stachys.
10 Grüßt Apelles, der ein bewährter Jünger Christi ist. Grüßt die Brüder unter den Leuten des Aristobulus.
11 Grüßt meinen Volksgenossen Herodion. Grüßt diejenigen unter den Leuten des Narcissus, die im Herrn (= Christen) sind.
12 Grüßt Tryphäna und Tryphosa, die eifrig im Herrn arbeiten. Grüßt die geliebte Persis, die eine treue Arbeiterin im Herrn gewesen ist.
13 Grüßt den im Herrn auserwählten Rufus und seine Mutter, die auch mir eine Mutter gewesen ist.
14 Grüßt Asynkritus, Phlegon, Hermes, Patrobas, Hermas und die (anderen) Brüder bei ihnen.
15 Grüßt Philologus und Julias, Nereus nebst seiner Schwester, auch Olympas und alle Heiligen bei ihnen.
16 Grüßt einander mit dem heiligen Kuß. Alle Gemeinden Christi lassen euch grüßen.
17 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, auf der Hut vor denen zu sein, welche die Spaltungen und Ärgernisse erregen im Gegensatz zu der Lehre, in der ihr unterwiesen worden seid: geht ihnen aus dem Wege (oder: zieht euch von ihnen zurück);
18 denn solche Menschen dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauche und betören durch ihre schön klingenden Reden und glatten (oder: salbungsvollen) Worte die Herzen der Arglosen.
19 Die Kunde von eurem (Glaubens-) Gehorsam ist ja zu allen gedrungen. Deshalb habe ich meine Freude an euch, wünsche aber, daß ihr weise seid, wo es das Gute gilt, dagegen einfältig gegenüber dem Bösen (= der Verführung zum Bösen unzugänglich).
20 Der Gott des Friedens aber wird den Satan unter euren Füßen zertreten, und zwar in Bälde. Die Gnade unsers Herrn Jesus sei mit euch!
21 Es grüßen euch mein Mitarbeiter Timotheus und meine Volksgenossen Lucius, Jason und Sosipater.
22 Ich, Tertius, der Schreiber dieses Briefes, grüße euch im Herrn.
23 Es grüßt euch Gaius, dessen Gastfreundschaft ich und die ganze Gemeinde genießen. Es grüßen euch der Stadtkämmerer Erastus und der Bruder Quartus.
24 Die Gnade unsers Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.
25 Ihm aber, der die Kraft hat, euch (im Glauben) fest zu machen nach (= gemäß) meiner Heilsverkündigung und der Predigt von Jesus Christus nach (= gemäß) der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen geblieben,
26 jetzt aber bekanntgegeben und auch durch prophetische Schriften nach dem Auftrage (oder: Befehl) des ewigen Gottes bei allen Heidenvölkern verkündigt worden ist, um Glaubensgehorsam (bei ihnen) zu wirken:
27 ihm, dem allein weisen Gott, sei durch Jesus Christus die Herrlichkeit (oder: Ehre) in alle Ewigkeit! Amen.