1 Und {2. Sam. 7} es geschah, als David in seinem Hause wohnte, da sprach David zu Nathan, dem Propheten: Siehe, ich wohne in einem Hause von Cedern, und die Lade des Bundes Jehovas wohnt unter Teppichen.
2 Und Nathan sprach zu David: Tue alles, was du im Herzen hast, denn Gott ist mit dir.
3 Und es geschah in selbiger Nacht, da geschah das Wort Gottes zu Nathan also:
4 Gehe hin und sprich zu David, meinem Knechte: So spricht Jehova: Nicht du sollst mir das Haus zur Wohnung bauen;
5 denn ich habe nicht in einem Hause gewohnt von dem Tage an, da ich Israel heraufgeführt habe, bis auf diesen Tag; sondern ich wanderte {W. ich war} von Zelt zu Zelt und von Wohnung {Dasselbe Wort wie 2. Mose 26,7 usw.} zu Wohnung.
6 Wo immer ich wanderte unter ganz Israel, habe ich zu einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, ein Wort geredet und gesagt: Warum habt ihr mir nicht ein Haus von Cedern gebaut?
7 Und nun sollst du also zu meinem Knechte David sagen: So spricht Jehova der Heerscharen: Ich habe dich von der Trift genommen, hinter dem Kleinvieh weg, daß du Fürst sein solltest über mein Volk Israel;
8 und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich habe dir einen Namen gemacht, {O. ausgerottet; und ich werde dir einen Namen machen} gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind.
9 Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk Israel und werde es pflanzen, daß es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde; und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr aufreiben, wie früher
10 und seit den Tagen, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich werde alle deine Feinde demütigen; und ich tue dir kund, daß Jehova dir ein Haus bauen wird.
11 Und es wird geschehen, wenn deine Tage voll sind, daß du zu deinen Vätern hingehst, so werde ich deinen Samen nach dir erwecken, {Eig. aufstehen lassen; so auch 2. Sam. 7,12} der von deinen Söhnen sein wird, und werde sein Königtum befestigen.
12 Der wird mir ein Haus bauen; und ich werde seinen Thron befestigen auf ewig.
13 Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein; und ich will meine Güte nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen ließ, der vor dir war.
14 Und ich will ihm Bestand geben in meinem Hause und in meinem Königreich auf ewig; und sein Thron soll fest sein auf ewig.
15 Nach allen diesen Worten und nach diesem ganzen Gesicht, also redete Nathan zu David.
16 Da ging der König David hinein und setzte sich vor Jehova nieder und sprach: Wer bin ich, Jehova Gott, und was ist mein Haus, daß du mich bis hierher gebracht hast?
17 Und dies ist noch ein Geringes gewesen in deinen Augen, o Gott! und du hast auch von dem Hause deines Knechtes geredet in die Ferne hin; und du hast mich angesehen nach der Weise eines hochgestellten Menschen, Jehova Gott!
18 Was soll David noch weiter zu dir reden von der Ehre an deinem Knechte? Du kennst ja deinen Knecht.
19 Jehova, um deines Knechtes willen und nach deinem Herzen hast du all dieses Große getan, um alle diese großen Dinge kundzutun.
20 Jehova, niemand ist dir gleich, und kein Gott außer dir, nach allem, was wir mit unseren Ohren gehört haben.
21 Und wer ist wie dein Volk Israel, die einzige Nation auf Erden, welche {O. und welche Nation gibt es irgend auf Erden wie dein Volk Israel, welches usw.} Gott hingegangen ist, sich zum Volke zu erlösen, um dir einen Namen zu machen, große und furchtbare Dinge zu tun, indem du vor deinem Volke, das du aus Ägypten erlöst hast, Nationen vertriebst?
22 Und du hast dir dein Volk Israel zum Volke bestimmt auf ewig; und du, Jehova, bist ihr Gott {Eig. ihnen zum Gott} geworden.
23 Und nun, Jehova, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, möge sich bewähren ewiglich; und tue, wie du geredet hast!
24 Ja, es möge sich bewähren! und dein Name sei groß {O. werde erhoben} auf ewig, daß man spreche: Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, ist Gott für Israel! Und das Haus deines Knechtes David sei fest vor dir.
25 Denn du, mein Gott, hast dem Ohre deines Knechtes eröffnet, daß du ihm ein Haus bauen willst; darum hat dein Knecht sich ein Herz gefaßt, vor dir zu beten.
26 Und nun, Jehova, du bist es, der da Gott ist {S. die Anm. zu 2. Sam. 7,28} , und du hast dieses Gute zu deinem Knechte geredet.
27 Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, daß es ewiglich vor dir sei; denn du, Jehova, hast es gesegnet, und es wird gesegnet sein ewiglich.
