27 Ich sage euch aber in Wahrheit: Es sind etliche, die hier stehen, die keinesfalls den Tod schmecken werden, bis sie das Königreich Gottes sehen!
28 Es geschah aber nach diesen Reden, in etwa acht Tagen, und Er nahm zu Sich den Petrus und den Johannes und den Jakobus, Er stieg auf den Berg, um zu beten.
29 Und es geschah, während Er betete, da war das Aussehen Seines Angesichts ein anderes, und Seine Kleidung blitzte leuchtend hervor.
30 Und siehe, zwei Männer redeten mit Ihm, welche Moseh und Eliah waren,
31 die, in Herrlichkeit erschienen, sagten Seinen Ausgang an, den Er in Jerusalem vollenden sollte!
38 Und sie kamen in das Haus des Synagogenvorstehers, und Er sah die Aufregung und laut Weinende und Klagende.
39 Und da Er hineinkam, sprach Er zu ihnen: Was seid ihr beunruhigt und weint? Das Kindlein ist nicht gestorben, sondern es schläft!
40 Und sie verlachten Ihn. Er aber trieb alle hinaus, Er nahm mit Sich den Vater des Kindleins und die Mutter und die bei Ihm waren, und Er ging hinein, wo das Kindlein war.
41 Und Er ergriff des Kindleins Hand, Er sagt zu ihm: Talitha kumi!, das ist übersetzt: Mägdlein, dir sage Ich, stehe auf!
42 Und sogleich stand das Mägdlein auf und ging umher; denn es war zwölf Jahre alt. Und sie entsetzten sich sogleich mit großem Entsetzen.
27 Und da Jesus von dorther vorüberging, folgten zwei Blinde, sie schrieen und sprachen: Erbarme Dich unser, Sohn Davids!
28 Da Er aber in das Haus kam, traten die Blinden zu Ihm, und Jesus sprach zu ihnen: Glaubt ihr, dass Ich dies tun kann? Sie sprachen zu Ihm: Ja, Herr!
29 Er rührte dann ihre Augen an, sagend: Es geschehe euch nach eurem Glauben!
30 Und ihre Augen öffneten sich. und Jesus verwarnte sie streng, sagend: Seht zu, dass nicht einer es erfahre!3
31 Sie aber gingen weg und verbreiteten es in jenem ganzen Land.
12 Und es geschah, da Er in einer der Städte war, siehe, da war ein Mann voller Aussatz! Und da er Jesum sah, fiel er auf das Angesicht, und er bat Ihn und sagte: Herr, wenn Du willst, vermagst Du mich zu reinigen!
13 Und Er streckte die Hand aus, berührte ihn und sprach: Ich will, sei rein! Und sogleich ging der Aussatz von ihm weg.
3 Und sie kommen, sie bringen einen Gelähmten zu Ihm, getragen von vieren.
4 Und da sie nicht zu Ihm herankommen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach ab, wo Er war, und da sie es aufgerissen hatten, ließen sie das Bett herab, worauf der Gelähmte lag.
5 Und da Jesus ihren Glauben sah, sprach Er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergeben!
6 Es waren aber etliche von den Schriftgelehrten, die dort saßen und in ihrem Herzen überlegten:
7 Was redet Dieser so? Er lästert! Wer kann Sünden vergeben als nur Einer, Gott?
8 Und sogleich erkannte Jesus in Seinem Geist, dass sie so bei sich selbst überlegten; Er sprach zu ihnen: Was überlegt ihr solches in euerm Herzen?
9 Was ist leichter: dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und nimm dein Bett und wandle?
10 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, Sünden auf Erden zu vergeben, sagt Er dem Gelähmten:
11 Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bett und gehe in dein Haus!.
12 Und er stand auf, und sogleich hob er das Bett auf, er ging vor allen hinaus, dass alle sich entsetzten und Gott priesen und sagten: So haben wir es niemals gesehen.
32 Da aber Jesus Seine Jünger zu Sich rief, sprach Er: Mich jammert wegen der Volksmenge; denn schon drei Tage verweilen sie bei Mir, und sie haben nichts zu essen, und Ich will sie nicht ohne zu essen entlassen, dass sie nicht auf dem Wege entkräftet werden!
33 Und die Jünger sagten zu Ihm: Woher haben wir in der Wüste so viele Brote, dass eine so große Volksmenge satt wird?
34 Und Jesus sprach zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sprachen: Sieben, und wenige Fischlein!
35 Und Er befahl der Volksmenge, sich auf die Erde niederzulegen!
36 Er nahm die sieben Brote und die Fische, und danksagend brach Er sie und gab sie den Jüngern, die Jünger aber den Volksmengen.
37 Und sie alle aßen, und sie wurden satt, und das Übrige der Brocken hoben sie auf, sieben volle Körbe.
38 Und die da aßen waren viertausend Männer, ohne Frauen und Kinder.
11 Ihr aber sagt: Wenn ein Mensch zum Vater oder zur Mutter spricht: Korban, das ist eine Opfergabe, das (sei), wenn es dir von mir nützte,
12 so lasst ihr ihn nichts mehr für den Vater oder für die Mutter tun!
13 Ihr hebt auf das Wort Gottes durch eure Überlieferung, die ihr weitergebt; und dergleichen Ähnliches tut ihr vieles.
14 Und Er rief wiederum die Volksmenge herbei, Er sprach zu ihnen: Hört Mich alle und versteht es!
15 Es ist nichts von aussen her des Menschen das in ihn hineinkommt, das ihn kann verunreinigen, sondern das aus dem Menschen Herauskommende ist es, das den Menschen verunreinigt.
30 Die Schwiegermutter des Simon aber lag danieder und fieberte; und sie sagten Ihm sogleich von ihr.
31 Und Er trat hinzu, richtete sie auf, indem Er ihre Hand ergriff; und es verließ sie das Fieber, und sie diente ihnen.
2 Und siehe, ein Aussätziger kam herzu; er betete Ihn an, sagend: Herr, wenn Du willst, dann kannst Du mich reinigen!
3 Und Er streckte Seine Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will, sei gereinigt!
4 Und Jesus sagte zu ihm: Siehe zu, sage es nicht einem! Sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und bringe die Gabe dar, die Moseh angeordnet hat, zu ihrem Zeugnis!
1 Nachdem Er alle Seine Reden vor den Ohren des Volkes vollendet hatte, ging Er hinein nach Kapernaum.
2 Eines Hauptmannes Knecht aber lag im Sterben, der ihm wert war.
3 Da er von Jesus hörte, sandte er Älteste der Juden zu Ihm, sie baten Ihn, dass Er käme und seinen Knecht rette!
4 Da sie aber zu Jesus kamen, baten sie Ihn dringend und sprachen: Er ist es wert, dass Du ihm dieses gewährst;
5 denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge erbaut!
6 Jesus aber ging mit ihnen. Da Er aber schon nicht mehr weit von dem Hause entfernt war, sandte der Hauptmann Freunde und ließ Ihm sägen: Herr, mache Dir keine Mühe; denn ich bin nicht wert, dass Du unter mein Dach kommst!
7 Darum hielt ich mich auch selbst nicht für wert, zu Dir zu kommen; sondern sprich ein Wort, und mein Knecht wird gesund! l) Knabe.
8 Denn auch ich, ich bin ein Mensch, der unter Gewalt eingesetzt ist, und ich habe unter mir selbst Soldaten, und sage ich zu diesem: Gehe!, so geht er; und zu einem anderen: Komm!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tue dieses!, so tut er es!
