41 Alle nun, die sein Wort gläubig aufnahmen, empfingen die Taufe, und an dem Tag wurden ungefähr dreitausend Seelen der Gemeinde zugeführt.
42 Sie hielten treulich fest an der Apostel Lehre und der brüderlichen Gemeinschaft, die bei dem Brotbrechen Das Brotbrechen ist ein eigentümlich christlicher Ausdruck, daher entstanden, daß der jüdische Hausvater bei der Mahlzeit das Brot brach und den Segen darüber sprach. Das tat auch Jesus bei seinem letzten Passahmahl. Nach diesem Vorbild hielten nun die Gläubigen in Jerusalem gemeinsame Mahlzeiten, die später Liebesmahle hießen (Jud. 12), weil die brüderliche Liebe der Christen dabei sichtbar zum Ausdruck kommen sollte. In Korinth war mit dem Liebesmahl das Abendmahl verbunden (1. Kor. 11,20). und den Gebetsversammlungen zutage trat.
43 Alle Leute (in Jerusalem) waren voller Furcht, denn viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
44 Die Gläubigen waren alle eng verbunden und lebten in Gütergemeinschaft Damit ist keine Auflösung aller Eigentumsverhältnisse gemeint. Denn die Gütergemeinschaft war kein allgemeines Gesetz, sondern ganz freiwillig: jeder konnte mit seinem Eigentum nach Belieben verfahren (5,4; 12,12).:
45 solche, die Grundstücke oder andere Habe hatten, verkauften sie, und den Erlös verteilte man an alle, die bedürftig waren.
46 Sie besuchten auch täglich fleißig und einmütig den Tempel Dadurch erwiesen sie sich öffentlich als treue Glieder der Volksgemeinde Israels.. - Außerdem versammelten sie sich in den Häusern In verschiedenen Hausgemeinden.: dort brachen sie das Brot und hielten ihr Mahl mit freudigem, lauterem Herzen.
47 Sie lobten Gott und waren bei dem ganzen Volk wohlgelitten. Der Herr führte auch täglich der Gemeinde neue Glieder zu, die dadurch zum Heil gelangten.