1 Acht {2. Chron. 34,35} Jahre war Josia alt, als er König wurde, und er regierte 31 Jahre zu Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adajas, von Bozkath.
2 Und er tat, was recht war in den Augen Jehovas; und er wandelte auf allen Wegen seines Vaters David und wich nicht zur Rechten noch zur Linken.
3 Und es geschah im 18. Jahre des Königs Josia, da sandte der König Schaphan, den Sohn Azaljas, des Sohnes Meschullams, den Schreiber, in das Haus Jehovas und sprach:
4 Gehe hinauf zu Hilkija, dem Hohenpriester, daß er das Geld zusammennehme, welches in das Haus Jehovas gebracht worden ist, welches die Hüter der Schwelle von dem Volke eingesammelt haben,
5 damit man es in die Hand derer gebe, welche das Werk betreiben, die am Hause Jehovas bestellt sind; und sie sollen es denen geben, die das Werk tun im Hause Jehovas, um das Baufällige des Hauses auszubessern:
6 den Zimmerleuten und den Bauleuten und den Maurern, und um Holz zu kaufen und behauene Steine, um das Haus auszubessern.
7 Doch soll das Geld, das in ihre Hand gegeben wird, nicht mit ihnen verrechnet werden; denn sie handeln getreulich.
8 Und der Hohepriester Hilkija sprach zu Schaphan, dem Schreiber: Ich habe das Buch des Gesetzes im Hause Jehovas gefunden. Und Hilkia gab das Buch dem Schaphan, und er laß es.
9 Und Schaphan, der Schreiber, kam zum König und brachte dem König Nachricht und sprach: Deine Knechte haben das Geld, das sich im Hause vorfand, ausgeschüttet und es in die Hand derer gegeben, welche das Werk betreiben, die am Hause Jehovas bestellt sind.
10 Und Schaphan, der Schreiber, berichtete dem König und sprach: Der Priester Hilkia hat mir ein Buch gegeben. Und Schaphan las es vor dem König.
11 Und es geschah, als der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, da zerriß er seine Kleider.
12 Und der König gebot Hilkija, dem Priester, und Achikam, dem Sohne Schaphans, und Akbor, dem Sohne Michajas, und Schaphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knechte des Königs, und sprach:
13 Gehet hin, befraget Jehova für mich und für das Volk und für ganz Juda wegen der Worte dieses gefundenen Buches. Denn groß ist der Grimm Jehovas, der wider uns entzündet ist, darum daß unsere Väter auf die Worte dieses Buches nicht gehört haben, um nach allem zu tun, was unsertwegen geschrieben ist. {O. was uns vorgeschrieben ist}
14 Da gingen der Priester Hilkija und Achikam und Akbor und Schaphan und Asaja zu der Prophetin Hulda, dem Weibe Schallums, des Sohnes Tikwas, des Sohnes Harchas', des Hüters der Kleider; sie wohnte aber zu Jerusalem im zweiten Stadtteile; und sie redeten zu ihr.
15 Und sie sprach zu ihnen: So spricht Jehova, der Gott Israels: Saget dem Manne, der euch zu mir gesandt hat:
16 So spricht Jehova: Siehe, ich will Unglück bringen über diesen Ort und über seine Bewohner: alle Worte des Buches, welches der König von Juda gelesen hat.
17 Darum daß sie mich verlassen und anderen Göttern geräuchert haben, um mich zu reizen mit all dem Machwerk ihrer Hände, so wird mein Grimm sich entzünden wider diesen Ort und wird nicht erlöschen.
18 Zu dem König von Juda aber, der euch gesandt hat, um Jehova zu befragen, zu ihm sollt ihr also sprechen: So spricht Jehova, der Gott Israels: Die Worte anlangend, die du gehört hast -
19 weil dein Herz weich geworden ist, und du dich vor Jehova gedemütigt hast, als du hörtest, was ich über {O. gegen} diesen Ort und über {O. gegen} seine Bewohner geredet habe, daß sie zur Verwüstung und zum Fluche werden sollen, und du deine Kleider zerrissen und vor mir geweint hast, so habe ich es auch gehört, spricht Jehova. {Eig. ist der Spruch Jehovas}
20 Darum, siehe, werde ich dich zu deinen Vätern versammeln; und du wirst zu deinen Gräbern versammelt werden in Frieden, und deine Augen sollen all das Unglück nicht ansehen, das ich über diesen Ort bringen werde. Und sie brachten dem König Antwort.