9 Da aber Jesus dieses hörte, verwunderte Er Sich über ihn, und Er wandte Sich zu der Ihm folgenden Volksmenge, und Er sprach: Amen, Ich sage euch: Nicht einmal in Israel fand Ich einen so großen Glauben!
10 Und da sie in das Haus zurückkehrten, die gesandt waren, fanden sie den Knecht gesund, Der.
1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dort.
2 Jesus aber war auch eingeladen und Seine Jünger zu der Hochzeit.
3 Und da es an Wein fehlte, sagte die Mutter Jesu zu Ihm: Sie haben keinen Wein!
4 Und Jesus sprach zu ihr: Was hast du mit Mir, o Weib? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!
5 Seine Mutter sagte zu den Dienern: Das, was Er euch sagt, tut!
6 Es waren aber dort sechs steinerne Wasserkrüge aufgestellt, nach der Reinigung der Juden, sie fassten je zwei oder drei Maß.
7 Jesus sprach zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser! und sie füllten sie bis oben an.
8 Und Er sagte zu ihnen: Giesst jetzt aus und bringt es dem Speise! Sie aber brachten es.
9 Wie aber der Speise das Wasser kostete, das zu Wein geworden war, und er nicht wusste, woher er sei, die Diener aber wussten es, die das Wasser ausgegossen hatten, rief der Speise den Bräutigam,
10 Und er sprach zu ihm: Jeder Mensch gibt zuerst den guten Wein, und wenn sie trunken sind, den geringeren. Du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt!
11 So machte Jesus den Anfang der Zeichen zu Kana in Galiläa, und Er offenbarte Seine Herrlichkeit, und Seine Jünger glaubten an Ihn.
15 Da es aber Abend geworden war, traten die Jünger zu Ihm und sagten: Der Ort ist wüste, und die Stunde ist schon verstrichen; entlasse nun die Volksmengen, dass sie in die Dörfer gehen und sich selbst Speisen kaufen!
16 Jesus aber sprach zu ihnen: Sie brauchen nicht wegzugehen, gebt ihr ihnen zu essen!
17 Sie aber sprachen zu Ihm: Wir haben hier nichts als nur fünf Brote und zwei Fische!
18 Er aber sprach: Bringt sie Mir hierher!
19 Und Er befahl, dass sich die Volksmengen hinlagerten auf das Gras; Er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, Er blickte in den Himmel hinauf, sprach den Segen, und Er brach die Brote, gab sie Seinen Jüngern, die Jünger aber den Volksmengen.
20 Und sie aßen alle und wurden satt; und sie hoben das Übrige der Brocken auf, zwölf Körbe voll!
21 Die aber gegessen hatten, waren etwa Fünftausend, ohne Weiber und Kinder!
24 Da aber die Boten des Johannes weggegangen waren, fing Er an, zu den Volksmengen über Johannes zu sagen: Was seid ihr ausgegangen in die Wüste zu schauen? Ein Rohr, das vom Winde bewegt wird?
25 Oder was seid ihr ausgegangen zu sehen? Einen Menschen in weichen Kleidern gekleidet? Siehe, die herrliche Kleider tragen und in Üppigkeit leben, sind in den Königspalästen!
26 Was aber seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Propheten? Ja, Ich sage euch, und der _ mehr ist als ein Prophet!
27 Dieser ist es, von dem geschrieben steht: Siehe, Ich sende Meinen Boten vor Deinem Angesichte her, welcher Deinen Weg vor Dir zurechtmachen wird!
28 Ich sage euch: Größer unter den von Weibern Geborenen als Johannes ist keiner; der Kleinste aber im Königreiche Gottes ist größer als er!
29 Und das ganze Volk und die Zöllner rechtfertigten Gott, sie ließen sich taufen mit der Taufe des Johannes.
30 Die Pharisäer aber und die Gesetzeskundigen machten den Rat Gottes für sich unwirksam, indem sie sich nicht von ihm taufen ließen.
35 Und da es schon spät geworden war, kamen Seine Jünger zu Ihm und sagten: Das ist ein wüster Ort, und es ist schon spät an der Zeit!
36 Entlasse sie, dass sie hingehen in die Ackerhöfe ringsum und in die Dörfer, dass sie sich selbst kaufen, was sie essen!
37 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Und sie sprachen ZL Ihm: Sollen wir hingehen und für zweihundert Denare Brote kaufen und wir ihnen zu essen geben?
38 Er aber sprach zu ihnen: Wie viel Brote habt ihr? Geht hin und seht! Und da sie es wussten, sagten sie: Fünf, und zwei Fische!
39 Und Er ordnete ihnen an, sich alle zu lagern, Tischgesellschaft an Tischgesellschaft, auf dem grünen Grase!
40 Und sie ließen sich nieder beetweise von je hundert und je fünfzig.
41 Und Er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, und Er blickte auf gen Himmel, segnete und brach die Brote und gab Seinen Jüngern dass sie ihnen vorlegten; und die zwei Fische teilte Er unter allen.
42 Und sie alle aßen, und sie wurden satt.
43 Und sie hoben die Brocken auf, zwölf gefüllte Körbe, und von den Fischen.
44 Und es waren, die da die Brote aßen, fünftausend Männer.
19 Und da sie nun etwa fünfundzwanzig bis dreißig Stadien gefahren waren, schauten sie Jesum auf dem Meere wandeln und nahe an das Schiff herankommen, und sie fürchteten sich.
20 Er aber sprach zu ihnen: Ich, Ich bin es, fürchtet euch nicht!
21 Sie wollten Ihn nun in das Schiff aufnehmen, und sogleich kam das Schiff auf das Land, auf das sie zufuhren.
1 Und es geschah, dass Er in das Haus eines der Obersten der Pharisäer kam am Sabbat, um Brot zu essen, und sie belauerten Ihn.
2 Und siehe, ein wassersüchtiger Mensch war vor Ihm!
3 Und Jesus antwortete und sprach zu den Gesetzeslehrern und Pharisäern und sagte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?
4 Sie aber schwiegen, und Er fasste ihn an, heilte ihn und entließ ihn.
21 Und da Jesus von dorther hinausging, entwich Er in die Gegenden von Tyrus und Sidon.
22 Und siehe, ein kanaanäisches Weib, das da von jenen Grenzen kam, schrie und sprach: Erbarme Dich meiner, Herr, Sohn Davids; meine Tochter ist schlimm von einem bösen Geiste besessen!
23 Er aber antwortete ihr nicht ein Wort; und Seine Jünger traten zu Ihm, dass sie Ihn baten. und sagten: Lass sie gehen; denn sie schreit hinter uns her!
24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel!
25 Sie aber kam, fiel vor Ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!
26 Er aber antwortete und sprach: Es ist nicht gut, das Brot von den Kindern zu nehmen und es den Hündlein hinzuwerfen!
27 Sie aber sprach: Ja, Herr; denn auch die Hündlein essen von den Krümchen, die da von dem Tische ihrer Herren fallen!
28 Da antwortete Jesus, Er sprach zu ihr: Weib, groß ist dein Glaube; dir geschehe, wie du willst! und ihre Tochter wurde geheilt zu jener Stunde.
24 Von dort aber stand Er auf, ging hin in die Gebiete von Tyrus und Sidon; und Er ging in ein Haus, und Er wollte, dass es keiner erfahre, und es war unmöglich, verborgen zu bleiben.
25 Und sogleich hörte ein Weib von Ihm, deren Töchterlein einen unreinen Geist hatte; es kam, fiel nieder zu Seinen Füßen.
