5 Der auf dem Thron saß, sprach: "Ich mache jetzt alles neu Jes. 43,19 (2. Kor. 5,17).." Dann fuhr er fort: "Schreib diese Worte nieder, denn sie sind zuverlässig und wahrhaftig!"
50 So fand ich Trost in meinem Elend, (als ich inneward) / Daß dein Verheißungswort mich neubelebte.
1 Jahwe hab ich lieb, / Denn er hat meine Stimme, mein Flehn erhört.
2 Ja, er hat mir sein Ohr zugeneigt; / Drum werd ich ihn auch, solang ich lebe, anrufen.
26 Der Helfer aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen D.h. auf meine Bitte oder: an meiner Statt., der wird euch alles lehren und euch erinnern an alles, was ich euch gesagt.
27 Frieden hinterlasse ich euch Eine Anspielung auf den morgenländischen Abschiedsgruß, worin Friede gewünscht wurde (1. Sam. 1,17; 20,42; Mark. 5,34)., meinen Frieden gebe ich euch. Ich gebe euch keinen Frieden, wie die Welt ihn gibt Er schenkt den Frieden wirklich, während die weltlichen Friedensgrußworte des alltäglichen Lebens nur ein leerer Wunsch sind.. Euer Herz sei ohne Bangen und ohne Furcht!
6 So demütigt euch denn unter Gottes gewaltige Hand Die euch Leiden auferlegt., damit er euch erhöhe, wenn die rechte Stunde gekommen ist!
7 Werft alle eure Sorge auf ihn Aus Ps. 55,23 nach LXX., denn er nimmt sich euer an!
4 Selig sind die Trauernden Jes. 61,2; Ps. 126,5. Es ist hier zu denken an die Trauer über die Sünde und ihre Macht und Folgen.! Denn sie sollen getröstet werden.
22 Glatt wie Butter sind seine Worte, / Aber in seinem Herzen ist Krieg. / Seine Reden sind linder als Öl, / Und doch sind's gezückte Schwerter.
22 So sollt auch ihr jetzt Trauer haben Wie eine Frau durch die Schmerzen der Wehen zu der Freude über die Geburt des Kindes gelangen kann: ebenso können auch die Jünger nur durch den Schmerz über Jesu Tod zu der Freude des Wiedersehens bei seiner Auferstehung kommen.. Doch ich will euch wiedersehen; dann sollen eure Herzen voller Freude sein, und eure Freude soll euch niemand rauben.
8 Doch umsonst! Ich entrinne -. Alle Bemühungen der Laurer sind vergeblich. / Im Zorn, Elohim, wirf Leute danieder! Alle, die sich gegen dich und deine Auserwählten in Feindschaft erheben.
5 Lobsinget Jahwe, ihr, seine Frommen, / Und dankt seinem heiligen Namen!
4 Eins nur erbitt ich von Jahwe, / Dies wäre mein Wunsch: / Daß ich in Jahwes Hause bleiben darf / Mein Leben lang, / Um Jahwes Huld zu schauen / Und immer seinen Tempel zu besuchen.
5 Denn er bringt mich in seine Hütte Die Hütte oder das "Zelt" ist Gottes Heiligtum auf dem Zionsberg. Dort fühlt sich David vor aller Gefahr geborgen, dort hat er gleichsam Feldengrund unter seinen Füßen. / Am Unglückstage, / Schirmt mich in seines Zeltes Schirm, / Auf einen Fels erhöht er mich.
9 Er richtet den Erdkreis recht, / Er spricht den Völkern ein gerades Urteil. Ein gerechtes, ihren bösen Werken entsprechendes Urteil.
48 Und ich will meine Hände erheben zu deinen Geboten D.h. ich bin bereit, sie zu befolgen., (die ich liebgewonnen habe,) / Nachsinnen will ich über deine Satzungen.
49 Sei eingedenk des Worts, das du zu deinem Knecht geredet, / Weil du (auf einen guten Ausgang) mich hast hoffen lassen.