1 Und es geschah, als David in seinem Hause wohnte, sprach er zu Nathan, dem Propheten: Siehe! ich wohne in einem Hause von Cedern, die Bundeslade Jehova's aber unter Zelttüchern.
2 Und Nathan sprach zu David: Alles, was in deinem Herzen ist, das thue! denn Gott ist mit dir.
3 Es geschah aber in dieser Nacht, da erging das Wort Gottes an Nathan, indem er sprach:
4 Gehe hin, und sprich zu David, meinem Knechte: So spricht Jehova: Du sollst mir kein Haus bauen zur Wohnung;
5 denn in keinem Hause hab' ich gewohnt seit dem Tage, als ich Israel heraufführte, bis auf diesen Tag; sondern ich ging von Zelt zu Zelt, und von Wohnung (zu Wohnung).
6 Ueberall, wo ich wandelte mit ganz Israel, hab' ich je ein Wort geredet zu Einem der Richter Israels, dem ich gebot, mein Volk zu weiden, und gesprochen: Warum bauet ihr mir nicht ein Haus von Cedern?
7 So sprich also nun zu meinem Knechte David: So spricht Jehova, des Weltalls Gott: Ich habe dich von der Schafhürde genommen, hinter der Herde weg, daß du Fürst seyn solltest über mein Volk Israel;
8 und ich bin überall mit dir gewesen, wo du gingest; und habe alle deine Feinde vor dir her vertilgt, und dir einen Namen gemacht gleich dem Namen der Großen, die auf der Erde sind.
9 Und ich habe einen Ort gesetzt meinem Volke Israel, und habe es gepflanzt, daß es daselbst wohnet, und nicht mehr beunruhigt wird, und daß es die Frevler nicht mehr plagen, wie zuvor.
10 Und seit den Tagen, da ich Richter bestellte über mein Volk Israel, habe ich gedemüthigt alle deine Feinde; und nun verkündige ich dir, daß Jehova dir ein Haus bauen wird.
11 Und wann deine Tage voll seyn werden, und du hingehst zu deinen Vätern, will ich deinen Samen erwecken nach dir, welcher seyn wird Einer von deinen Söhnen, und will sein Reich befestigen.
12 Derselbe soll mir ein Haus bauen, und ich werde seinen Thron befestigen auf ewig.
13 Ich will ihm Vater seyn, und er soll mir Sohn seyn; und ich will ihm meine Gnade nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir war;
14 sondern ich will ihn feststellen in meinem Hause, und in meinem Königreiche auf ewig, und sein Thron soll fest stehen ewiglich.
15 Wie alle diese Worte, und wie dieß ganze Gesicht war, also redete Nathan zu David.
16 Da ging der König David hinein, undb setzte sich vor Jehova, und sprach: Wer bin ich, Jehova Gott! und was ist mein Haus, daß du mich bis hieher gebracht hast?
17 Aber zu wenig war dieß noch in deinen Augen, Gott! Auch dem Hause deines Knechtes hast du Verheißung gegeben auf ferne Zeit; und hast mich angesehen, wie einen hohen Menschen, Jehova Gott!
18 Was soll David noch weiter zu dir reden von der Ehre deines Knechtes? Du kennest ja deinen Knecht.
19 Jehova! um deines Knechtes willen, und nach deinem Herzen, hast du all dieß Große gethan, und all dieß Große kund gemacht.
20 Jehova! Keiner ist wie du. Und Keiner ist Gott außer dir, nach Allem, was wir gehört haben mit unsern Ohren.
21 Und welches Volk ist wie dein Volk Israel? Es ist ein einziges Volk auf Erden, um deßwillen Gott gegangen ist, es sich zum Volke zu erlösen, dir einen Namen zu machen durch große und furchtbare Thaten, zu vertreiben die Völker vor deinem Volke, welches du befreiet hast aus Aegypten.
22 So hast du dein Volk Israel dir zum Volke gemacht auf ewig; und du, Jehova! bist ihr Gott geworden.
23 Nun also, Jehova! das Wort, das du verheißen hast deinem Knechte, und seinem Hause, stehe fest bis in Ewigkeit, und thue, wie du geredet hast!
24 Und fest soll stehen, und groß seyn dein Name bis in Ewigkeit, daß man sage: Jehova, des Weltalls Gott, der Gott Israels, ist Gott über Israel; und das Haus Davids, deines Knechtes, sey beständig vor dir.
25 Denn du, mein Gott! hast geöffnet das Ohr deines Knechtes, daß du ihm ein Haus bauen wollest; darum hat es dein Knecht vermocht, vor dir zu beten.
26 Nun denn, Jehova! du bist Gott, und hast deinem Knechte dieses Gute verheißen.
27 So laß dir's jetzt gefallen, zu segnen das Haus deines Knechtes, daß es ewig vor dir sey; denn, wenn du, Jehova! es segnest, so wird es gesegnet seyn auf ewig.