1 Ausspruch über Tyrus. Heulet, ihr Tarsisschiffe! S. zu »Tarsis« die Anm. zu [Hes 27,12] Denn Tyrus ist verwüstet, ist ohne Haus, ohne Eingehenden. Eig. ohne Eintritt Vom Lande der Kittäer Hebr. Kittim, die Bewohner Cyperns her ist es ihnen kundgeworden.

2 Verstummet, ihr Bewohner der Insel! di. der Insel Tyrus und des phönizischen Küstenlandes Zidonische Kaufleute, die das Meer befahren, füllten dich;

3 und auf großen Wassern war die Saat des Sichor, Eig. Schichor: der trübe Fluß; hier und in [Jer 2,18] eine Benennung des Nil die Ernte des Nil ihr Ertrag; und sie war die Erwerbsquelle Und. üb.: der Markt, Handelsplatz der Nationen.

4 Sei beschämt, Zidon! Denn das Meer spricht, des Meeres Feste, di. Tyrus und sagt: Ich habe keine Wehen gehabt und nicht geboren, und keine Jünglinge großgezogen, noch Jungfrauen auferzogen.

5 Sobald die Kunde nach Ägypten kommt, werden sie zittern bei der Kunde von Tyrus.

6 Fahret hinüber nach Tarsis; heulet, ihr Bewohner der Insel! di. der Insel Tyrus und des phönizischen Küstenlandes

7 Ist das eure frohlockende Stadt, So ergeht es auch, du Frohlockende deren Ursprung aus den Tagen der Vorzeit ist, welche ihre Füße tragen, um in der Ferne zu weilen? O. trugen, um in der Ferne sich anzusiedeln

8 Wer hat solches beschlossen über Tyrus, die Kronenspenderin, deren Kaufleute Fürsten, deren Händler die Vornehmsten der Erde waren?

9 Jahwe der Heerscharen hat es beschlossen, um zu entweihen den Stolz jeder Pracht, um verächtlich zu machen alle Vornehmen der Erde.

10 Überflute dein Land wie der Nil, Tochter Tarsis! Es gibt keinen Gürtel mehr.

11 Er di. Jahwe hat seine Hand über das Meer ausgestreckt, hat Königreiche in Beben versetzt; Jahwe hat über Kanaan di. über Phönizien geboten, seine Festen zu zerstören.

12 Und er sprach: Du sollst nicht mehr frohlocken, du geschändete Jungfrau, Tochter Eig. du geschändete jungfräuliche Tochter Zidon! Mache dich auf nach Kittim, fahre hinüber! Auch dort wird dir keine Ruhe werden.

13 Siehe, das Land der Chaldäer, dieses Volk, das nicht war Assur hat es den Bewohnern der Wüste angewiesen, Eig. festgesetzt richtet Da diese Stelle schwer verständlich ist, so lesen and.: »Kanaaniter« statt »Chaldäer«, und üb.: Siehe, das Land der Kanaaniter, dieses Volk ist nicht mehr; Assur hat es den Wüstentieren angewiesen. Es (Assur) richtet seine Belagerungstürme auf, schleift dessen bezieht sich im Hebr. auf Tyrus od. nach der and. Lesart auf das Land der Kanaaniter Paläste, macht es zu einem Trümmerhaufen.

14 Heulet, ihr Tarsisschiffe! S. zu »Tarsis« die Anm. zu [Hes 27,12] Denn eure Feste ist verwüstet.

15 Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird Tyrus siebzig Jahre vergessen werden, gleich den Tagen eines Königs. Am Ende von siebzig Jahren wird es Tyrus ergehen nach dem Liede von der Hure:

16 »Nimm die Laute, geh umher in der Stadt, vergessene Hure! Spiele, so gut du kannst, singe Lied auf Lied, daß man deiner gedenke.«

17 Denn es wird geschehen am Ende von siebzig Jahren, da wird Jahwe Tyrus heimsuchen; dh. sich Tyrus annehmen, nach ihm sehen und sie wird wieder zu ihrem Hurenlohn kommen, und wird Hurerei treiben mit allen Königreichen der Erde auf der Fläche des Erdbodens.

18 Und ihr Erwerb und ihr Hurenlohn wird Jahwe heilig sein; er wird nicht aufgehäuft und nicht aufbewahrt werden; sondern ihr Erwerb wird für die sein, die vor Jahwe wohnen, damit sie essen bis zur Sättigung und prächtig gekleidet seien.

1 URLATE, navi di Tarsis; perciocchè ella è guasta, per modo che non vi sarà più casa, e non vi si verrà più. Questo è apparito loro dal paese di Chittim.

2 Tacete, abitanti dell’isola. I mercatanti di Sidon, quelli che fanno viaggi in sul mare, ti riempievano.

3 E la sua entrata era la sementa del Nilo; la ricolta del fiume, portata sopra grandi acque; ed ella era il mercato delle nazioni.

4 Sii confusa, Sidon; perciocchè il mare, la fortezza del mare, ha detto così: Io non partorisco, nè genero, nè cresco più giovani; non allevo più vergini.

5 Quando il grido ne sarà pervenuto agli Egizi, saranno addolorati, secondo ciò che udiranno di Tiro.

6 Passate in Tarsis, urlate, abitanti dell’isola.

7 E questa la vostra città trionfante, la cui antichità è fin dal tempo antico? i suoi piedi la porteranno a dimorar come straniera in lontano paese.

8 Chi ha preso questo consiglio contro a Tiro, la coronata, i cui mercatanti erano principi, e i cui negozianti erano i più onorati della terra?

9 Il Signor degli eserciti ha preso questo consiglio, per abbatter vituperosamente l’alterezza di ogni nobiltà, per avvilire i più onorati della terra.

10 Passa fuori del tuo paese, come un rivo, o figliuola di Tarsis; non vi è più cintura.

11 Il Signore ha stesa la sua mano sopra il mare, egli ha fatti tremare i regni; egli ha dato comandamento contro a’ Cananei, che si distruggano le fortezze di quella.

12 Ed ha detto: Tu non continuerai più a trionfare, o vergine, figliuola di Sidon, che hai da essere oppressata; levati, passa in Chittim; ancora quivi non avrai riposo.

13 Ecco il paese de’ Caldei; questo popolo non era ancora, quando Assur fondò quello per coloro che dimoravano ne’ deserti; essi aveano rizzate le sue torri, aveano alzati i suoi palazzi; e pure egli è stato messo in ruina.

14 Urlate, navi di Tarsis; perciocchè la vostra fortezza è stata guasta

15 E in quel giorno avverrà che Tiro sarà dimenticata per settant’anni, secondo i giorni d’un re; ma, in capo di settant’anni Tiro avrà in bocca come una canzone di meretrice.

16 Prendi la cetera, va’ attorno alla città, o meretrice dimenticata; suona pur bene, canta pur forte, acciocchè altri si ricordi di te.

17 E in capo di settant’anni, avverrà che il Signore visiterà Tiro, ed ella ritornerà al suo guadagno; e fornicherà, con tutti i regni del mondo, sopra la faccia della terra.

18 Ma, alla fine, il suo traffico, e il suo guadagno, sarà consacrato al Signore; egli non sarà riposto, nè serrato; anzi la sua mercatanzia sarà per quelli che abitano nel cospetto del Signore, per mangiare a sazietà, e per esser coperti di vestimenti durabili