26 Das Weib aber war eine Griechin, eine Syrophönizierin von Geburt, und es bat Ihn, dass Er den Dämon von ihrer Tochter austreibe!
27 Und Er sprach zu ihr: Lass zuerst die Kinder satt werden; denn es ist nicht gut, das Brot von den Kindern zu nehmen und den Hündlein hinzuwerfen!
28 Sie aber antwortete und sprach zu Ihm: Ja, Herr, auch die Hündlein essen unterhalb des Tisches von den Bröckchen der Kindlein!
29 Und Er sprach zu ihr: Wegen dieses Wortes gehe hin, der Dämon ist aus deiner Tochter ausgefahren!
30 Und da sie hinging in ihr Haus, fand sie das Kindlein auf dem Bette liegend, und der Dämon war ausgefahren.
22 Es geschah aber an einem der Tage, und E stieg in ein Schiff und Seine Jünger, und E sprach zu ihnen: Lasst uns übersetzen zu dem jenseitigen Ufer des Sees, und sie fuhren weg vom Lande.
23 Während sie aber auf dem Schiffe fuhren, schlief Er ein. Und es kam ein Sturmwind an den See herab, und das Schiff wurde mit Wasser angefüllt, und sie waren in Gefahr.
24 Sie aber traten herzu, weckten Ihn und sprachen: Meister, Meister, wir verderben! Er aber stand auf, Er drohte dem Wind und dem Wogenschwall; und sie ruhten, und es war eine Stille.
25 Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fürchteten sich und verwunderten sich, sie sagten untereinander: Wer ist doch Dieser, dass Er sogar den Winden gebietet und dem Wasser und sie Ihm gehorchen?
31 Und da Er wiederum hinausging aus den Gebieten von Tyrus, kam Er durch Sidon an das Meer von Galiläa, mitten in die Gebiete von Dekapolis.
32 Und sie brachten Ihm einen Tauben und mit schwacher Stimme Redenden, und sie baten Ihn, dass Er die Hand auf ihn lege!
33 Und Er nahm ihn von der Volksmenge weg für sich allein, Er legte Seine Finger in seine Ohren, und nachdem Er gespützt, berührte Er seine Zunge.
34 Und aufschauend zum Himmel, seufzte Er und sprach zu ihm: Ephatha, das ist: Sei geöffnet!
35 Und es öffneten sich seine Gehörgänge, und sogleich wurde das Band seiner Zunge gelöst, und er redete richtig.
36 Und Er gebot ihnen, dass sie es keinem sagten; je mehr Er es ihnen aber gebot, um so mehr und weiter verkündigten sie es.
37 Und über die Maßen waren sie außer sich geraten und sagten: Er hat alles gut gemacht und die Tauben macht Er hören und die Stummen reden!
27 Während Er aber auf das Land ausgestiegen war, trat Ihm ein Mann aus der Stadt entgegen der Dämonen hatte, und seit langer Zeit zog er keine Kleider an, und er blieb nicht im Haus, sondern in den Gräbern.
28 Da er aber Jesum sah, schrie er auf, fiel vor Ihm nieder, und er sprach mit lauter Stimme: Was ist mit mir und Dir, Jesus, Sohn Gottes des Höchsten? Ich bitte Dich, dass Du mich nicht quälst!
29 Denn Er gebot dem unreinen Geist auszufahren von dem Menschen; denn lange Zeiten hatte er ihn mit sich fortgerissen, und er wurde mit Ketten gebunden und mit Fußfesseln verwahrt, und da er die Fesseln zerriss, wurde er von dem Dämon in die Einöden getrieben.
30 Jesus aber fragte ihn: Was ist dein Name? Er aber sprach: Legion; denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren!
31 Und sie baten Ihn, dass Er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren!
32 Es war aber dort eine große Herde Schweine, weidend auf dem Berge, und sie baten Ihn, dass Er ihnen erlaube, in jene hinein zu fahren; und Er erlaubte es ihnen!
33 Da aber die Dämonen von dem Menschen ausgefahren waren, fuhren sie in die Schweine, und so stürmte die Herde den Abhang hinab in den See, und sie ertrank.
34 Da aber die Hirten das Geschehene sahen, flohen sie und meldeten es in der Stadt und in den Dörfern.
35 Sie kamen aber heraus, das Geschehene zu sehen, und sie kamen zu Jesus, und sie fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgegangen waren, angekleidet und vernünftig sitzend zu den Füßen Jesu, und sie fürchteten sich.
1 Danach offenbarte Sich Jesus wiederum den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte Sich also:
2 Es waren zusammen Simon Petrus und Thomas, der da Zwilling heißt, und Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere von Seinen Jüngern.
3 Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe, um zu fischen! Sie sprachen zu ihm: Es gehen auch wir mit dir! Sie gingen hinaus und stiegen in das Schiff; und in jener Nacht fingen sie nichts!
4 Da es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus an dem Ufer; die Jünger wussten jedoch nicht, dass es Jesus war.
5 Jesus sprach nun zu ihnen: Kinder, ihr habt wohl keine Zukost? Sie antworteten Ihm: Nein!
6 Er aber sprach zu ihnen: Werft auf die rechte Seite des Schiffes das Netz, und ihr werdet finden! Sie warfen nun, und sie konnten es nicht mehr ziehen vor der Menge der Fische.
7 Da sprach jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Da nun Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, gürtete er sich den Überwurf um, denn er war nackt, und er warf sich ins Meer.
8 Die anderen Jünger aber kamen mit dem Schiff, denn sie waren nicht weit von dem Lande, sondern etwa zweihundert Ellen davon entfernt, indem sie das Netz mit den Fischen nachzogen.
9 Wie sie nun hinaufstiegen an das Land, sahen sie ein Kohlenfeuer daliegen und einen Fisch darauf liegen und Brot.
10 Jesus sprach zu ihnen: Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt!
11 Da stieg Simon Petrus hinauf, und er zog das Netz auf das Land, voll von Fischen, großer Art, hundertdreiundfünfzig, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz doch nicht.
22 Und sie kamen nach Bethsaida, und sie brachten einen Blinden zu Ihm, und sie baten Ihn, dass Er ihn anrühre!
23 Und da Er den Blinden bei der Hand ergriff, führte Er ihn zum Dorf hinaus, und Er spützte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe.
24 Und da er aufblickte, sagte er: Ich sehe die Menschen, dass ich sie wie Bäume umherwandeln sehe.
25 Darauf legte Er wiederum die Hände auf seine Augen, und er sah scharf hin, und er war wieder hergestellt, und er sah alles deutlich in die Ferne.
26 Und Er sandte ihn in sein Haus und sagte: Gehe auch nicht in das Dorf hinein!
6 Es geschah aber an einem anderen Sabbat, dass Er hineinging in die Synagoge und lehrte; und es war dort ein Mensch, und seine rechte Hand war dürr.
7 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber belauerten Ihn, ob Er am Sabbat heilen werde, damit sie fänden. Ihn anzuklagen!
8 Er aber wusste ihre Gedanken, Er aber sprach zu dem Manne, der die verdorrte Hand hatte: Stehe auf und stelle dich in die Mitte, und er stand auf und stellte sich hin.
9 Jesus aber sprach zu ihnen: Ich frage euch, ob es am Sabbat erlaubt ist, Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu verderben?
10 Und Er schaute sie alle ringsumher an, Er sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus! Er aber tat es, und seine Hand war wieder hergestellt.
