1 Die brüderliche Liebe bleibe.
2 Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.
3 Gedenket der Gefangenen, als Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im Leibe sind.
4 Die Ehe sei geehrt in allem, O. unter allen und das Bett unbefleckt; Hurer aber und Ehebrecher wird Gott richten.
5 Der Wandel sei ohne Geldgier. Begnüget euch O. indem ihr euch begnüget mit dem, was vorhanden ist; denn er hat gesagt: "Ich will dich nicht versäumen, noch dich verlassen"; 5. Mose 31,6; Jos. 1,5
6 so daß wir kühn sagen mögen: "Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was will mir ein Mensch tun?" Ps. 118,6
7 Gedenket eurer Führer, die euch das Wort Gottes geredet haben, und schauet den Ausgang ihres Wandels an und ahmet ihren Glauben nach.
8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in die Zeitalter.
9 Lasset euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, daß das Herz befestigt werde durch Gnade, nicht durch Speisen, von welchen die keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.
10 Wir haben einen Altar, von welchem die kein Recht haben zu essen, die der Hütte dienen.
11 Denn von den Tieren, deren Blut für die Sünde in das Heiligtum O. in das Allerheiligste gebracht wird durch den Hohenpriester, werden die Leiber außerhalb des Lagers verbrannt.
12 Deshalb litt auch Jesus, auf daß er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores.
13 So lasset uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend.
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen O. begehren die zukünftige.
15 Durch ihn nun lasset uns Gott stets das Schlachtopfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. O. segnen
16 Des Wohltuns aber und Mitteilens vergesset nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.
17 Gehorchet euren Führern und seid untertänig; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft zu geben haben, auf daß sie dieses mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn dies wäre euch nicht nützlich.
18 Betet für uns; denn wir sind der Zuversicht, daß wir ein gutes Gewissen haben, da wir in allem ehrbar zu wandeln begehren.
19 Ich bitte euch aber um so mehr, dieses zu tun, auf daß ich euch desto schneller wiedergegeben werde.
20 Der Gott aber des Friedens, der aus den Toten wiederbrachte Eig. der Wiederbringer aus den Toten; eine charakteristische Bezeichnung Gottes unseren Herrn Jesum, den großen Hirten der Schafe, in demd. h. in der Kraft des Blute des ewigen Bundes, Vergl. Hes. 37,26
21 vollende euch in jedem guten Werke, um seinen Willen zu tun, Eig. getan zu haben in euch schaffend, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesum Christum, welchem sei die Herrlichkeit in die Zeitalter der Zeitalter! Amen.
22 Ich bitte euch aber, Brüder, ertraget das Wort der Ermahnung; denn ich habe euch in Kürze geschrieben.
23 Wisset, daß der Bruder Timotheus freigelassen ist, mit welchem ich, wenn er bald Eig. bälder kommt, euch sehen werde.
24 Grüßet alle eure Führer und alle die Heiligen. Es grüßen euch die von Italien.
25 Die Gnade sei mit euch allen! Amen.
1 Bleibet fest in der brüderlichen Liebe!
2 Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn durch dasselbige haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherberget.
3 Gedenket der Gebundenen als die Mitgebundenen und derer, die Trübsal leiden, als die ihr auch noch im Leibe lebet.
4 Die Ehe soll ehrlich gehalten werden bei allen und das Ehebett unbefleckt; die Hurer aber und Ehebrecher wird GOtt richten.
5 Der Wandel sei ohne Geiz; und lasset euch begnügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: Ich will dich nicht verlassen noch versäumen,
6 also daß wir dürfen sagen: Der HErr ist mein Helfer, und will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun?
7 Gedenket an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben, welcher Ende schauet an und folget ihrem Glauben nach.
8 JEsus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
9 Lasset euch nicht mit mancherlei und fremden Lehren umtreiben; denn es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisen, davon keinen Nutzen haben, so damit umgehen.
10 Wir haben einen Altar, davon nicht Macht haben zu essen, die der Hütte pflegen.
11 Denn welcher Tiere Blut getragen wird durch den Hohenpriester in das Heilige für die Sünde, derselbigen Leichname werden verbrannt außer dem Lager.
12 Darum auch JEsus, auf daß er heiligte das Volk durch sein eigen Blut, hat er gelitten außen vor dem Tor.
13 So lasset uns nun zu ihm hinausgehen außer dem Lager und seine Schmach tragen.
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
15 So lasset uns nun opfern durch ihn das Lobopfer GOtt allezeit, das ist, die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen GOtt wohl.
17 Gehorchet euren Lehrern und folget ihnen; denn sie wachen über eure Seelen, als die da Rechenschaft dafür geben sollen, auf daß sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das ist euch nicht gut.
18 Betet für uns! Unser Trost ist der, daß wir ein gut Gewissen haben und fleißigen uns, guten Wandel zu führen bei allen.
19 Ich ermahne euch aber zum Überfluß, solches zu tun, auf daß ich aufs schierste wieder zu euch komme.
20 GOtt aber des Friedens, der von den Toten ausgeführet hat den großen Hirten der Schafe durch das Blut des ewigen Testaments, unsern HErrn JEsum,
21 der mache euch fertig in allem guten Werk, zu tun seinen Willen, und schaffe in euch, was vor ihm gefällig ist, durch JEsum Christum, welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
22 Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, haltet das Wort der Ermahnung zugute; denn ich habe euch kurz geschrieben.
23 Wisset, daß der Bruder Timotheus wieder ledig ist, mit welchem, so er bald kommt, will ich euch sehen.
24 Grüßet alle eure Lehrer und alle Heiligen. Es grüßen euch die Brüder aus Italien.
25 Die Gnade sei mit euch allen! Amen.