1 Die LXX überschreibt den Psalm: "Für den Tag des Vorsabbats (also den Freitag, den 6. Tag, als Gott das Schöpfungswerk vollendet hatte und seine Herrschaft über die Welt begann), "als die Erde (mit den Geschöpfen und besonders dem Menschen bevölkert war, ein Lobgesang von David" (diese letzte Angabe ist jedoch wertlos).Jahwe herrscht nun als König, er hat sich mit Hoheit umkleidet, / Jahwe hat sich umkleidet, mit Macht sich gegürtet. / So steht nun der Erdkreis fest und wanket nicht.
2 Fest steht dein Thron von alters her, / Seit Ewigkeit bist du!
3 Zwar haben Ströme, Jahwe, erhoben, / Ströme haben erhoben ihr Brausen; / Auch ferner noch werden Ströme ihr Tosen erheben:
4 Doch größer als vieler mächtiger Wasser Gebraus, / Als des Meeres brandende Wogen / Ist Jahwe droben in Himmelshöhn! Gott überragt unendlich alles irdische Wesen, und alle Gewalten der Welt können seinen Königsthron nicht erschüttern.
5 Was du verordnet, ist unverbrüchlich. / Deinem Hause ziemt Heiligkeit, / Jahwe, für ewige Zeiten. Der gewaltige, majestätische Gott hat Israel Verordnungen und Verheißungen geschenkt, die unverbrüchlich sind; er hat auch seinem Volk einen Tempel gegeben, der heilig ist und immer heilig bleiben muß.
1 Der HERR ist König (vgl. 96,10)! Er hat sich gekleidet in Hoheit (= Majestät);in Hoheit hat der HERR sich gekleidet, mit Kraft umgürtet,auch der Erdkreis steht fest, so daß er nicht wankt.
2 Fest steht dein Thron von Anbeginn,von Ewigkeit her bist du.
3 Fluten erhoben, o HERR, Fluten erhoben ihr Brausen,Fluten werden (auch weiter) ihr Tosen erheben –
4 mächtiger als das Brausen gewaltiger Wasser,mächtiger als die brandenden Meereswogenist der HERR in der Himmelshöhe!
5 Was du verordnet (oder: verheißen) hast, ist völlig zuverlässig,deinem Hause gebührt Heiligkeit (= heilige Scheu),o HERR, für die Dauer der Zeiten.