1 Und der Engel Jehovas kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich;
2 ihr aber, ihr sollt keinen Bund mit den Bewohnern dieses Landes machen, ihre Altäre sollt ihr niederreißen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorcht. Was habt ihr da getan!
3 So habe ich auch gesagt: Ich werde sie nicht vor euch vertreiben; und sie werden zu euren Seiten sein, {And.: zu euren Feinden sein; vielleicht ist zu lesen wie 4. Mose 33,55} und ihre Götter werden euch zum Fallstrick werden.
4 Und es geschah, als der Engel Jehovas diese Worte zu allen Kindern Israel redete, da erhob das Volk seine Stimme und weinte.
5 Und sie gaben selbigem Orte den Namen Bochim. {Weinende} Und sie opferten daselbst dem Jehova.
6 Und Josua entließ das Volk, und die Kinder Israel gingen hin, ein jeder in sein Erbteil, um das Land in Besitz zu nehmen.
7 Und das Volk diente Jehova alle Tage Josuas und alle Tage der Ältesten, welche ihre Tage nach Josua verlängerten, die das ganze große Werk Jehovas gesehen, das er für Israel getan hatte.
8 Und Josua, der Sohn Nuns, der Knecht Jehovas, starb, 110 Jahre alt;
9 und man begrub ihn im Gebiete seines Erbteils, zu Timnath-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berge Gaasch.
10 Und auch das ganze selbige Geschlecht wurde zu seinen Vätern versammelt. Und ein anderes Geschlecht kam nach ihnen auf, das Jehova nicht kannte und auch nicht das Werk, welches er für Israel getan hatte.
11 Und die Kinder Israel taten, was böse war in den Augen Jehovas und dienten den Baalim.
12 Und sie verließen Jehova, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt hatte; und sie gingen anderen Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings um sie her waren, und sie warfen sich vor ihnen nieder und reizten Jehova.
13 Und sie verließen Jehova und dienten dem Baal und den Astaroth. {S. die Vorrede}
14 Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel, und er gab sie in die Hand von Plünderern, welche sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr vor ihren Feinden zu bestehen.
15 Überall, wohin sie auszogen, war die Hand Jehovas wider sie zum Bösen, so wie Jehova geredet und wie Jehova ihnen geschworen hatte; und sie wurden sehr bedrängt.
16 Und Jehova erweckte Richter; und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.
17 Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht, denn {O. sondern} sie hurten anderen Göttern nach und warfen sich vor ihnen nieder; sie wichen schnell ab von dem Wege, den ihre Väter gewandelt waren, indem sie den Geboten Jehovas gehorchten; sie taten nicht also.
18 Und wenn Jehova ihnen Richter erweckte, so war Jehova mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn Jehova ließ sich's gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Drängern.
19 Und es geschah, wenn der Richter starb, so verderbten sie sich {O. handelten sie verderbt} wiederum, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel.
20 Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Israel, und er sprach: Darum daß diese Nation meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten, und sie meiner Stimme nicht gehorcht haben,
21 so werde auch ich hinfort niemand vor ihnen austreiben von den Nationen, die Josua übriggelassen hat, als er starb:
22 um Israel durch sie zu versuchen, ob sie auf den Weg Jehovas achten werden, darauf zu wandeln, wie ihre Väter auf ihn geachtet haben, oder nicht.
23 Und so ließ Jehova diese Nationen bleiben, so daß er sie nicht schnell austrieb; und er gab sie nicht in die Hand Josuas.
1 Und es kam herauf ein Engel Jehova's von Gilgal nach Bochim, und sprach: Ich habe euch aus Aegypten herauf geführt, und euch in das Land gebracht, welches ich euern Vätern zugeschworen hatte. Und ich sprach: Ich werde meinen Bund mit euch in Ewigkeit nicht brechen;
2 ihr aber sollet keinen Bund schließen, mit den Bewohnern dieses Landes, ihre Altäre sollet ihr zerbrechen. Doch habet ihr nicht gehört auf meine Stimme. Warum habet ihr das gethan?