43 Und ein Weib, seit zwölf Jahren mit einem Blutfluss behaftet, welches durch Aufwand des ganzen Vermögens von keinem konnte geheilt werden,
44 es kam herzu, berührte von hintenher die Quaste Seines Kleides, und sogleich stand sein Blutfluss still.
45 Und Jesus sprach: Wer hat Mich angerührt? Da aber alle leugneten, sprach Petrus: Meister, die Volksmengen drücken und drängen Dich!
46 Jesus aber sprach: Es hat Mich jemand angerührt; denn Ich habe erkannt, dass eine Kraft von Mir ausgegangen ist!
47 Da aber das Weib sah, dass es nicht verborgen blieb, kam es zitternd und fiel vor Ihm nieder, verkündigte vor dem ganzen Volke, um welcher Ursache willen es Ihn anrührte, und wie es sogleich geheilt wurde.
48 Er aber sprach zu ihm: Tochter, dein Glaube hat dich errettet! Gehe hin in Frieden!
12 Und am folgenden Tage, da sie von Bethanien hinausgingen, hungerte Ihn.
13 Und da Er von ferne einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, kam Er hin, ob Er an ihm etwas fände; und als Er darauf zukam, fand Er nichts als nur Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.
14 Und Er antwortete und sprach zu ihm: Nicht mehr in Ewigkeit esse von dir jemand eine Frucht! Und Seine Jünger hörten es.
23 Und sogleich war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist, und er schrie,
24 er sprach: Was hast Du mit uns, Jesus, Nazarener? Bist Du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß von Dir, wer Du bist: der Heilige Gottes!
25 Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Sei verstummt und fahre aus von ihm!
26 Und der unreine Geist zerrte ihn, und er schrie mit lauter Stimme, und er fuhr aus von ihm.
38 Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief und sprach: Meister, ich bitte Dich, meinen Sohn anzusehen; denn er ist mein einziger!
39 Und siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er zerrt ihn, dass er schäumt, und mit Mühe weicht er von ihm, so dass er ihn zermalmt.
40 Und ich bat Deine Jünger, dass sie ihn austrieben, und sie konnten es nicht!
41 Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll Ich bei euch sein und euch ertragen? Bringe deinen Sohn hierher!
42 Während er aber noch hinzukam, zerrte ihn der Dämon, und er verzehrte ihn; Jesus aber drohte dem unreinen Geist, und Er heilte den Knaben, und Er gab ihn seinem Vater wieder.
43 Es gerieten aber alle vor Verwunderung außer sich über die Größe Gottes. Während aber alle sich wunderten über alles, was Jesus tat, sprach Er zu Seinen Jüngern:
2 Und siehe, sie brachten einen Gelähmten zu Ihm, der auf dem Bette lag. und da Jesus ihren Glauben sah, sprach Er zu dem Gelähmten: Sei getrost, Kind, deine Sünden werden vergeben!
3 Und siehe, etliche der Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert!
4 Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach Er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen?
5 Denn was ist leichter zu sagen: Deine Sünden werden vergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle?
6 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht auf der Erde hat, Sünden zu vergeben, sagte Er alsdann zu dem Gelähmten: Stehe auf, hebe dein Bett auf und gehe in dein Haus!
7 Und er stand auf und ging weg in sein Haus.
20 Und während sie am frühen Morgen vorübergingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt von den Wurzeln an.
21 Und Petrus wurde daran erinnert und sagte zu Ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, welchen Du verfluchtest, ist verdorrt!
22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben Gottes!
23 Amen, Ich sage euch, dass wenn jemand zu diesem Berge spricht: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! und er wird nicht in seinem Herzen zweifeln, sondern er glaubt das, was er sagt, dass es geschieht, ihm wird es zuteil!
24 Darum sage Ich euch: Alles, was ihr erbetet und erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, und es wird euch!
25 Und wenn ihr steht im Gebet, so erlasst, wenn ihr etwas gegen einen habt, damit auch euer Vater in den Himmeln euch eure Übertretungen erlässt!
24 Da sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachmen an Petrus heran und sprachen: Zahlt euer Meister keine Doppeldrachmen?
25 Er sagte: Ja! und da er in das Haus eintrat, kam Jesus ihm zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Die Könige der Erde, von welchen nehmen sie Zoll oder Steuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?
26 (Er) sprach aber: Von den Fremden! Jesus aber sprach zu ihm: Die Söhne sind also frei!
27 Damit wir ihnen kein Ärgernis geben, gehe hin an das Meer, wirf den Angelhaken aus und hebe den ersten Fisch, der hochkommt, und wenn er seinen Mund auftut, wirst du einen Stater finden; jenen nimm, gib ihnen für Mich und für dich!
50 Und es schlug einer von ihnen nach dem Knecht des Hohenpriesters, und er schlug ihm das rechte Ohr ab.
51 Jesus aber sprach: Lasst sie gewähren! und Er rührte das Ohr an und heilte ihn.
31 Der Herr aber sprach: Wem soll Ich die Menschen dieses Geschlechts vergleichen, und wem sind sie gleich?
32 Sie sind den Kindlein gleich, die auf dem Markte sitzen, die sich untereinander zurufen und sagen: Wir haben euch! die Flöte geblasen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben gewehklagt, und ihr habt nicht geweint!
33 Denn Johannes der Täufer ist gekommen, er hat weder Brot gegessen noch Wein getrunken, und ihr sagt: Er hat einen Dämon!
34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da isst und trinkt, und ihr sagt: Siehe ein Mensch, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und der Sünder!
35 Und die Weisheit wurde gerechtfertigt von allen ihren Kindern!
36 Es bat Ihn aber einer der Pharisäer, dass Er mit ihm esse; und Er ging hinein in das Haus des Pharisäers, und Er legte Sich zu Tische.
37 Und siehe, ein Weib, welches in der Stadt eine Sünderin war, und sie hatte erfahren, dass Er in dem Hause des Pharisäers zu Tische lag, sie brachte ein Fläschchen Salbe herbei,
23 Und als Jesus in das Haus des Obersten kam, und Er sah die Flötenspieler und die lärmende Volksmenge,
24 sprach Er: Tretet zurück; denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. und sie verlachten Ihn.
25 Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging Er hinein; Er fasste ihre Hand, und das Mägdlein stand auf.
1 Und sie kamen an das jenseitige Ufer des Meeres in die Gegend der Gerasener.
2 Und da Er aus dem Schiffe stieg, begegnete Ihm sogleich ein Mensch aus den Gräbern mit einem unreinen Geist.
3 Der hatte seinen Aufenthaltsort in den Gräbern, und nicht einmal mit Ketten vermochte jemand mehr ihn zu binden.
4 Denn er war oft durch Fußfesseln und Ketten gebunden worden, und die Ketten wurden von ihm zerrissen und die Fußfesseln zerrieben, und keiner konnte ihn bändigen.
5 Und alle Nächte und Tage hindurch war er in den Gräbern und in den Bergen; er schrie und zerschlug sich selbst mit Steinen.
6 Und da er Jesum von ferne her sah, lief er und betete vor Ihm an,
7 Und er schrie mit lauter Stimme: Was habe ich mit Dir, Jesu, Sohn Gottes des Höchsten 3 Ich beschwöre Dich bei Gott, dass Du mich nicht quälst!
