1 Wegen der Götzenopfer aber wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben; die Erkenntnis macht stolz, aber die Liebe baut auf.
2 Wenn aber jemand meint, etwas erkannt zu haben, so hat er doch nicht erkannt, wie es erkannt sein muss!
3 Wenn aber jemand Gott liebt, dieser ist von Ihm erkannt.
4 Wegen des Essens nun der Götzenopfer wissen wir, dass es in der Welt keinen Götzen gibt, und dass es keinen Gott gibt, als nur den Einen!
5 Denn wenn auch so genannte Götter* sind, es sei im Himmel oder auf Erden, gleichsam es ja viele Götter sind und viele Herren,
6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, aus welchem das Gesamte ist und wir zu Ihm hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen das Gesamte ist und wir durch Ihn!
7 Aber nicht in allen ist die Erkenntnis; etliche aber essen in der Gewohnheit bis jetzt von Götzen als Götzenopferfleisch, und ihr Gewissen ist schwach und wird befleckt.
8 Speise aber bringt uns Gott nicht näher; weder, wenn wir nicht essen, stehen wir zurück, noch, wenn wir essen, zeichnen wir uns aus.
9 Seht aber, dass nicht etwa diese eure Vollmacht den Schwachen ein Anstoss werde!
10 Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, sieht in einem Götzenhause zu Tische liegen, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, zum Essen der Götzenopfer erbaut werden?
11 Es wird ja der Schwache zugrunde gerichtet durch deine Erkenntnis, der Bruder, um dessen willen Christus gestorben ist.
12 Wenn ihr also auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches Gewissen schlagt, versündigt ihr euch an Christum!
13 Eben deshalb, wenn eine Speise meinem Bruder Anstoss gibt, keinesfalls werde ich in Ewigkeit Fleisch essen, damit ich meinem Bruder nicht einen Anstoss gebe!