20 Er machte sich nun auf den Weg zu seinem Vater. Als er noch weit entfernt war, sah ihn schon sein Vater kommen, und voll Mitleid eilte er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küßte ihn.
21 Da sprach der Sohn zu ihm: 'Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und wider dich; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.'
22 Doch der Vater befahl seinen Knechten: 'Holt schnell ein Festgewand - das allerbeste - und legt's ihm an; steckt einen Ring an seine Hand und zieht ihm Schuhe an die Füße!
23 Dann holt das Mastkalb her und schlachtet es: laßt uns ein Festmahl halten und fröhlich sein!
3 Sieh, Jahwes Gabe sind Kinder, / Lohn Den Gott den Seinen gibt. ist Leibesfrucht. Unter den mannigfaltigen Gaben Gottes wird die Gabe des Kindersegens als besonders wertvoll gepriesen.
4 Wie Pfeile in eines Helden Hand, / So sind die Kinder der Jugend. Die einem Mann geboren werden, wenn er noch in seiner Jugendkraft steht, und die ihm deshalb, wenn er altert, eine starke Stütze sein können.
5 Heil dem Manne, / Des Köcher mit ihnen gefüllt ist! Eine stattliche Schar von Kindern, besonders von Söhnen, ist ein großer Schutz gegen Widersacher. / Sie Der Vater und seine starken zahlreichen Söhne. werden nicht zuschanden, / Wenn sie mit Feinden reden im Tor. Das Stadttor war der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens und besonders die Stätte der Gerichtsverhandlungen. Wer im Tor einen Rechtshandel zu erledigen hatte, der brachte seine Familienglieder mit. Waren sie zahlreich, so hatte er einen starken Beistand. Vgl. 2. Kön. 4,13: die Frau war Glied einer stattlichen Sippe, und deshalb bedurfte sie keiner fremden Hilfe.
13 Wacht, steht fest im Glauben; seid mannhaft und werdet stark!