11 Du wirst mir zeigen den Lebenspfad: / Vor deinem Antlitz ist Fülle an Freuden, / In deiner rechten sind ewige Wonnen. Die Wonnen, die Gott in seiner Rechten hält, teilt er den Seinen mit. - Weil von Gott, der Quelle des Lebens, alles Leben und alle Seligkeit ausgeht, darum kann auch der "Fromme" (V.10) nicht im Tode bleiben, sondern er wird in ewigen Wonnen vor Gott leben. Diese Worte haben ihre volle Erfüllung erst in Christus gefunden (Apg. 2,25ff.; 13,35-37). So hat David in diesem Psalm einen prophetischen Blick getan, dessen volle Bedeutung seinem Geist gewiß noch nicht enthüllt war (vgl. 1. Petr. 1,10f.).
13 Denn du hast meine Nieren gebildet, / Du hast mich gewoben im Mutterleib. Daß Gott den Menschen völlig und allenthalben kennt ( V.1-12), wird nun aus der Tatsache begründet, daß Gott den Menschen geschaffen hat (V.13-18). Die Nieren werden als der Sitz der zartesten und geheimsten Gefühlsregungen besonders hervorgehoben (nach Franz Delitzsch).
14 Ich danke dir, daß ich so erstaunlich wunderbar entstanden bin: / Wunderbar sind ja auch sonst deine Werke, / Und meine Seele erkennt es wohl.
15 Nicht war dir mein Wesen unbekannt, / Als ich im Verborgnen bereitet ward, / Gewirkt in den Tiefen der Erde. Die Tiefen der Erde sind ein Bild des dunklen Mutterschoßes. Aber dieses Bild ist jedenfalls gewählt im Blick darauf, daß der Leib des ersten Menschen aus der Erde gebildet worden ist. Hiob sagt ( 1,21): "Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib hervorgegangen, und nackt werde ich dahin zurückkehren", nämlich: "in die Erde, die Mutter aller" (Sirach 40,1).
16 Schon meinen Fruchtkeim Gemeint ist das im Mutterleib entstehende Kind in seinen ersten Anfängen. haben deine Augen gesehn; / Und auf dein Buch wurden alle geschrieben: / Die Tage, die mir bestimmt, / Eh noch einer von ihnen erschienen war.
7 Viele sagen: "Wer läßt uns Gutes schaun?" Hier handelt es sich um eine Frage bangen Zweifels aus den Reihen der Anhänger Davids. Im Blick auf die Verzagtheit seiner Getreuen wendet sich David in V.7b in gläubigem Gebet an Gott. / O, erheb über uns das Licht deines Angesichts, Jahwe!
1 Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbattag. Wie Ps. 92 für den Sabbat verordnet war, so gab es später auch für die anderen Wochentage bestimmte Psalmen: "für den ersten Tag nach dem Sabbat", wie es bei Ps. 24 auch in einem Zusatz in der LXX heißt, also für unseren Sonntag, für Montag Ps. 48, für Dienstag Ps. 82, für Mittwoch oder Donnerstag Ps. 81, für Freitag oder nach dem Zusatz der LXX "auf den Tag des Vorsabbats" Ps. 93. Der betreffende Psalm wurde gesungen, während der Priester das Weinopfer darbrachte, das mit dem Morgenopfer verbunden war.
2 Köstlich ist es, Jahwe zu danken / Und deinem Namen, o Höchster, zu spielen,
13 Denn du hast meine Nieren gebildet, / Du hast mich gewoben im Mutterleib. Daß Gott den Menschen völlig und allenthalben kennt ( V.1-12), wird nun aus der Tatsache begründet, daß Gott den Menschen geschaffen hat (V.13-18). Die Nieren werden als der Sitz der zartesten und geheimsten Gefühlsregungen besonders hervorgehoben (nach Franz Delitzsch).
14 Ich danke dir, daß ich so erstaunlich wunderbar entstanden bin: / Wunderbar sind ja auch sonst deine Werke, / Und meine Seele erkennt es wohl.
15 Nicht war dir mein Wesen unbekannt, / Als ich im Verborgnen bereitet ward, / Gewirkt in den Tiefen der Erde. Die Tiefen der Erde sind ein Bild des dunklen Mutterschoßes. Aber dieses Bild ist jedenfalls gewählt im Blick darauf, daß der Leib des ersten Menschen aus der Erde gebildet worden ist. Hiob sagt ( 1,21): "Nackt bin ich aus meiner Mutter Leib hervorgegangen, und nackt werde ich dahin zurückkehren", nämlich: "in die Erde, die Mutter aller" (Sirach 40,1).
16 Schon meinen Fruchtkeim Gemeint ist das im Mutterleib entstehende Kind in seinen ersten Anfängen. haben deine Augen gesehn; / Und auf dein Buch wurden alle geschrieben: / Die Tage, die mir bestimmt, / Eh noch einer von ihnen erschienen war.