1 Acht Jahre alt war Josia, als er König wurde, und ein und dreißig Jahre herrschete er zu Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Jedida, die Tochter Adaja's, von Bazekath.
2 Und er that, was recht war in den Augen Jehova's, und wandelte auf allen Wegen Davids, seines Vaters, und wich nicht davon weder zur Rechten noch zur Linken.
3 Und es geschah im achtzehnten Jahre des Königs Josia, da sandte der König Saphan, den Sohn Azalja's, des Sohnes Meschüllams, den Schreiber, in's Haus Jehova's, und sprach:
4 Gehe hinauf zu Hilkia, dem Hohenpriester, daß er das Geld zusammennehme, welches in das Haus Jehova's gebracht worden ist, welches die Thürhüter vom Volke gesammelt haben;
5 und daß man es auf die Hand der Werkleute gebe, welche die Aufsicht haben über das Haus Jehova's, und daß diese es den Werkleuten geben, welche (die Arbeit verrichten) am Hause Jehova's, um die Risse des Hauses auszubessern,
6 den Zimmerleuten, und den Bauleuten, und den Maurern, und um Holz zu kaufen, und gehauene Steine, um das Haus auszubessern.
7 Doch soll man nicht mit ihnen rechnen über das Geld, das auf ihre Hand gegeben wird, sondern sie sollen auf Glauben handeln.
8 Und es sprach Hilkia, der Hohepriester, zu Saphan, dem Schreiber: Das Gesetzbuch hab' ich gefunden im Hause Jehova's! Und Hilkia gab das Buch Saphan, und er las es.
9 Und Saphan, der Schreiber, ging zum Könige, und gab dem Könige Nachricht, und sprach: Deine Knechte haben das Geld ausgeschüttet, das sich im Hause fand, und es auf die Hand der Werkleute gegeben, welche die Aufsicht haben über das Haus Jehova's.
10 Saphan, der Schreiber, machte auch dem Könige die Anzeige, und sprach: Ein Buch hat mir Hilkia, der Priester, gegeben. Und Saphan las es vor dem Könige.
11 Und es geschah, als der König die Worte des Gesetzbuches hörte, zerriß er seine Kleider.
12 Hierauf gebot der König Hilkia, dem Priester, und Ahikam, dem Sohne Saphans, und Achbor, dem Sohne Michaja's, und Saphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Knechte des Königs, und sprach:
13 Gehet, fraget Jehova für mich, und für das Volk, und für ganz Juda, über die Worte dieses Buches, welches gefunden worden; denn groß ist der Grimm Jehova's, der sich über uns entzündet hat, weil unsere Väter nicht gehört haben auf die Worte dieses Buches, zu thun nach Allem, was uns vorgeschrieben ist.
14 Da gingen Hilkia, der Priester, und Ahikam, und Achbor, und Saphan, und Asaja zu Hulda, der Prophetin, dem Weibe Sallums, des Sohnes Thikva's, des Sohnes Harhas, des Kleiderhüters; und sie wohnte zu Jerusalem, im zweiten Stadttheil, und sie redeten zu ihr.
15 Und sie sprach zu ihnen: So spricht Jehova, der Gott Israels: Saget dem Manne, der euch zu mir gesandt hat:
16 So spricht Jehova: Siehe! ich will Unglück bringen über diesen Ort, und über seine Bewohner, alle Worte des Buches, das der König von Juda gelesen hat,
17 weil sie mich verlassen, und andern Göttern geräuchert haben, um mich zu reizen durch alle Werke ihrer Hände; und mein Grimm hat sich entzündet über diesen Ort, und wird nicht gelöscht werden.
18 Aber zu dem Könige von Juda, der euch gesandt hat, Jehova zu fragen, sollet ihr also sprechen: So spricht Jehova, der Gott Israels, in Betreff der Worte, die du gehört hast:
19 Weil dein Herz erweicht worden ist, und du dich gedemüthigt hast vor Jehova, als du hörtest, was ich geredet wider diesen Ort, und wider seine Bewohner, daß sie zur Verwüstung, und zum Fluche seyn sollten, und weil du deine Kleider zerrissen, und geweint hast vor mir; darum habe auch ich dich gehört, spricht Jehova.
20 Darum siehe! ich will dich sammeln zu deinen Vätern, und du sollst gesammelt werden in dein Grab im Frieden, und deine Augen sollen nicht sehen all das Unglück, welches ich bringen werde über diesen Ort. Und sie brachten dem Könige Antwort.