8 Denn Er sagte zu ihm: Fahre aus, du unreiner Geist, aus dem Menschen!
9 Und Er fragte ihn: Wie ist dein Name? Und er sprach zu Ihm: Mein Name ist Legion; denn wir sind viele!
10 Und er bat Ihn sehr, dass Er sie nicht aus der Gegend wegschicke!
11 Es war aber dort vor dem Gebirge eine große Herde von Schweinen auf der Weide.
12 Und sie baten Ihn und sprachen: Schicke uns zu den Schweinen, dass wir in sie hineingehen!
13 Und Er erlaubte es ihnen; und die unreinen Geister fuhren aus, sie fuhren in die Schweine und die Herde stürzte den Abhang hinab in das Meer, ungefähr zweitausend, und sie ertranken im Meer.
14 Und ihre Hirten flohen, und sie verkündigten in der Stadt und in den Ackerhöfen, und sie kamen, um zu sehen, was das Geschehene sei!
18 Während Er dieses zu ihnen redete, siehe, ein Oberster kam her; er betete Ihn an und sprach: Meine Tochter ist jetzt vollendet, aber komm, lege Deine Hand auf sie, und sie wird leben!
19 Und Jesus stand auf, Er folgte ihm und Seine Jünger.
40 Und es kommt ein Aussätziger zu Ihm, bittet Ihn und kniet nieder, spricht zu Ihm: «Wenn Du willst, kannst Du mich reinigen!»
41 Und da Er Mitleid empfand, streckte Er Seine Hand aus, berührte ihn und sprach: «Ich will, sei gereinigt!*
42 Und sogleich ging der Aussatz weg von ihm, und er wurde rein!
11 Und siehe, ein Weib hatte achtzehn Jahre einen Geist der Schwachheit; und es war ganz zusammengekrümmt, und es vermochte durchaus nicht, sich in die Höhe zu richten.
12 Da aber Jesus es sah, rief Er es zu Sich und sprach zu ihm: Weib, sei gelöst von deiner Schwäche!
13 Und Er legte die Hände auf es, und sogleich richtete es sich auf und pries Gott!
1 Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien, aus dem Ort der Maria und Martha, ihrer Schwester.
2 Es war aber Maria, die den Herrn mit Salbe salbte und Seine Füße mit ihren Haaren abtrocknete; ihr Bruder Lazarus war krank.
3 Da sandten die Schwestern zu Ihm und ließen Ihm sagen: Herr, siehe, den Du liebst, ist krank!
4 Da es aber Jesus hörte, sprach Er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern wegen der Herrlichkeit Gottes, damit der Sohn Gottes durch dieselbe verherrlicht werde!
5 Jesus aber liebte die Martha und ihre Schwester und den Lazarus.
6 Wie Er nun hörte, dass er krank war, da blieb Er noch zwei Tage an dem Orte, wo Er war.
7 Hiernach sagt Er dann zu den Jüngern: Lasst uns wiederum nach Judäa gehen!
8 Die Jünger sprachen zu Ihm: Rabbi, die Juden suchen Dich jetzt zu steinigen, und Du ziehst wiederum dorthin?
9 Jesus antwortete: Sind nicht zwölf Stunden des Tages? Wenn jemand am Tage wandelt, der stößt nicht an; denn er sieht das Licht dieser Welt!
10 Wenn aber jemand in der Nacht wandelt, (der) stößt an; denn das Licht ist nicht in ihm!
11 Dieses sagte Er, und danach sagte Er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber Ich gehe hin, dass Ich ihn aufwecke!
12 Die Jünger sprachen dann zu Ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, wird er errettet werden!
13 Jesus aber hatte von seinem Tode gesprochen, sie aber meinten, dass Er von dem Schlummer des Schlafes spreche.
14 Dann aber sprach Jesus zu ihnen offen: Lazarus ist gestorben!
1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
2 Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der den hebräischen Zunamen Bethesda hat, der fünf Hallen hat.
3 In diesen lag eine Menge von Kranken darnieder: Blinde, Lahme, Dürre, welche auf die Bewegung des Wassers warteten!
4 Denn ein Engel des Herrn stieg von Zeit zu Zeit herab in den Teich und bewegte das Wasser; wer nun zuerst hineinstieg, nachdem das Wasser aufgerührt war, der wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch jemals behaftet war.
5 Es war aber dort ein Mensch, der schon achtunddreißig Jahre seine Krankheit hatte.
6 Da Jesus diesen darnieder liegen sah und erfuhr, dass er sich schon lange Zeit so befinde, sprach Er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Es antwortete Ihm der Kranke: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, sobald das Wasser angerührt wird, in den Teich werfe; wenn ich aber herankomme, steigt ein anderer vor mir hinab.
8 Jesus sprach zu ihm: Stehe auf, nimm dein Tragbett und wandle!
9 Und der Mensch wurde sogleich gesund, und er trug sein Tragbett und ging umher. Es war aber Sabbat an jenem Tage.
1 In jenen Tagen, da wiederum eine große Volksmenge da war, und sie nichts hatten was sie aßen, rief Er die Jünger herzu und sagte zu ihnen:
2 Ich habe Mitleid wegen der Volksmenge denn schon drei Tage verweilen sie bei Mir und sie haben nichts, was sie essen!
3 Und wenn Ich sie hungrig in ihr Haus entlasse werden sie auf dem Wege erschlaffen, und etliche von ihnen sind von ferne her.
4 Und Seine Jünger antworteten Ihm: Woher kann man diese hier mit Brot in einer Wüste sättigen?
5 Und Er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? Sie aber sagten: Sieben!
6 Und Er gebot der Volksmenge, sich auf die Erde zu lagern; und Er nahm die sieben Brote danksagte, brach sie und gab sie Seinen Jüngern, dass sie sie vorlegten; und sie legten es der Volksmenge vor.
7 Sie hatten auch wenige Fischlein; und Er segnete sie, Er sprach, auch diese vorzulegen.
8 Und sie aßen und wurden satt, und sie hoben das übrige von den Brocken auf, sieben Körbe.
9 Es waren aber ungefähr Viertausend, und Er entließ sie.
22 Damals brachte man zu Ihm einen Besessenen, der blind und stumm war, und Er heilte ihn, so dass der Blinde und Stumme redete und sah.
5 Während Er aber nach Kapernaum hineingekommen war, kam ein Hauptmann zu Ihm bittend,
6 Und er sprach: Herr, mein Knecht liegt krank darnieder, gichtbrüchig, der da furchtbar gequält wird!
7 Er sagt zu ihm: Ich will kommen, Ich werde ihn heilen!
8 Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht geeignet, dass Du unter mein: Dach eingehst, sondern sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund!
9 Denn ich, auch ich bin ein Mensch unter Gewalt, der ich selbst Kriegsleute unter mir habe, und sage ich diesem: Gehe hin! so geht er! und einem ändern: Komm! so kommt er! und meinem Knecht: Tue dieses! so tut er es!
10 Als es aber Jesus hörte, wunderte Er Sich, und Er sprach zu denen, die da folgten: Amen, Ich sage euch, nicht einmal in Israel fand Ich einen solchen Glauben!
11 Ich sage euch aber, dass viele vom Morgen und Abend kommen und werden mit Abraham und Isaak und Jakob zu Tische sitzen in dem Königreich der Himmel!
12 Die Söhne aber des Königreiches werden hinaus gestossen in die äußerste Finsternis; da wird sein das Heulen und das Knirschen der Zähne!
13 Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin; wie du geglaubt hast, geschehe dir! und der Knecht wurde in jener Stunde geheilt.
17 Und es antwortete Ihm einer aus der Volksmenge: Meister, ich brachte meinen Sohn zu Dir, er hat einen sprachlosen Geist;
18 Und wo er ihn auch ergreift, wirft er ihn zu Boden, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen, und er magert ab; und ich sprach zu Deinen Jüngern, dass sie ihn austrieben, und sie konnten nicht!