50 So fand ich Trost in meinem Elend, (als ich inneward) / Daß dein Verheißungswort mich neubelebte.
51 Stolze haben mich gar sehr verspottet, / Dennoch bin ich von deinem Gesetz nicht abgewichen.
52 Sooft ich daran denke, wie du von altersher gerichtet hast, / Werd ich, o Jahwe, auch getröstet.
16 Dann will ich den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer Einer, der euch an meiner Statt hilft und beisteht. - Das hier gebrauchte griechische Wort parakletos kommt im Neuen Testament nur bei Johannes vor: Joh. 14,16.26; 15,26; 16,7; 1. Joh. 2,1. Parakletos heißt genau: ein (zur Hilfe) Herbeigerufener (lateinisch: Advocatus), daher "Anwalt" und zwar zunächst im eigentlich gerichtlichen Sinn ("der Anwalt, der eines anderen Sache führt"). Dann geht das Wort über in die allgemeine Bedeutung: "Beistand, Helfer". In 1. Joh. 2,1 wird es wohl am passendsten mit "Fürsprecher" übersetzt. Die Erklärungen "Tröster" und "Lehrer" entsprechen nicht dem nächsten Sinn des griechischen Wortes. Im Talmud findet sich der Ausdruck peraklit (Anwalt, Rechtsbeistand). Vgl. auch Hiob 33,23, wo von dem "Mittler" - oder "Fürsprecher-Engel" die Rede ist. geben, damit er ewig bei euch bleibe:
17 den Geist der Wahrheit. Den kann die Welt nicht empfangen, denn sie hat für ihn kein Auge und erkennt ihn nicht 1. Kor. 2,14.. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
18 Ich will euch nicht verwaist lassen, ich komme zu euch Nach der Auferstehung..
17 Wer also mit Christus in Gemeinschaft steht, der ist ein neues Geschöpf. Das Alte Das Leben des alten Menschen mit seinen verkehrten, fleischlichen Ansichten und Vorurteilen. ist (bei ihm) vergangen: ein Neues ist offenbar geworden.
1 Ps. 46 ist vielleicht entstanden, als in den Tagen des jüdischen Königs Hiskia die Macht des assyrischen Weltreichs vor den Toren Jerusalems zuschanden geworden war. Assurs Eroberungen hatten die Erde wie eine Sturmflut überschwemmt, und manche Berge, manche Reiche waren im Völkermeer versunken. Aber Jerusalem, die Stadt Gottes, blieb bei all diesen Erschütterungen unversehrt. Als der Morgen anbrach, war das Assyrerheer, das die Stadt bedrohte, durch die Wunder Gottes vernichtet. Nun konnte Jerusalem kommen und sehen, welche gewaltigen Taten Gott zur Errettung seines Volkes wirkte: Taten, die den Menschen Entsetzen und Schauer einflößen mußten (Jes. 37; 2. Kön. 19; 2. Chron. 32,1-23). / Der 46. Psalm hat aber auch eine tiefe Bedeutung für die Endzeit. Die Weltreiche werden und müssen fallen. Dann soll Christi Königreich auf Erden erscheinen, in dem Friede und Gerechtigkeit walten (Jes. 2,4; Micha 4,3-4). In diesem kommenden messianischen Friedensreich wird Jerusalem mit dem zu Christus bekehrten Volk Israel der geistliche Mittelpunkt der Erde sein (Jes. 2,2-3; Micha 4,2-3; Sach. 14,16ff.), und von da wird sich dann durch Israels Missionsdienst der Strom des göttlichen Segens zu den Völkern ergießen, die jetzt noch in Finsternis und Todesschatten sitzen. Die Kirche aber wird zu der Zeit schon vollendet sein und als das himmlische Jerusalem in Christi Herrlichkeit weilen. Von ihr fließt der Segen des Herrn auf das irdische Jerusalem, auf das zu Christus bekehrte Alte Bundesvolk, und von Israel gelangt dann Gottes Erkenntnis und Heil zu der ganzen Völkerwelt. / Es sei noch bemerkt, daß sich Luthers bekanntes Lied "Ein feste Burg ist unser Gott" auf Ps. 46 gründet.Dem Sangmeister. Von den Söhnen Korahs. Ein Lied von Alamot. Die Bedeutung dieses Wortes ist unsicher. Man erklärt: "nach Mädchenweise", d.h. mit Mädchenstimmen, mit hoher Stimme, im Sopran. Andere Erklärungen sind: mit Instrumenten mit hohen Tönen oder: mit elamitischen Instrumenten.
24 "Die ihr Jahwe fürchtet, preist ihn, / Alle Nachkommen Jakobs, ehret ihn / Und scheut euch vor ihm, alle Israelsöhne!
5 Denn wie Christi Leiden "Christi Leiden" sind nicht etwa nur Leiden in Christi Dienst, sondern es sind vor allem solche Leiden, die Christus als himmlischer Hohepriester aus Mitgefühl mit seinem Volk (Hebr. 4,15) und als das Haupt der Kirche, seines geistlichen Leibes, empfindet. Paulus und seine Mitarbeiter, die Christi Sinn haben (1. Kor. 2,16) nehmen auch an Christi Leiden teil (Kol. 1,24; Phil. 3,10.18). reichlich über uns kommen, so wird uns auch durch Christus reichlich Trost geschenkt.
20 Du hast uns erleben lassen viel Not und Leid, / Aber du wirst uns auch wieder erfreuen mit Lebensglück / Und aus der Erde Tiefen Aus den Tiefen des größten Elends, da Tod und Untergang unvermeidlich schienen. uns wieder erheben.
21 Du wirst meine Hoheit mehren Du wirst mich herrlicher machen als vor meinem Elend. / Und mich wiederum trösten.