1 Im Anfang der Regierung Zedekias {Im hebr. Text steht irrtümlich: Jojakims. (Vergl. V.3 u. 12.)} , des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dieses Wort zu Jeremia von seiten Jehovas also: -
2 so sprach Jehova zu mir: Mache dir Bande und Jochstäbe, und lege sie um deinen Hals;
3 und sende sie an den König von Edom und an den König von Moab und an den König der Kinder Ammon, und an den König von Tyrus und an den König von Zidon, durch die Boten, welche nach Jerusalem zu Zedekia, dem König von Juda, gekommen sind;
4 und befiel ihnen, daß sie ihren Herren sagen: So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Also sollt ihr euren Herren sagen:
5 Ich habe die Erde gemacht, die Menschen und das Vieh, die auf der Fläche der Erde sind, durch meine große Kraft und durch meinen ausgestreckten Arm; und ich gebe sie, wem es mich gut dünkt.
6 Und nun habe ich alle diese Länder in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, meines Knechtes, gegeben; und auch die Tiere des Feldes habe ich ihm gegeben, daß sie ihm dienen.
7 Und alle Nationen werden ihm dienen und seinem Sohne und seinem Sohnessohne, bis die Zeit auch seines Landes gekommen ist, und viele Völker und große Könige ihn dienstbar machen.
8 Und es wird geschehen, die Nation und das Königreich, welche ihm, Nebukadnezar, dem König von Babel, nicht dienen und ihren Hals unter {Eig. in; so auch nachher} das Joch des Königs von Babel nicht geben wollen, selbige Nation, spricht Jehova, werde ich heimsuchen mit dem Schwerte und mit dem Hunger und mit der Pest, bis ich sie durch seine Hand aufgerieben habe.
9 Und ihr, höret nicht auf eure Propheten und auf eure Wahrsager und auf eure Träume und auf eure Zauberer und auf eure Beschwörer, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen.
10 Denn sie weissagen euch Lüge, um euch aus eurem Lande zu entfernen, und damit ich euch vertreibe und ihr umkommet.
11 Die Nation aber, welche ihren Hals unter das Joch des Königs von Babel bringen und ihm dienen wird, die werde ich in ihrem Lande lassen, spricht Jehova; und sie wird es bebauen und darin wohnen.
12 Und ich redete zu Zedekia, dem König von Juda, nach allen diesen Worten und sprach: Bringet eure Hälse unter das Joch des Königs von Babel und dienet ihm und seinem Volke, so werdet ihr leben.
13 Warum wolltet ihr, du und dein Volk, durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben, wie Jehova über die Nation geredet hat, welche dem König von Babel nicht dienen will?
14 Und höret nicht auf die Worte der Propheten, die zu euch sprechen und sagen: Ihr werdet dem König von Babel nicht dienen; denn sie weissagen euch Lüge.
15 Denn ich habe sie nicht gesandt, spricht Jehova, und sie weissagen falsch in meinem Namen, damit ich euch vertreibe und ihr umkommet, ihr und die Propheten, die euch weissagen.
16 Und ich redete zu den Priestern und zu diesem ganzen Volke und sprach: So spricht Jehova: Höret nicht auf die Worte eurer Propheten, die euch weissagen und sprechen: Siehe, die Geräte des Hauses Jehovas werden nun bald aus Babel zurückgebracht werden; denn sie weissagen euch Lüge.
17 Höret nicht auf sie; dienet dem König von Babel, so werdet ihr leben; warum sollte diese Stadt zur Einöde werden?
18 Wenn sie aber Propheten sind, und wenn das Wort Jehovas bei ihnen ist, so mögen sie doch bei Jehova der Heerscharen Fürbitte tun, damit die Geräte, welche im Hause Jehovas und im Hause des Königs von Juda und in Jerusalem übriggeblieben sind, nicht nach Babel kommen.
