1 Und {2. Kön. 18,13 usw.} es geschah im vierzehnten Jahre des Königs Hiskia, da zog Sanherib, der König von Assyrien, herauf wider alle festen Städte Judas und nahm sie ein.
2 Und der König von Assyrien sandte von Lachis den Rabsake zum König Hiskia, mit einem großen Heere, nach Jerusalem; und er hielt an der Wasserleitung des oberen Teiches, an der Straße des Walkerfeldes.
3 Da gingen zu ihm hinaus Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber.
4 Und der Rabsake sprach zu ihnen: Saget doch zu Hiskia: So spricht der große König, der König von Assyrien: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust?
5 Ich sage: Nur ein Wort der Lippen {d.h. eitel Geschwätz} ist Rat und Macht zum Kriege. Nun, auf wen vertraust du, daß du dich wider mich empört hast?
6 Siehe, du vertraust auf jenen geknickten Rohrstab, auf Ägypten, der, wenn jemand sich auf ihn stützt, ihm in die Hand fährt und sie durchbohrt. So ist der Pharao, der König von Ägypten, allen, die auf ihn vertrauen.
7 Und wenn du zu mir sprichst: Auf Jehova, unseren Gott, vertrauen wir; - ist er es nicht, dessen Höhen und dessen Altäre Hiskia hinweggetan, da er zu Juda und zu Jerusalem gesagt hat: Vor diesem Altar sollt ihr anbeten?
8 Und nun, laß dich doch ein {O. gehe doch eine Wette ein} mit meinem Herrn, dem König von Assyrien; und ich will dir zweitausend Rosse geben, wenn du dir Reiter darauf setzen kannst.
9 Und wie wolltest du einen einzigen Befehlshaber von den geringsten Knechten meines Herrn zurücktreiben? Aber du vertraust auf Ägypten wegen Wagen und wegen Reiter.
10 Und nun, bin ich ohne Jehova wider dieses Land heraufgezogen, um es zu verheeren? Jehova hat zu mir gesagt: Ziehe hinauf in dieses Land und verheere es.
11 Und Eljakim und Schebna und Joach sprachen zu dem Rabsake: Rede doch zu deinen Knechten auf aramäisch, denn wir verstehen es; und rede nicht zu uns auf jüdisch vor den Ohren des Volkes, das auf der Mauer ist.
12 Und der Rabsake sprach: Hat mein Herr mich zu deinem Herrn und zu dir gesandt, um diese Worte zu reden? nicht zu den Männern, die auf der Mauer sitzen, um mit euch ihren Kot zu essen und ihren Harn zu trinken?
13 Und der Rabsake trat hin und rief mit lauter Stimme auf jüdisch und sprach: Höret die Worte des großen Königs, des Königs von Assyrien!
14 So spricht der König: Daß Hiskia euch nicht täusche; denn er wird euch nicht zu erretten vermögen.
15 Und daß Hiskia euch nicht auf Jehova vertröste, indem er spricht: Jehova wird uns gewißlich erretten; diese Stadt wird nicht in die Hand des Königs von Assyrien gegeben werden.
16 Höret nicht auf Hiskia; denn also spricht der König von Assyrien: Machet Frieden mit mir und kommet zu mir heraus, so sollt ihr ein jeder von seinem Weinstock und ein jeder von seinem Feigenbaum essen, und ein jeder das Wasser seines Brunnens {Eig. seine Cisterne} trinken,
17 bis ich komme und euch in ein Land hole wie euer Land, ein Land von Korn und Most, ein Land von Brot und Weinbergen.
18 Daß Hiskia euch nicht verführe, indem er spricht: Jehova wird uns erretten! Haben die Götter der Nationen ein jeder sein Land von der Hand des Königs von Assyrien errettet?
19 Wo sind die Götter von Hammath und Arpad? wo die Götter von Sepharwaim? Und haben sie {O. Und um wieviel weniger haben sie (d.h. die Götter von Samaria)} Samaria von meiner Hand errettet?
