1 Lobet Jah! / Lobet, ihr Knechte Jahwes. / Lobet den Namen Jahwes!
2 Jahwes Name sei gepriesen / Von nun an bis in Ewigkeit!
3 Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang / Sei Jahwes Name gelobt!
4 Erhaben über alle Völker ist Jahwe, / Über den Himmeln thront seine Herrlichkeit.
5 Wer gleicht Jahwe, unserm Gott, / Der sich die Höhe zur Wohnung bereitet,
6 Aber auch alles tief durchforscht / Im Himmel und auf Erden? Und gerade auf die Geringsten richtet Gott besonders sein Augenmerk (s. V.7).
7 Er richtet den Schwachen empor aus dem Staub, / Aus dem Aschenhaufen erhebt er den Armen. Staub und Aschenhaufen sind ein Bild der tiefsten Armut und Verlassenheit. In dem Aschenhaufen liegt in Syrien und Palästina der von der Gesellschaft Ausgeschlossene. Am Tag fleht er die Vorübergehenden um Almosen an, und des Nachts legt er sich in die von der Sonne durchwärmte Asche (nach Franz Delitzsch).
8 Dann setzt er ihn neben den Edlen, / Neben die Edlen seines Volks.
9 Der Unfruchtbaren gibt er im Haus einen festen Platz, / Daß sie sich freut als Mutter inmitten der Kinderschar. Kinderlosigkeit war in Israel eine Schmach (1. Sam. 2,1-10). Erst dann, wenn die Ehefrau Kinder hatte, war ihr Platz im Haus des Gatten fest und gesichert. / Lobet Jah!