1 Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten Israels
2 und sprich: Welch eine Löwin war deine Mutter! Zwischen Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen groß. {O. Warum lagerte deine Mutter, eine Löwin, zwischen Löwen, zog unter... groß?}
3 Und sie zog eines von ihren Jungen auf, es wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen.
4 Und die Völker {Anderswo mit "Nationen" übersetzt} hörten von ihm, in ihrer Grube wurde er gefangen; und sie brachten ihn mit Nasenringen {Eig. Haken (welche durch die Nase gezogen wurde); dasselbe Wort wie Hiob 40,21} in das Land Ägypten.
5 Und als sie sah, daß ihre Hoffnung dahin, verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen, machte es zu einem jungen Löwen.
6 Und es wandelte unter Löwen, wurde ein junger Löwe; und er lernte Raub rauben, er fraß Menschen.
7 Und er zerstörte ihre Paläste {So mit geringer Veränderung. Im hebr. Text steht: Und er kannte ihre Paläste (oder Schlösser)} , verheerte ihre Städte; und das Land und seine Fülle entsetzte sich {O. verödete} vor der Stimme seines Gebrülls.
8 Da stellten sich gegen ihn die Völker {Anderswo mit "Nationen" übersetzt} ringsum aus den Landschaften; und sie breiteten ihr Netz über ihn aus, in ihrer Grube wurde er gefangen.
9 Und sie setzten ihn mit Nasenringen {Eig. Haken (welche durch die Nase gezogen wurde); dasselbe Wort wie Hiob 40,21} in den Käfig und brachten ihn zu dem König von Babel; sie brachten ihn in eine der Festen, auf daß seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels.
10 Deine Mutter war wie ein Weinstock, gleich dir {And. üb.: zur Zeit deiner Ruhe} an Wassern gepflanzt; von vielen Wassern wurde er fruchtbar und voll Ranken.
11 Und er bekam starke Zweige zu Herrschersceptern, und sein Wuchs erhob sich bis zwischen die Wolken; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Äste.
12 Da wurde er ausgerissen im Grimm, zu Boden geworfen, und der Ostwind dörrte seine Frucht; seine starken Zweige wurden abgerissen und dürr, Feuer verzehrte sie.
13 Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land.
14 Und ein Feuer ist ausgegangen vom Gezweige seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt; und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein Scepter zum Herrschen. Das ist ein Klagelied und wird zum Klageliede.
1 E tu levanta uma lamentação sobre os príncipes de Israel,
2 e dize: Que de leoa foi tua mãe entre os leões! Deitou-se no meio dos leõezinhos, criou os seus cachorros.
3 Assim criou um dos seus cachorrinhos, o qual, fazendo-se leão novo, aprendeu a apanhar a presa; e devorou homens.
4 Ora as nações ouviram falar dele; foi apanhado na cova delas; e o trouxeram com ganchos à terra do Egito.
5 Vendo, pois, ela que havia esperado, e que a sua esperança era perdida, tomou outro dos seus cachorros, e fê-lo leão novo.
6 E este, rondando no meio dos leões, veio a ser leão novo, e aprendeu a apanhar a presa; e devorou homens.
7 E devastou os seus palácios, e destruiu as suas cidades; e assolou-se a terra, e a sua plenitude, por causa do som do seu rugido.
8 Então se ajuntaram contra ele as gentes das províncias ao redor; estenderam sobre ele a rede; e ele foi apanhado na cova delas.
9 E com ganchos meteram-no numa jaula, e o levaram ao rei de Babilônia; fizeram-no entrar nos lugares fortes, para que se não ouvisse mais a sua voz sobre os montes de Israel.
10 Tua mãe era como uma videira plantada junto às águas; ela frutificou, e encheu-se de ramos, por causa das muitas águas.
11 E tinha uma vara forte para cetro de governador, e elevou-se a sua estatura entre os espessos ramos, e foi vista na sua altura com a multidão dos seus ramos.
12 Mas foi arrancada com furor, e lançada por terra; o vento oriental secou o seu fruto; quebrou-se e secou-se a sua forte vara; o fogo a consumiu.
13 E agora está plantada no deserto, numa terra seca e sedenta.
14 E duma vara dos seus ramos saiu fogo que consumiu o seu fruto, de maneira que não há mais nela nenhuma vara forte para servir de cetro para governar. Essa é a lamentação, e servirá de lamentação.