1 Schaffe mir Recht, Elohim, und führe meine Sache gegen ein lieblos Volk Das Volk Israel war lieblos und undankbar, weil es sich unter Absalom gegen den ihm väterlich gesinnten König David empörte., / Von falschen, frevelhaften Leuten rette mich!
2 Du bist ja Gott, mein Hort. Warum verwirfst du mich? / Warum soll ich betrübt einhergehn, / Wenn der Feind mich drängt?
3 O sende dein Licht und deine Wahrheit! Die sollen mich leiten / Und mich bringen zu deinem heilgen Berge Zion. und deinem Zelt. Dem Zelt des Heiligtums auf Zion, wo die Bundeslade ist als Sinnbild und Unterpfand der Gegenwart Gottes.
4 Dann will ich eingehn zum Altar Elohims, zum Gott meiner Jubelfreude / Und auf der Zither dich preisen, Elohim, mein Gott.
5 Was bist du, meine Seele, denn so tief betrübt? / Was bist du so erregt in mir? / Harr nur auf Elohim; denn noch werd ich ihm danken: / Er ist ja meine Hilfe und mein Gott.
1 Schaffe mir Recht, o Gott, und führe meinen Rechtsstreitgegen ein liebloses (oder: unfrommes) Volk!Von Menschen des Trugs und der Bosheiterrette mich, HERR!
2 Du bist ja der Gott, der mich schützt:warum hast du mich verstoßen?Warum muß ich trauernd einhergehnunter dem Druck des Feindes?
3 Sende dein Licht und deine Treue!Die sollen mich leiten,mich bringen zu deinem heiligen Bergeund deiner Wohnstatt,
4 damit ich zum Altar Gottes komme,zu dem Gott meines Freudenjubels,und unter Zitherklang dich preise (oder: dir danke),o Gott, mein Gott!
5 Was betrübst du dich, meine Seele,und stürmst so ruhlos in mir?Harre auf Gott! Denn ich werde ihm noch danken,ihm, meines Angesichts Hilfe und meinem Gott.