19 Er aber antwortete ihnen und sprach: O ungläubiges Geschlecht, wie lange soll Ich bei euch sein? Wie lange soll Ich Geduld mit euch haben? Bringt ihn zu Mir!
20 Und sie brachten ihn zu Ihm. und da er Ihn sah, zerrte ihn der Geist sogleich, und er fiel auf die Erde, er wälzte sich und schäumte.
21 Und Er fragte seinen Vater: Wie lange Zeit ist es, dass ihm wie dieses widerfahren ist? Er aber sprach: Von Kindheit an!
22 Und oft hat er ihn auch ins Feuer geworfen und ins Wasser, dass er ihn verderbe! Wenn Du aber etwas kannst, so hilf uns, erbarme Dich unser!
23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst! Alles ist möglich dem Glaubenden!
24 Sogleich schrie der Vater des Knäbleins und sagte: Ich glaube, hilf meinem Unglauben!
25 Da aber Jesus sah, dass die Volksmenge zusammenströmte, bedrohte Er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, Ich, Ich gebiete dir, fahre aus von ihm und gehe nicht mehr in ihn!
26 Und er schrie und zerrte ihn sehr, und er fuhr aus; und er war wie tot, so dass viele sagten: Er ist gestorben!
27 Jesus aber ergriff seine Hände, richtete ihn auf, und er stand auf.
22 Und es kam einer der Synagogenvorsteher namens Jairus, und da er Ihn sah, fiel er zu Seinen Füßen nieder.
23 Und er bat Ihn sehr und sagte: Mein Töchterlein liegt in den letzten Zügen, damit Du kommst und ihr die Hände auflegst, damit sie gerettet werde und lebe!
24 Und Er ging mit ihm, und es folgte Ihm eine große Volksmenge, und sie drängten Ihn.
6 Dieses sagte Er aber, um ihn zu prüfen; denn Er Selbst wusste, was Er vorhatte zu tun.
7 Philippus antwortete Ihm: Für zweihundert Denare Brot reicht für sie nicht aus, dass ein jeder nur ein wenig empfange!
8 Es sprach zu Ihm einer Seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus;
9 Es ist ein Knäblein hier, welches fünf Brote von Gerste und zwei Fischlein hat, was aber ist dieses unter so viele?
10 Jesus aber sprach: Schafft, dass sich die Menschen niederlegen! Es war aber viel Gras an dem Orte. Da lagerten sich die Männer, an der Zahl etwa Fünftausend.
11 Da nun Jesus die Brote nahm und danksagte, teilte Er sie unter denen aus, die sich gelagert hatten, gleichsam auch von den Fischen, soviel sie wollten!
12 Wie sie aber gesättigt waren, sagte Er zu Seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!
13 Sie sammelten nun und füllten zwölf Körbe der Brocken von den fünf Gerstenbroten, welche übrig geblieben von denen, die gegessen hatten.
35 Es geschah aber, während Er in die Nähe von Jericho kam, saß ein Blinder neben dem Wege bettelnd.
36 Da er aber eine Volksmenge hindurch ziehen horte, erkundigte er sich, was dieses sei!
37 Sie kündigten ihm aber an, dass Jesus der Nazaräer vorbeigehe!
38 Und er schrie und sprach: Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich meiner!
39 Und die vorangingen, bedrohten ihn, dass er schweige! Er aber schrie noch lauter: Sohn Davids, erbarme Dich meiner!
40 Jesus aber stand stille, und Er befahl, ihn zu Sich zu führen, da er Ihm aber nahe kam, fragte Er ihn:
41 Was willst du, dass Ich dir tun soll? Er aber sagte: Herr, dass ich wieder sehe!
42 Und Jesus sprach zu ihm: Werde wieder sehend! Dein Glaube hat dich errettet!
43 Und er wurde sogleich wieder sehend, und er folgte Ihm und pries Gott; und das ganze Volk, das es sah, gab Gott Lob.
38 Er stand aber auf aus der Synagoge, Er ging hinein in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon aber war von einem starken Fieber befallen, und sie baten Ihn ihretwegen.
39 Und Er stellte Sich über sie hin, Er bedrohte das Fieber, und es verließ sie sogleich; sie aber stand auf und diente ihnen.
25 Und ein Weib, das sich zwölf Jahre im Blutfluss befand;
26 Und sie hatte viel gelitten von vielen Ärzten, und sie hatte das Ganze aufgewandt, was sie hatte, und es hatte ihr nichts genützt, sondern war nur noch schlimmer geworden.
27 Da sie von Jesus gehört hatte, kam sie in die Volksmenge; sie rührte von hinten Sein Kleid an.
28 Denn sie sprach: Wenn ich auch nur Seine Kleider anrühre, werde ich gerettet!
29 Und sogleich war die Quelle ihres Blutes vertrocknet, und sie erkannte am Leibe, dass sie von der Plage geheilt war.
28 Und als Er an das jenseitige Ufer in das Land der Gadarener gekommen war, begegneten Ihm zwei Besessene, die aus den Gräbern herauskamen, sehr böse, so dass keiner vorbeigehen konnte durch jenen Weg.
29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir und Du, Sohn Gottes? Du bist vor der Zeit hierher gekommen, uns zu quälen?
30 Es war aber ferne von ihnen eine Herde vieler Schweine weidend.
31 Die Dämonen aber baten Ihn und sprachen: Wenn Du uns austreibst, schicke uns in die Herde der Schweine!
32 Und Er sprach zu ihnen: Fahret hin! Die aber ausgefahren waren, fuhren weg in die Schweine; und siehe, es setzte sich die ganze Herde in Bewegung den Abhang hinab in das Meer, und sie starben in den Fluten.
33 Die Hirten aber flohen, und sie gingen weg in die Stadt, und sie verkündigten alles, auch das von den Besessenen.
34 Und siehe, die ganze Stadt kam heraus Jesus entgegen; und da sie Ihn sahen, baten sie, dass Er aus ihren Grenzen wegziehe!
29 Und da sie von Jericho hinausgingen, folgte Ihm eine große Volksmenge.
30 Und siehe, zwei Blinde, die am Wege saßen, da sie hörten, dass Jesus vorbeigehe, schrieen und sprachen: Herr, erbarme Dich unser, Sohn Davids!
31 Die Volksmenge aber schalt sie, dass sie schweigen sollten; sie aber schrieen noch lauter und sprachen: Erbarme Dich unser, Sohn Davids!
32 Und Jesus blieb stehen, und Er rief sie und sprach: Was wollt ihr, dass Ich euch tun soll?
33 Sie sprachen zu Ihm: Herr, dass unsere Augen geöffnet werden!
34 Jesus aber, da Er Mitleid hatte, rührte ihre Augen an, und sogleich sahen sie wieder, und sie folgten Ihm nach.
18 Und siehe, Männer trugen auf dem Bett einen Menschen, der gelähmt war, und sie suchten ihn hineinzutragen und ihn vor Ihn zu legen.
19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Wege sie ihn hineintragen sollten durch die Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit dem Bettlein durch die Dachziegel herab in die Mitte vor Jesus.
20 Und da Er ihren Glauben sah, sprach Er: Mensch, dir sind deine Sünden vergeben!
21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist Dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur allein Gott?
22 Jesus aber erkannte ihre Gedanken, Er antwortete und sprach zu ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter zu sprechen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sprechen: Stehe auf und wandle?