19 Denn so spricht Jehova der Heerscharen von den Säulen und von dem Meere und von den Gestellen und von den übrigen Geräten, die in dieser Stadt übriggeblieben sind,
20 welche Nebukadnezar, der König von Babel, nicht weggenommen hat, als er Jekonja, den Sohn Jojakims, den König von Juda, samt allen Edlen von Juda und Jerusalem, von Jerusalem nach Babel wegführte -
21 denn so spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, von den Geräten, welche im Hause Jehovas und im Hause des Königs von Juda und in Jerusalem übriggeblieben sind:
22 Sie sollen nach Babel gebracht werden, und sollen daselbst sein bis auf den Tag, da ich nach ihnen sehen {O. mich ihrer annehmen} werde, spricht Jehova, und ich sie heraufführe und sie an diesen Ort zurückbringe.
1 In the beginning of the reign of Jehoiakim the son of Josiah, king of Judah, came this word unto Jeremiah from Jehovah, saying, 2 Thus saith Jehovah to me: Make thee bonds and bars, and put them upon thy neck; 3 and send them to the king of Edom, and to the king of Moab, and to the king of the children of Ammon, and to the king of Tyre, and to the king of Sidon, by the hand of the messengers that come to Jerusalem unto Zedekiah king of Judah: 4 and give them a charge unto their masters, saying, Thus saith Jehovah of hosts, the God of Israel, Thus shall ye say unto your masters: 5 I have made the earth, the men and the beasts that are upon the face of the earth, by my great power and by my outstretched arm; and I give it unto whom it seemeth right unto me. 6 And now have I given all these lands into the hand of Nebuchadnezzar the king of Babylon, my servant; and the beasts of the field also have I given him to serve him. 7 And all the nations shall serve him, and his son, and his son’s son, until the time of his own land come: and then many nations and great kings shall make him their bondman. 8 And it shall come to pass, that the nation and the kingdom which will not serve the same Nebuchadnezzar king of Babylon, and that will not put their neck under the yoke of the king of Babylon, that nation will I punish, saith Jehovah, with the sword, and with the famine, and with the pestilence, until I have consumed them by his hand. 9 But as for you, hearken ye not to your prophets, nor to your diviners, nor to your dreams, nor to your soothsayers, nor to your sorcerers, that speak unto you, saying, Ye shall not serve the king of Babylon: 10 for they prophesy a lie unto you, to remove you far from your land, and that I should drive you out, and ye should perish. 11 But the nation that shall bring their neck under the yoke of the king of Babylon, and serve him, that nation will I let remain in their own land, saith Jehovah; and they shall till it, and dwell therein.
12 And I spake to Zedekiah king of Judah according to all these words, saying, Bring your necks under the yoke of the king of Babylon, and serve him and his people, and live. 13 Why will ye die, thou and thy people, by the sword, by the famine, and by the pestilence, as Jehovah hath spoken concerning the nation that will not serve the king of Babylon? 14 And hearken not unto the words of the prophets that speak unto you, saying, Ye shall not serve the king of Babylon; for they prophesy a lie unto you. 15 For I have not sent them, saith Jehovah, but they prophesy falsely in my name; that I may drive you out, and that ye may perish, ye, and the prophets that prophesy unto you.
16 Also I spake to the priests and to all this people, saying, Thus saith Jehovah: Hearken not to the words of your prophets that prophesy unto you, saying, Behold, the vessels of Jehovah’s house shall now shortly be brought again from Babylon; for they prophesy a lie unto you. 17 Hearken not unto them; serve the king of Babylon, and live: wherefore should this city become a desolation? 18 But if they be prophets, and if the word of Jehovah be with them, let them now make intercession to Jehovah of hosts, that the vessels which are left in the house of Jehovah, and in the house of the king of Judah, and at Jerusalem, go not to Babylon. 19 For thus saith Jehovah of hosts concerning the pillars, and concerning the sea, and concerning the bases, and concerning the residue of the vessels that are left in this city, 20 which Nebuchadnezzar king of Babylon took not, when he carried away captive Jeconiah the son of Jehoiakim, king of Judah, from Jerusalem to Babylon, and all the nobles of Judah and Jerusalem; 21 yea, thus saith Jehovah of hosts, the God of Israel, concerning the vessels that are left in the house of Jehovah, and in the house of the king of Judah, and at Jerusalem: 22 They shall be carried to Babylon, and there shall they be, until the day that I visit them, saith Jehovah; then will I bring them up, and restore them to this place.