12 "Es ist mir alles erlaubt" - so sagen manche Die hier und sonst in diesem Brief in Anführungszeichen eingeschlossenen Worte sind vielleicht aus dem Schreiben der Korinther an Paulus.. Jawohl! Aber es frommt nicht alles. "Es ist mir alles erlaubt." Wohl wahr! Doch ich darf mich von nichts beherrschen lassen.
1 Die beiden Psalmen 42 und 43 bilden ein Ganzes.Dem Sangmeister. Eine Betrachtung(?) Vgl. die Überschrift des 32. Psalms. der Söhne Korahs. Korah, ein Urenkel Levis und ein Enkel Kahats, kam durch ein göttliches Strafgericht wegen seiner Empörung gegen Mose und Aaron ums Leben, während seine Söhne nicht mitbetroffen wurden (4. Mos. 16; 26,11). In der Familie Korahs fand David treue Anhänger. Aus ihrer Mitte kamen einige zu ihm nach Ziklag, um ihm in seinem Kampf für sein Königsrecht zu helfen (1. Chron. 12,7). Nachkommen Korahs dienten nicht nur als Torhüter des Heiligtums auf Zion (1. Chron. 26,1-19), sondern auch als Sangmeister und Musiker. Der Sangmeister Heman stammte aus der Familie Kahats; er war also ein Korahit (1. Chron. 6,18), und Hemans 14 Söhne waren unter der Leitung ihres Vaters beim Gesang im Heiligtum tätig mit Zimbeln, Harfen und Zithern (1. Chron. 25,5-6). Die Psalmen der Söhne Korahs preisen Gott als den in Jerusalem thronenden König und sprechen eine innige Freude an den Gottesdiensten des Heiligtums aus. - Der Dichter des 42./43. Psalms ist fern von dem Heiligtum auf Zion und umgeben von solchen, die sein als eines von Gott Verlassenen spotten. Nach der ansprechenden Vermutung von Franz Delitzsch kommt hier ein Levit in Frage, der sich im Gefolge Davids befand, als dieser auf der Flucht vor Absalom jenseits des Jordans in Mahanaim weilte (2. Sam. 17,24).
41 Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet! Der Geist Der innere Mensch (Röm. 7,22). ist zwar willig Zum Guten., aber das Fleisch Das natürliche Wesen und Wollen. ist schwach Es kann das Gute nicht vollbringen (Röm. 7,18).."
8 Seid nüchtern und wachsam Vgl. Mark. 14,37-41.! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein Vor Gier und Hunger. brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
4 Die Nämlich: seine Herrlichkeit und Hoheit. haben ihn auch dazu bewogen, uns die wertvollsten und köstlichsten Verheißungen zu schenken, die euch die Bürgschaft geben, daß ihr göttlicher Art Vielleicht: göttlicher Herrlichkeit; vgl. Röm. 8,21.23; Phil. 3,21; 1. Joh. 3,2. teilhaftig werden sollt, wenn ihr der Lust und Verführung der Welt entronnen seid.
13 Und führe uns nicht in Versuchung Laß uns nicht in solche Lebenslagen geraten, die uns in besonderem Maße zur Sünde reizen könnten!! Sondern bewahre uns vor dem Bösen Bewahre uns davor, der Macht des Bösen, d.h. des Teufels, anheimzufallen. Die Schlußworte: "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen" fehlen in den ältesten und besten Handschriften.!
16 Ich meine: Wandelt im Geist Wandelt so, daß ihr euch stets von dem Heiligen Geist leiten laßt!, dann werdet ihr des Fleisches Begehren nicht zur Tat werden lassen V.16 erläutert die Ermahnung in V.13, dem Fleisch nicht zu Willen zu sein.!
2 Ihr seid begehrlich (nach den Gütern dieser Welt) und bekommt sie doch nicht. Ihr haßt und neidet einander bis auf den Tod, aber damit erreicht ihr eure Wünsche nicht. Ihr lebt in offenem Kampf und Krieg und erlangt doch nichts, weil ihr nicht betet.
10 Denn die Geldgier ist eine Wurzel aller Übel. Gar manche, die ihre Hand nach dem Geld ausgestreckt haben, sind von dem Weg des Glaubens abgeirrt und haben sich selbst in bitteres Leid gebracht.
7 Was folgt hieraus? Ist das Gesetz Sünde? Nimmermehr! Aber ich hätte die Sünde nie erkannt ohne das Gesetz. Was zum Beispiel böse Begierde ist, davon wüßte ich nichts, wenn das Gesetz nicht immer wieder spräche: Du sollst nicht begehren Vgl. 1. Mos. 3,1-6. Das Verbot reizt zum Begehren des Verbotenen.!
16 Denn alles weltliche Wesen Das, wodurch sich die Weltmenschen beherrschen lassen. - die Fleischeslust D.h. die böse Lust, die aus der ungöttlichen Willensrichtung hervorgeht (vgl. Gal. 5,16)., die Augenlust Die Freude an solchen äußeren Dingen, wodurch die böse Lust in dem Herzen erregt wird. und das großtuerische Leben Alles übermütige, oft unwahre Großtun; aller Schein und Schwindel im äußeren Leben. - stammt nicht von dem Vater, sondern von der Welt Es hat nichts zu tun mit dem wahren Leben, das nur in dem himmlischen Vater zu finden ist; sondern es gehört dem von Gott abgewandten, ja ihm feindlichen Weltleben an..
13 Keiner, der versucht wird, behaupte: "Ich werde von Gott versucht." Denn Gott, dem alles Böse fremd ist, versucht niemand (zum Bösen).
13 Ihr, Brüder, seid zur Freiheit berufen. Nur mißbraucht die Freiheit nicht, um dem Fleisch Den sündigen Lüsten und Begierden. zu Willen zu sein! Sondern durch die Liebe dient einander!
2 Zur Verhütung der Unzucht aber mag jeder Mann seine Ehefrau und jede Frau ihren Ehemann haben.
1 Brüder, sollte wirklich jemand bei einem Fehltritt betroffen werden, so bringt ihn als geistlich Gesinnte im Geist der Milde wieder zurecht, und sei auf deiner Hut, daß du nicht auch verführt werdest!
13 Bisher hat euch noch keine Versuchung betroffen, die menschliche Kräfte überstiege. Und Gott ist treu! Er wird nicht zugeben, daß ihr über eure Kraft versucht werdet. Sondern wenn er euch Versuchung schickt, so wird er auch einen Ausweg eröffnen, daß ihr sie siegreich bestehen könnt.
4 Haltet die Ehe in jeder Hinsicht in Ehren; befleckt nicht das Ehebett! Denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.
17 Und die Welt fährt dahin mit ihrer Lust Und mit ihr fährt dahin, wer sie liebt (vgl. 1. Kor. 7,31).; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit Vgl. Matth. 7,21; 1. Petr. 4,2..
21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz Wo das Gut ist, nach dem du strebst, dahin richtet sich auch alles Denken und Wünschen deines Herzens..
5 Tötet darum die Glieder, die auf Erden sind Die sündlichen Begierden, denen die Glieder des Leibes als Werkzeuge dienen (Röm. 6,12f.).: Unzucht, Unreinigkeit, Leidenschaft, böse Lust und die Habsucht, die nichts als Götzendienst ist!