24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben - sprach Er zu dem Gelähmten: Dir sage Ich: Stehe auf und nimm dein Bettlein und gehe in dein Haus!
25 Und sogleich stand er auf vor ihnen, hob auf, worauf er gelegen hatte, ging weg nach seinem Hause, Gott preisend.
11 Und es geschah, da Er nach Jerusalem ging, und Er zog durch die Mitte von Samaria und Galiläa.
12 Und während Er in irgend ein Dorf hineinging, begegneten Ihm zehn aussätzige Männer die standen von ferne,
13 Und sie erhoben die Stimme und sagten: Jesus, Meister, erbarme dich unser!
14 Und da Er sie sah, sprach Er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! und es geschah, indem sie hingingen, wurden sie rein!
15 Einer aber von ihnen, da er sah, dass er geheilt war, kehrte um, und er pries Gott mit lauter Stimme.
16 Und er fiel auf sein Angesicht zu Seinen Füßen und dankte Ihm. und er war ein Samariter.
17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo aber sind die neun?
18 Haben sie sich nicht zurückgefunden, Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremdling?
19 Und Er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin, dein Glaube hat dich errettet!
18 Da Er frühmorgens zu der Stadt zurückkehrte, hungerte Ihn.
19 Und da Er einen Feigenbaum auf dem Wege sah, kam Er zu ihm, und Er fand nichts an ihm als allein Blätter, und Er sagte zu ihm: Nicht mehr komme aus dir Frucht bis in Ewigkeit! Und der Feigenbaum verdorrte sogleich.
20 Und da die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sagten: Wie ist der Feigenbaum sogleich verdorrt?
21 Da aber Jesus antwortete, sprach Er zu ihnen: Amen, Ich sage euch, wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum machen, sondern wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich weg und wirf dich in das Meer, wird es geschehen!
22 Und alles, was ihr irgend bitten werdet im Gebet, wenn ihr glaubt, werdet ihr empfangen!
12 Der Tag aber fing an, sich zu neigen. Da traten aber die Zwölf zu Ihm und sprachen: Entlasse die Volksmenge, dass sie hingehen in die umliegenden Dörfer und Ackerdörfer, dass sie einkehren und Nahrungsmittel finden; denn siehe, wir sind hier an einem wüsten Ort.
13 Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie aber sprachen zu Ihm: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wenn wir nicht etwa hingehen, dass wir für dieses ganze Volk Speisen einkaufen.
14 Denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sprach aber zu Seinen Jüngern: Lasst sie sich niederlegen in Reihen zu je Fünfzig!
15 Und sie taten so und ließen sich alle lagern.
16 Er aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, Er schaute auf in den Himmel, Er segnete sie und zerbrach sie und gab den Jüngern, der Volksmenge vorzulegen.
17 Und sie aßen, und sie wurden alle satt; und es wurde aufgehoben, das ihnen Übriggebliebene, zwölf Körbe.
49 Während Er noch redete, kam einer der Synagogen Vorsteher und sprach: Deine Tochter ist gestorben, belästige nicht den Meister.
50 Da es aber Jesus hörte, antwortete Er ihm: Fürchte dich nicht, glaube nur! und sie wird errettet werden!
51 Da Er aber in das Haus hineinkam, ließ Er keinen mit Sich hineingehen als nur Petrus und Johannes und Jakobus und den Vater und die Mutter des Mägdleins.
52 Es weinten aber alle und trauerten um es. Er aber sprach: Weint nicht, es ist nicht gestorben, sondern es schläft!
53 Und sie verlachten Ihn, da sie wussten, dass es gestorben war.
54 Er aber ergriff seine Hand, Er rief und sagte: Kind, stehe auf!
55 Und sein Geist kehrte zurück, und es stand sogleich auf, und Er ordnete an, ihm zu essen zu geben!
56 Und seine Eltern entsetzten sich, Er aber gebot ihnen, keinem das Geschehene zu sagen!
10 Und siehe, ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand! und sie fragten Ihn und sprachen, ob es erlaubt sei, an Sabbaten zu heilen? damit sie Ihn verklagten.
11 Er aber sprach zu ihnen: Wo ist unter euch ein Mensch, welcher ein Schaf hat, und wenn dieses am Sabbat in die Grube fällt, es nicht ergreift und aufheben wird?
12 Wie viel vorzüglicher ist nun ein Mensch als ein Schaf? So dass es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu tun.
13 Er spricht dann zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und sie wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere.
1 Es geschah aber, indem die Volksmenge Ihn belagerte und das Wort Gottes hören wollte, stand Er am See Genezareth.
2 Und Er sah zwei Schiffe am See stehen; die Fischer aber, die von ihnen ausgestiegen waren, wuschen die Netze.
3 Er stieg aber in eins der Schiffe, das dem Simon gehörte, ein wenig vom Lande hinaufzufahren, und Er setzte Sich, und Er lehrte vom Schiffe aus die Volksmengen.
4 Wie Er aber aufhörte zu reden, sprach Er zu Simon; Fahrt auf die Höhe, lasst eure Netze hinab zum Fischfang!
5 Und Simon antwortete und sprach: Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir uns abgemüht und nichts gefangen, auf Dein Wort aber lasse ich die Netze hinab!
6 Und da sie das taten, umschlossen sie eine große Menge Fische, ihr Netz aber zerriss!
7 Und sie winkten den Mitgenossen in dem anderen Schiffe, dass sie kämen und ihnen beistünden; und sie kamen, und sie füllten beide Schiffe, so dass sie zu sinken begannen.
8 Da aber Simon Petrus es sah, fiel er nieder zu den Knien Jesu und sprach: Gehe von mir hinaus; denn ich bin ein sündiger Mann, o Herr!
9 Denn Furcht hatte ihn erfasst und alle, die bei ihm waren, über den Fang der Fische, die sie gefangen hatten.
10 Auf gleiche Weise aber auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Genossen des Simon waren. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht, von jetzt an wirst du Menschen fangen!
11 Und nachdem sie die Schiffe an das Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten Ihm nach.
25 In der vierten Wache der Nacht aber kam Er zu ihnen auf dem Meer wandelnd.
14 Und als sie zu der Volksmenge kamen, trat ein Mensch zu Ihm, er kniete vor Ihm,
15 Und er sprach: Herr, erbarme Dich meines Sohnes; denn er ist mondsüchtig und leidet schwer; denn oft fällt er in das Feuer und oft in das Wasser!
16 Und ich habe ihn zu Deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihn nicht heilen!
17 Jesus aber antwortete und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll Ich bei euch sein? Wie lange werde Ich euch ertragen? Bringt ihn Mir hierher!
18 Und Jesus schalt ihn, und es fuhr der böse Geist von ihm aus, und der Knabe wurde zu jener Stunde geheilt.
46 Jesus kam also wiederum nach Kana in Galiläa, wo Er Wasser zu Wein machte, und es war dort ein Königischer, dessen Sohn lag krank in Kapernaum.
47 Während dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa gekommen war, kam er zu Ihm hin, und er bat, dass Er herabkomme und seinen Sohn heile; denn er lag im Sterben.
48 Jesus sprach nun zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, keinesfalls werdet ihr glauben!
49 Der Königische sprach zu Ihm: Herr, komm doch herab, ehe mein Knäblein gestorben ist!
50 Jesus sagte zu ihm: Gehe hin, dein Sohn lebt! Es glaubte der Mensch dem Worte, das Jesus zu ihm sagte, und er ging hin.