3 Darum sage ich auch: Ich will sie nicht vertreiben vor euch, daß sie euch zu Widersachern, und ihre Götter euch zur Schlinge werden.
4 Und es geschah, wie der Engel Jehova's diese Worte geredet hatte zu allen Söhnen Israels; erhob das Volk seine Stimme, und weinte;
5 und sie nannten den Namen dieses Ortes Bochim, und opferten daselbst Jehova,
6 Nachdem Josua das Volk entlassen hatte, und die Söhne Israels, Jeder in sein Erbtheil gegangen waren, um das Land in Besitz zu nehmen;
7 diente das Volk alle Tage Josua's, und alle Tage der Aeltesten, die noch lange nach Josua lebten, welche gesehen hatten alle die großen Thaten Jehova's, die er an Israel gethan hatte.
8 Und es starb Josua, der Knecht Jehova's, der Sohn Nuns, in einem Alter von hundert und zehn Jahren.
9 Und sie begruben ihn in der Grenze seines Erbeigenthumes zu Thimnath-Heres auf dem Gebirge Ephraim, nördlich vom Berge Gaasch.
10 Und auch jenes ganze Geschlecht wurde gesammelt zu seinen Vätern, und es stand ein anderes Geschlecht auf nach ihnen, welches Jehova nicht kannte, noch die Thaten, welche er gethan hatte an Israel.
11 Und es thaten die Söhne Israels, was böse war in den Augen Jehova's, und dieneten den Baalim;
12 und sie verließen Jehova, den Gott ihrer Väter, welcher sie aus dem Lande Aegypten geführt hatte, und gingen andern Göttern nach, aus den Göttern der Völker, die um sie herum wohneten, und beteten sie an, und reizten Jehova zum Zorne.
13 Und sie verließen Jehova, und dieneten dem Baal und den Astharoth.
14 Und es entbrannte der Zorn Jehova's wider Israel; und er gab sie in die Hand der Plünderer, welche sie plünderten; und er verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum; und sie vermochten nicht mehr zu stehen vor ihren Feinden.
15 Ueberall, wohin sie auszogen, war die Hand Jehova's wider sie zum Ungemach, wie Jehova geredet; und wie Jehova ihnen geschworen hatte. Sie waren sehr bedrängt.
16 Und Jehova ließ Richter aufstehen, die retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.
17 Aber auch auf ihre Richter hörten sie nicht, sondern hurten andern Göttern nach, und beteten sie an; sie wichen gar bald ab von dem Wege, den ihre Väter gewandelt hatten; obschon sie die Gebote Jehova's hörten; so handelten sie nicht also.
18 Und wann Jehova ihnen Richter aufstehen ließ; so war Jehova mit dem Richter, und rettete sie aus der Hand ihrer Feinde die ganze Zeit des Richters; denn Jehova erbarmte sich ihrer wegen ihrer Wehklagen über ihre Unterdrücker, und ihre Dränger.
19 Und es geschah, wann der Richter starb, so wandten sie sich, und handelten verderbter, als ihre Väter; und gingen andern Göttern nach, dienten ihnen und beteten sie an. Sie ließen nicht von ihren Werken, und ihrem unbiegsamen Wandel.
20 Und es entbrannte der Zorn Jehova's wider Israel, und er sprach: weil dieses Volk meinen Bund übertreten hat, den ich ihren Vätern geboten habe, und sie nicht gehört haben auf meine Stimme;
21 so will auch ich keinen Mann mehr vertreiben vor ihnen von den Völkern, welche Josua übrig gelassen hat, als er starb;
22 um Israel durch sie zu versuchen, ob sie beobachten den Weg Jehova's, und darauf wandeln, wie ihn ihre Väter beobachtet haben, oder nicht.
23 Deßhalb ließ Jehova diese Völker übrig, und vertrieb sie nicht sobald; und er gab sie nicht in die Hand Josua's.