8 Jetzt aber sollt auch ihr Ebenso wie die anderen Christen. dies alles ablegen, auch Zorn, Erbitterung, Bosheit, Lästerung und häßliches Gerede.
9 Belügt einander nicht! Ihr habt ja den alten Menschen samt seinen Werken ausgezogen
10 und angezogen den neuen Menschen, der nach dem Bild seines Schöpfers zu der Erkenntnis (Gottes) erneuert wird Eph. 4,20-24..
9 Bekennen wir aber unsere Sünden, dann ist er Gott. treu und gerecht, so daß er uns die Sünden erläßt und uns reinigt von jeglichem Unrecht.
5 Denn ist es wahr, daß wir mit ihm verwachsen sind Vgl. Joh. 15,5. durch einen Tod, der seinem Tod ähnlich ist, so werden wir auch nicht minder mit ihm verwachsen sein durch eine Auferstehung, die der seinen gleicht.
6 Wir wissen ja: unser alter Mensch "Der alte Mensch" (Röm. 6,6; Eph. 4,22; Kol. 3,9) und "der neue Mensch" (Kol. 3,10; Eph. 2,15; 4,24) sind nicht zwei verschiedene Menschen, sondern zwei verschiedene Lebenszustände in einem und demselben Menschen. Der alte Mensch ist der Mensch in seinem durch die Sünde verderbten Zustand. Der neue Mensch ist der Mensch "in Christus", der durch die Taufe Wiedergeborene, der durch Glauben in Christus bleibt. Der alte Mensch lebt in Adam und seinem Todeslos (1. Kor. 15,22), er lebt in der Welt (Eph. 2,12), in den Sünden (1. Kor. 15,17), im Fleisch, d.h. in dem Zustand des Todes, der Gottesferne, ja der Feindschaft gegen Gott (Röm. 7,5; 8,5-8). Der neue Mensch dagegen steht nicht unter der Herrschaft des Fleisches, sondern er ist "in Christus" (2. Kor. 5,17). Darum ist er auch mit Christus gekreuzigt (Gal. 2,19b), mit Christus gestorben (Röm. 6,8; Kol. 2,20; 3,3; 2. Tim. 2,11), mit Christus begraben (Röm. 6,4; Kol. 2,12), mit Christus auferweckt (Röm. 6,4b.5; Kol. 2,12), mit Christus in die Himmelswelt versetzt (Eph. 2,6). Der neue Mensch lebt nicht nur mit Christus (Röm. 6,8; 2. Tim. 2,11), sondern Christus lebt in ihm (Gal. 2,20). Und darum lebt er auch in dem Glauben Christi (Gal. 2,20; 3,22; Röm. 3,26; Eph. 3,12) und in der Liebe Christi (1. Tim. 1,14; 2. Tim. 1,13), ja Christi ganze Gesinnung soll in ihm offenbar werden (Phil. 2,5). ist deshalb mit (Christus) gekreuzigt worden Vgl. Gal. 2,19; 5,24., damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir der Sünde nicht länger als Sklaven dienen.
7 Denn ein Toter ist von der Macht der Sünde frei Ein Satz des Talmud lautet: "Ist der Mensch tot, so ist er frei von den Geboten." Wie der leiblich Tote nicht mehr sündigen kann, so soll auch der in der Taufe geistlich der Sünde abgestorbene nicht mehr in der Sünde leben..
11 Geradeso - bedenkt das wohl! - sollt auch ihr tot sein für die Sünde, aber lebendig für Gott, weil ihr ja Durch die Taufe. in Gemeinschaft steht mit Christus Jesus, unserem Herrn V.11b heißt wörtlich: "aber lebendig für Gott, in Christus Jesus, unserem Herrn". Der Ausdruck "in Christus Jesus, in Christus, im Herrn", der die innige Gemeinschaft mit Christus auf Grund der Taufe bezeichnet, kommt nach A. Deißmann bei Paulus 164 mal vor..
10 Sprich mir Wonne und Freude zu, / Daß deine Gebeine frohlocken, die du zerschlagen.
11 Verbirg dein Antlitz vor meinen Sünden Sieh meine Sünden nicht zornig und strafend an., / Und all meine Frevel tilge aus!
12 Ein reines Herz schaff mir, Elohim, / Einen festen Geist erneure in mir! Ein fester Geist ist der Gnade Gottes gewiß.
17 Wer also mit Christus in Gemeinschaft steht, der ist ein neues Geschöpf. Das Alte Das Leben des alten Menschen mit seinen verkehrten, fleischlichen Ansichten und Vorurteilen. ist (bei ihm) vergangen: ein Neues ist offenbar geworden.
20 Nun lebe ich nicht mehr mit meinem eigenen Ich, sondern Christus lebt in mir. Das Leben also, das ich jetzt noch im (sterblichen) Fleisch führe, ist ein Leben in dem Glauben des Sohnes Gottes Weil Christus in dem Apostel lebt, darum verkündigt der Apostel auch Christi Tugenden, also nicht nur Christi Liebe und Christi Demut, sondern auch Christi Gehorsam und Christi Glauben. Ja das ganze Leben dessen, der "in Christus" ist, wird, je mehr er in Christi Gemeinschaft erstarkt, desto völliger ein Leben in dem Glauben des Sohnes Gottes sein., der mich geliebt und sich für mich dahingegeben hat.
22 Ihr habt - was euer früherer Wandel nötig machte - den alten Menschen abgelegt, der an den trügerischen Lüsten Die Lüste sind trügerisch, weil sie den Menschen täuschen, wenn sie ihm Glück und Befriedigung verheißen. zugrunde geht.
23 Ihr werdet aber jetzt erneuert im Geist eurer Denkungsart
24 und habt den neuen Menschen angezogen, der nach Gottes Bild geschaffen ist, und zwar in der Gerechtigkeit und Heiligkeit, die aus der Wahrheit stammt.
3 Auch wir Wir Judenchristen. alle haben einst wie jene Die Gott nicht gehorchen (V.2 Schluß). dahingelebt in den Begierden unseres Fleisches Unseres natürlichen, gottentfremdeten Wesens.. Wir taten, was unser Fleisch und unsere (bösen) Gedanken lüstete, und obwohl durch unsere Geburt Kinder Vgl. Röm. 9,4 und Anm. 3 in Röm. 9., waren wir doch ebenso wie alle anderen Menschen Gottes Zorngericht verfallen Vgl. Röm. 3,9.19..
4 Gott aber, an Erbarmen reich, hat in seiner großen Liebe, womit er uns geliebt,
5 auch uns, die wir tot waren durch unsere Übertretungen, zugleich mit Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr gerettet! -,
11 In dieser neuen Schöpfung gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Griechen und Juden, Beschnittenen und Unbeschnittenen, Barbaren und Skythen Barbaren (Ungebildete) waren alle, die der griechischen und römischen Sitte fremd waren. Die Skythen galten als das roheste Volk., Sklaven und Freien. Sondern Christus gilt alles, und er wohnt in allen Gal. 3,28..
3 Oder wißt ihr nicht, daß wir alle, die wir in Christus Jesus getauft worden, in seinen Tod versenkt worden sind Durch die Taufe treten wir in die innigste Gemeinschaft mit Christus: wir werden geistlich seines Todes und seiner Auferstehung teilhaftig; denn wir sterben in der Taufe der Sünde ab und werden neu geboren zur Gerechtigkeit.?
4 Wir sind also deshalb mit ihm durch die Taufe in den Tod begraben worden, damit, wie Christus von den toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, ebenso auch wir in einem neuen Lebenszustand wandeln.