51 Während er aber schon hinabging, begegneten ihm seine Knechte und sagten: Dein Knabe lebt!
52 Da erforschte er von ihnen die Stunde, in welcher es besser mit ihm geworden war; da sprachen sie zu ihm: Gestern um die siebte Stunde verließ ihn das Fieber!
53 Da erkannte der Vater, dass es jene Stunde war, in welcher Jesus zu ihm sagte: Dein Sohn lebt! und er glaubte und sein ganzes Haus.
54 Dieses war das zweite Zeichen, das Jesus wiederum tat, da Er aus Judäa nach Galiläa kam.
37 Und es entstand ein großer Sturmwind und warf die Wellen in das Schiff, so dass es begann sich zu füllen.
38 Und Er war im Schiffshinterteil, schlafend auf dem Kopfkissen. Und sie weckten Ihn und sprachen zu Ihm: Meister, kümmert es Dich nicht, dass wir verderben?
39 Und da Er aufstand, schalt Er dem Winde, und Er sprach zum Meere: Schweige, verstumme. Und der Wind legte sich, und es wurde eine große Windstille.
40 Und Er sprach zu ihnen: Was seid ihr so verzagt? Wie kommt es, dass ihr keinen Glauben habt?
41 Und sie fürchteten sich gar sehr, und sie sagten untereinander: Wer ist doch dieser, dass auch der Wind und das Meer Ihm gehorchen?
1 Und im Vorbeigehen sah Er einen Menschen, der von Geburt an blind war.
2 Und Seine Jünger fragten Ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern dass an ihm die Werke Gottes offenbar werden!
4 Wir müssen wirken die Werke Dessen, der Mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann!
5 Solange Ich in der Welt bin, bin Ich das Licht der Welt!.
6 Da Er das gesagt hatte, spützte Er auf den Boden, und Er machte einen erweichten Schlamm aus dem Speichel, und Er legte den Speichel auf seine Augen.
7 Und Er sprach zu ihm: Gehe hin, wasche dich in dem Teich Siloah! das heißt übersetzt: ein Abgesandter. Er ging nun hin und wusch sich, und er kam sehend!
48 Und da Er sah, dass sie sich beim Ruder quälten, denn es war ihnen der Wind entgegen kam Er um die vierte Wache der Nacht auf sie zu, wandelnd auf dem Meere; und Er wollte an ihnen vorübergehen
49 Da sie Ihn aber sahen auf dem Meere wandeln, meinten sie, dass es ein Gespenst sei, und sie schrieen auf.
50 Denn alle sahen Ihn, und sie wurden in Schrecken versetzt; Er aber redete sogleich mit ihnen, und Er sprach zu ihnen: Seid getrost! Ich bin es, fürchtet euch nicht!
51 Und Er stieg zu ihnen in das Schiff, und der Wind legte sich; und sehr über die Maßen entsetzten sie sich bei sich selbst, und sie wunderten sich.
46 Und sie kamen nach Jericho, und da Er von Jericho herauskam und Seine Jünger und eine ansehnliche Volksmenge, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler, am Wege.
47 Und da er hörte, dass es Jesus der Nazarener sei, fing er an zu schreien und zu sagen: Jesus, Sohn Davids, erbarme Dich meiner! -
48 Und viele bedrohten ihn, dass er schwiege! Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, erbarme Dich meiner!
49 Und Jesus stand und sprach: Ruft ihn, und sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Sei getrost, stehe auf, Er ruft dich!:
50 Er aber warf sein Oberkleid ab, sprang auf und kam zu Jesus hin.
51 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was willst du, dass Ich dir tun soll? Der Blinde aber sprach zu Ihm: Rabbuni, dass ich wieder sehe!
52 Und Jesus sprach zu ihm: Gehe hin, dein Glaube hat dich errettet! Und sogleich sah er wieder, und er folgte Ihm auf dem Wege.
1 Und Er ging wiederum in die Synagoge, und es war dort ein Mensch, der hatte eine ausgedörrte Hand.
2 Und sie belauerten Ihn, ob Er ihn am Sabbat heilen werde, damit sie Ihn verklagen könnten.
3 Und Er sprach zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Stehe auf, tritt in die Mitte!
4 Und Er sprach zu ihnen: Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen.
5 Und Er blickte auf sie mit Zorn umher; indem Er betrübt war über die Verhärtung ihrer Herzen, sprach Er zu dem Menschen: Strecke die Hand aus! und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere.
14 Und Er trieb einen Dämon aus, und er war stumm; und es geschah, während der Dämon ausgefahren, redete der Stumme, und die Volksmengen verwunderten sich.
32 Während sie aber weggingen, siehe, sie brachten Ihm einen Stummen, der besessen war.
33 Und da der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme, und die Volksmengen wunderten sich und sagten: Niemals erschien es so in Israel!
41 Und siehe, es kam ein Mann namens Jairus, und er war bekannt als Vorsteher der Synagoge, und er fiel zu den Füßen Jesus nieder, er bat Ihn, in sein Haus zu kommen!
42 Denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, und sie lag im Sterben; indem Er aber hinging, bedrängten Ihn die Volksmengen.
23 Und da Er in das Schiff stieg, folgten Ihm Seine Jünger.
24 Und siehe, ein starker Sturm entstand auf dem Meere, so dass das Schiff von den Wellen bedeckt wurde. Er aber schlief.
25 Und sie traten hinzu, weckten Ihn und sprachen: Herr, hilf, wir verderben!
26 Und Er sprach zu ihnen: Was seid ihr verzagt, Kleingläubige? Alsdann stand Er auf, bedrohte die Winde und das Meer, und es ward eine große Windstille.
27 Die Menschen aber verwunderten sich und sagten: Was ist dieser für Einer, dass Ihm auch die Winde und das Meer gehorchen?
22 Es geschah aber an einem der Tage, und E stieg in ein Schiff und Seine Jünger, und E sprach zu ihnen: Lasst uns übersetzen zu dem jenseitigen Ufer des Sees, und sie fuhren weg vom Lande.
23 Während sie aber auf dem Schiffe fuhren, schlief Er ein. Und es kam ein Sturmwind an den See herab, und das Schiff wurde mit Wasser angefüllt, und sie waren in Gefahr.
24 Sie aber traten herzu, weckten Ihn und sprachen: Meister, Meister, wir verderben! Er aber stand auf, Er drohte dem Wind und dem Wogenschwall; und sie ruhten, und es war eine Stille.
25 Er aber sprach zu ihnen: Wo ist euer Glaube? Sie aber fürchteten sich und verwunderten sich, sie sagten untereinander: Wer ist doch Dieser, dass Er sogar den Winden gebietet und dem Wasser und sie Ihm gehorchen?
26 Und sie segelten hinab zu dem Lande der Gerasener, welches Galiläa gegenüber liegt.
32 Petrus aber, und die mit ihm waren, wurden vom Schlaf beschwert; da sie aber aufwachten, sahen sie Seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei Ihm standen.
33 Und es geschah, während sie sich von Ihm trennen wollten, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind; wir wollen drei Hütten machen, eine für Dich und eine für Moseh und eine für Eliah. Er wusste nicht, was er sagte.
20 Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre blutflüssig war, kam herzu und rührte von hinten den Saum Seines Kleides an.
21 Denn sie sagte bei sich selbst: Wenn ich nur Sein Kleid anrühre, werde ich gerettet!
22 Da aber Jesus Sich umwandte und sie sah, sprach Er: Sei getrost, Tochter, dein Glaube hat dich errettet! und das Weib wurde von jener Stunde an gerettet.