1 Wendet euch schweigend zu mir, ihr Inseln; und die Völkerschaften mögen neue Kraft gewinnen; sie mögen herannahen, dann mögen sie reden; laßt uns miteinander vor Gericht treten!
2 Wer hat vom Aufgang her den erweckt, welchem Gerechtigkeit auf Schritt und Tritt begegnet? Er gab {O. gibt; so auch weiterhin in diesem und dem folgenden Verse} Nationen vor ihm dahin und ließ ihn Könige unterjochen, machte sie wie Staub vor seinem Schwerte, wie fortgetriebene Stoppeln vor seinem Bogen.
3 Er verfolgte sie, zog hin in Frieden {O. unversehrt} einen Weg, den er mit seinen Füßen nie gegangen war.
4 Wer hat es gewirkt und getan? Der die Geschlechter ruft von Anbeginn. Ich, Jehova, bin der Erste, und bei den Letzten bin ich derselbe. {S. die Anm. zu Ps. 102,27}
5 Die Inseln sahen es und fürchteten sich, es erbebten die Enden der Erde; sie näherten sich und kamen herbei:
6 Einer half dem anderen und sprach zu seinem Bruder: Sei mutig!
7 Und der Künstler ermutigte den Schmelzer, der mit dem Hammer glättet ermutigte den, der auf den Amboß schlägt, und sprach von der Lötung: sie ist gut; und er befestigte es {das Götzenbild} mit Nägeln, daß es nicht wanke.
8 Du aber, Israel, mein Knecht, Jakob, den ich erwählt habe, Same Abrahams, meines Freundes;
9 du, den ich ergriffen von den Enden der Erde und von ihren fernsten Gegenden her gerufen habe, und zu welchem ich sprach: Du bist mein Knecht, ich habe dich erwählt und nicht verschmäht -
10 fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schaue nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.
11 Siehe, es sollen beschämt und zu Schanden werden alle, die wider dich entbrannt sind; es sollen wie nichts werden und umkommen deine Widersacher. {Eig. die Männer deiner Streitsache}
12 Du wirst sie suchen und nicht finden, die Männer, die mit dir hadern; wie nichts und wie Nichtigkeit sollen die Männer werden, die dich bekriegen.
13 Denn ich, Jehova, dein Gott, ergreife deine Rechte, der ich zu dir spreche: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! -
14 Fürchte dich nicht, du Wurm Jakob, du Häuflein Israel; ich helfe dir, spricht Jehova, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.
15 Siehe, ich habe dich zu einem scharfen, neuen Dreschschlitten gemacht, mit Doppelschneiden versehen: du wirst Berge dreschen und zermalmen, und Hügel der Spreu gleich machen;
16 du wirst sie worfeln, daß der Wind sie entführt und der Sturm sie zerstreut. Du aber, du wirst in Jehova frohlocken und in dem Heiligen Israels dich rühmen. -
17 Die Elenden und die Armen, welche nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst vertrocknet: ich, Jehova, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.
18 Ich werde Ströme hervorbrechen {Eig. öffnen} lassen auf den kahlen Höhen, und Quellen inmitten der Talebenen; ich werde die Wüste zum Wasserteich machen, und das dürre Land zu Wasserquellen.
19 Ich werde Cedern in die Wüste setzen, Akazien und Myrten und Olivenbäume, werde in die Steppe pflanzen {Eig. stellen} Cypressen, Platanen und Scherbincedern miteinander;
20 damit sie sehen und erkennen und zu Herzen nehmen und verstehen allzumal, daß die Hand Jehovas dieses getan und der Heilige Israels es geschaffen hat.
21 Bringet eure Rechtssache vor, spricht Jehova; bringet eure Beweisgründe herbei, spricht der König Jakobs.
22 Sie mögen herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird: das Zunächstkommende, was es sein wird, verkündet, damit wir es zu Herzen nehmen und dessen Ausgang wissen; oder laßt uns das Künftige hören,
23 verkündet das späterhin Kommende, damit wir erkennen, {O. so wollen wir anerkennen} daß ihr Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken {O. so wollen wir uns gegenseitig anblicken (d.h. uns prüfend od. messend ins Auge schauen)} und miteinander es sehen.
24 Siehe, ihr seid nichts, und euer Tun ist Nichtigkeit; ein Greuel ist, wer euch erwählt.
25 Ich habe ihn von Norden her erweckt, und er kam herbei - von Sonnenaufgang her den, der meinen Namen anruft. Und er tritt auf Fürsten {Eig. Satrapen, Statthalter} wie auf Lehm, und wie ein Töpfer, welcher Ton zerknetet.
26 Wer hat es verkündet von Anbeginn, daß wir es wüßten? und von ehedem, daß wir sagen könnten: {O. von Anbeginn? so wollen wir es anerkennen, und von ehedem? so wollen wir sagen} Es ist recht! Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Worte gehört hätte.