20 Welche sind es unter allen Göttern dieser Länder, die ihr Land von meiner Hand erretten haben, daß Jehova Jerusalem von meiner Hand erretten sollte?
21 Und sie schwiegen still und antworteten ihm kein Wort; denn es war das Gebot des Königs, der gesagt hatte: Ihr sollt ihm nicht antworten. -
22 Und Eljakim, der Sohn Hilkijas, der über das Haus war, und Schebna, der Schreiber, und Joach, der Sohn Asaphs, der Geschichtsschreiber, kamen zu Hiskia mit zerrissenen Kleidern und berichteten ihm die Worte des Rabsake.
1 And it came to pass in the fourteenth year of king Hezekiah, that Sennacherib king of Assyria came up against all the fortified cities of Judah, and took them.
2 And the king of Assyria sent Rab-shakeh from Lachish to Jerusalem, to king Hezekiah, with a strong force. And he stood by the aqueduct of the upper pool, on the highway of the fuller's field.
3 Then came forth to him Eliakim the son of Hilkijah, who was over the household, and Shebna the scribe, and Joah the son of Asaph, the chronicler.
4 And Rab-shakeh said to them, Say now to Hezekiah, Thus says the great king, the king of Assyria: What confidence is this in which thou trustest?
5 Thou sayest, but it is a word of the lips, {There is} counsel and strength for war. Now on whom dost thou rely, that thou hast revolted against me?
6 Behold, thou reliest upon the staff of that broken reed, upon Egypt, on which if a man lean, it goes into his hand, and pierces it: so is Pharaoh king of Egypt to all that rely upon him.
7 And if thou say to me, We rely upon Jehovah our God: is it not he, whose high places and whose altars Hezekiah has removed, saying to Judah and Jerusalem, Ye shall worship before this altar?
8 And now engage, I pray thee, with my master the king of Assyria, and I will give thee two thousand horses, if thou be able on thy part to set riders upon them.
9 How then wilt thou turn away the face of one captain of the least of my master's servants? And thou reliest upon Egypt for chariots and for horsemen!
10 And now am I come up without Jehovah against this land to destroy it? Jehovah said to me, Go up against this land and destroy it.
11 And Eliakim and Shebna and Joah said to Rab-shakeh, Speak, we pray thee, to thy servants in Syriac, for we understand it; and speak not to us in the Jewish {language} in the ears of the people that are upon the wall.
12 And Rab-shakeh said, Is it to thy master and to thee that my master sent me to speak these words? Is it not to the men that sit on the wall, that they may eat their own dung, and drink their own urine with you?
13 And Rab-shakeh stood and cried with a loud voice in the Jewish {language}, and said, Hear the words of the great king, the king of Assyria!
14 Thus says the king: Let not Hezekiah deceive you; for he will not be able to deliver you.
15 Neither let Hezekiah make you rely upon Jehovah, saying, Jehovah will certainly deliver us; this city shall not be given into the hand of the king of Assyria.
16 Hearken not to Hezekiah; for thus says the king of Assyria: Make peace with me and come out to me; and eat every one of his vine, and every one of his fig-tree, and drink every one the waters of his own cistern;
17 until I come and take you away to a land like your own land, a land of corn and wine, a land of bread and vineyards.
18 Let not Hezekiah persuade you, saying, Jehovah will deliver us. Has any of the gods of the nations delivered his land out of the hand of the king of Assyria?
19 Where are the gods of Hamath and of Arpad? where are the gods of Sepharvaim? and have they delivered Samaria out of my hand?
20 Who are they among all the gods of these countries that have delivered their country out of my hand, that Jehovah should deliver Jerusalem out of my hand?
21 And they were silent, and answered him not a word; for the king's command was, saying, Answer him not.
22 And Eliakim the son of Hilkijah, who was over the household, and Shebna the scribe, and Joah the son of Asaph, the chronicler, came to Hezekiah, with their garments rent, and told him the words of Rab-shakeh.