17 Wie sind mir so köstlich, Gott Im Hebräischen steht hier der Gottesname El., deine Gedanken, / Wie ist ihre Zahl so gewaltig! Vgl. Röm. 11,33.
3 Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke.
2 Preise Jahwe, o meine Seele, / Und vergiß nicht all seiner Segenstaten!
2 Lieber Freund! Mein Wunsch und mein Gebet ist: wie es deiner Seele wohl geht, so möge es dir auch äußerlich und besonders in der leiblichen Gesundheit in jeder Hinsicht wohl gehen.
6 Dann wollen wir jauchzen ob deiner Hilfe Ob des Sieges, den du, o Gott, dem König schenkst. / Und im Namen unsers Gottes das Banner schwingen. / Jahwe gewähre dir all dein Bitten!
7 (Eine Einzelstimme:) / Nun weiß ich, daß Jahwe seinem Gesalbten Seinem gesalbten König. hilft, / Aus seinem heiligen Himmel erhört er ihn / Durch gewaltige Taten seiner Rechten.
8 Diese vertrauen auf Wagen Hier sind Kriegswagen gemeint. und jene auf Rosse, / Wir aber rufen an den Namen Jahwes, unsers Gottes.
4 Es glühte mein Herz in meiner Brust, / Ein inneres Feuer verzehrte mich, / Da mußte ich reden mit meiner Zunge:
5 "Tu mir, Jahwe, mein Ende Lebensende. kund, / Und wie lang meine Tage währen, / Daß ich seh, wie vergänglich ich bin.
6 Du bist meine Stütze seit meiner Geburt, / Aus dem Mutterschoß hast du mich gelöst. / Dir gilt mein Loblied beständig.
4 Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus zuteil geworden ist.
4 Eins nur erbitt ich von Jahwe, / Dies wäre mein Wunsch: / Daß ich in Jahwes Hause bleiben darf / Mein Leben lang, / Um Jahwes Huld zu schauen / Und immer seinen Tempel zu besuchen.
1 Lobet Jah! / Danket Jahwe, denn er ist gütig; / Ewig währet ja seine Huld.
7 Den herrlichen Kampf habe ich gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.
14 Gott sei Dank, der uns im Dienst Christi fortwährend Siege feiern läßt und den Duft seiner Erkenntnis überall durch uns verbreitet Bei den Aufzügen siegreicher Feldherrn fanden Räucherungen statt.!
12 So lehr uns denn unsre Tage zählen Im Rückblick auf die Erfahrungen während der Wüstenwanderung., / Damit wir gewinnen Wörtlich: "einbringen" in die Scheuer als Ernteertrag. ein weises Herz!
1 Von David. In der LXX lautet die Überschrift des 144. Psalms: "Von David in bezug auf Goliat." Im Blick auf 1. Sam. 17,45-47 könnte der Psalm, wenn er auch nicht von David selbst verfaßt ist, an einigen Stellen doch die Gefühle zum Ausdruck bringen wollen, die David bei dem Eintritt in den Zweikampf mit Goliat erfüllten. / Gepriesen sein Jahwe, mein Fels: / Er hat meine Hände zum Kampf, / Meine Finger zum Kriege geschickt gemacht. Ps. 18,35.
2 Er schenkt mir Huld, er ist meine Burg, meine Feste, mein Retter, / Mein Schild: in ihm war ich immer geborgen Ps. 18,3.; / Völker hat er mir unterworfen.
3 Der Herr ist treu; er wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen Dem Teufel..
45 Heil dir, die du geglaubt hast, daß sich des Herrn Verheißung an dir erfüllen wird!"
5 Lobsinget Jahwe, ihr, seine Frommen, / Und dankt seinem heiligen Namen!
10 Ja Ja, du, o Gott, hast wirklich Wohlgefallen und Freude an mir; "denn du hast" usw., du hast mich gezogen aus Mutterschoß, / Mit Vertrauen Auf Gott. mich erfüllt an der Mutter Brust.
9 "Befiehl dich Jahwe - der rette ihn, / Er reiß ihn heraus, hat er Freude an ihm!"
10 Ja Ja, du, o Gott, hast wirklich Wohlgefallen und Freude an mir; "denn du hast" usw., du hast mich gezogen aus Mutterschoß, / Mit Vertrauen Auf Gott. mich erfüllt an der Mutter Brust.
6 Nur Glück und Gnade folgen mir Selbst wenn die Feinde mir auf den Fersen sitzen. / Mein Leben lang, / Und wieder weilen werde ich in Jahwes Haus Wenn ich nach Jerusalem zurückgekehrt bin (vgl. Anm. 2 zu Ps. 5). - In neutestamentlicher Erfüllung ist Jesus der gute Hirte (Joh. 10,12ff.). Er deckt den Seinen den Tisch vor allem im heiligen Abendmahl und salbt sie mit dem Öl seines Geistes. / Bis an das Ende meiner Tage.
24 (Der Chor der Priester:) / Dies ist der Tag, den Jahwe gemacht. / Laßt uns jubeln und sein uns freun!