27 Als Erster habe ich zu Zion gesagt: Siehe, siehe, da ist es! {Eig. da sind sie (die Dinge, Ereignisse)} Und Jerusalem will ich einen Freudenboten geben!
28 Und ich sah hin: und da war niemand, und unter diesen war kein Bescheidgeber, daß ich sie hätte fragen können, und sie mir Antwort gegeben hätten.
29 Siehe, sie allesamt - Eitelkeit, Nichtigkeit sind ihre Machwerke, Wind und Leere {Eig. Öde} ihre gegossenen Bilder.
1 Calai-vos diante de mim, ó ilhas; e renovem os povos as forças; cheguem-se, e então falem; cheguemo-nos juntos a juizo.
2 Quem suscitou do Oriente aquele cujos passos a vitória acompanha? Quem faz que as nações se lhe submetam e que ele domine sobre reis? Ele os entrega à sua espada como o pó, e ao seu arco como pragana arrebatada pelo vento.
3 Ele os persegue, e passa adiante em segurança, até por uma vereda em que com os seus pés nunca tinha trilhado.
4 Quem operou e fez isto, chamando as gerações desde o princípio? Eu, o Senhor, que sou o primeiro, e que com os últimos sou o mesmo.
5 As ilhas o viram, e temeram; os confins da terra tremeram; aproximaram-se, e vieram.
6 um ao outro ajudou, e ao seu companheiro disse: Esforça-te.
7 Assim o artífice animou ao ourives, e o que alisa com o martelo ao que bate na bigorna, dizendo da coisa soldada: Boa é. Então com pregos a segurou, para que não viesse a mover-se.
8 Mas tu, ó Israel, servo meu, tu Jacó, a quem escolhi, descendência de Abraão,
9 tomei desde os confins da terra, e te chamei desde os seus cantos, e te disse: Tu és o meu servo, a ti te escolhi e não te rejeitei;
10 não temas, porque eu sou contigo; não te assombres, porque eu sou teu Deus; eu te fortaleço, e te ajudo, e te sustento com a destra da minha justiça.
11 Eis que envergonhados e confundidos serão todos os que se irritam contra ti; tornar-se-ão em nada; e os que contenderem contigo perecerão.
12 Quanto aos que pelejam contigo, buscá-los-ás, mas não os acharás; e os que guerreiam contigo tornar-se-ão em nada e perecerão.
13 Porque eu, o Senhor teu Deus, te seguro pela tua mão direita, e te digo: Não temas; eu te ajudarei.
14 Não temas, ó bichinho de Jacó, nem vós, povozinho de Israel; eu te ajudo, diz o Senhor, e o teu redentor é o Santo de Israel.
15 Eis que farei de ti um trilho novo, que tem dentes agudos; os montes trilharás e os moerás, e os outeiros tornarás como a pragana.
16 Tu os padejarás e o vento os levará, e o redemoinho os espalhará; e tu te alegrarás no Senhor e te gloriarás no Santo de Israel.
17 Os pobres e necessitados buscam água, e não há, e a sua língua se seca de sede; mas eu o Senhor os ouvirei, eu o Deus de Israel não os desampararei.
18 Abrirei rios nos altos desnudados, e fontes no meio dos vales; tornarei o deserto num lago d'água, e a terra seca em mananciais.
19 Plantarei no deserto o cedro, a acácia, a murta, e a oliveira; e porei no ermo juntamente a faia, o olmeiro e o buxo;
20 para que todos vejam, e saibam, e considerem, e juntamente entendam que a mão do Senhor fez isso, e o Santo de Israel o criou.
21 Apresentai a vossa demanda, diz o Senhor; trazei as vossas firmes razões, diz o Rei de Jacó.
22 Tragam-nas, e assim nos anunciem o que há de acontecer; anunciai-nos as coisas passadas, quais são, para que as consideremos, e saibamos o fim delas; ou mostrai-nos coisas vindouras.
23 Anunciai-nos as coisas que ainda hão de vir, para que saibamos que sois deuses; fazei bem, ou fazei mal, para que nos assombremos, e fiquemos atemorizados.
24 Eis que vindes do nada, e a vossa obra do que nada é; abominação é quem vos escolhe.
25 Do norte suscitei a um que já é chegado; do nascente do sol a um que invoca o meu nome; e virá sobre os magistrados como sobre o lodo, e como o oleiro pisa o barro.
26 Quem anunciou isso desde o princípio, para que o possamos saber? ou dantes, para que digamos: Ele é justo? Mas não há quem anuncie, nem tampouco quem manifeste, nem tampouco quem ouça as vossas palavras.
27 Eu sou o que primeiro direi a Sião: Ei-los, ei-los; e a Jerusalém darei um mensageiro que traz boas-novas.
28 E quando eu olho, não há ninguém; nem mesmo entre eles há conselheiro que possa responder palavra, quando eu lhes perguntar.
29 Eis que todos são vaidade. As suas obras não são coisa alguma; as suas imagens de fundição são vento e coisa vã.