1 Und nun höre, Jakob, mein Knecht, und du, Israel, den ich erwählt habe.

2 So spricht Jahwe, der dich gemacht und von Mutterleibe an dich gebildet hat, der dir hilft: Fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und du, Jeschurun, S. die Anm. zu [5.Mose 32,15] den ich erwählt habe.

3 Denn ich werde Wasser gießen auf das Durstige, und Bäche auf das Trockene; ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Samen, und meinen Segen auf deine Sprößlinge.

4 Und sie werden aufsprossen zwischen dem Grase wie Weiden an Wasserbächen.

5 Dieser wird sagen: Ich bin Jahwes; und der wird den Namen Jakobs ausrufen; dh. als den, zu welchem er sich hält und jener wird mit seiner Hand schreiben: Ich bin Jahwes, und wird den Namen Israels ehrend nennen. Eig. wird Israel einen Ehrennamen geben

6 So spricht Jahwe, der König Israels und sein Erlöser, Jahwe der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir ist kein Gott.

7 Und wer ruft aus dh. verkündet wie ich, so verkünde er es und lege es mir vor! seitdem ich das Volk der Urzeit eingesetzt habe? Und das Zukünftige und was da kommen wird, mögen sie nämlich die Götzen verkünden!

8 Erschrecket nicht und zittert nicht! Habe ich es nicht von längsther dich hören lassen und dir verkündet? Und ihr seid meine Zeugen. Gibt es einen Gott Eloah außer mir? Und es gibt keinen Fels, ich weiß keinen.

9 Die Bildner geschnitzter Bilder sind allesamt nichtig, Eig. eine Öde und ihre Lieblinge nützen nichts; und die für sie dh. für die Götzen zeugen, sehen nicht und haben keine Erkenntnis, damit sie beschämt werden.

10 Wer hat einen Gott gebildet und ein Bild gegossen, daß es nichts nütze?

11 Siehe, alle seine Genossen Eig. die mit ihm [dem Götzen] verbunden sind; vergl. [Hos 4,17] werden beschämt werden; und die Künstler sind ja nur Menschen. Mögen sie sich alle versammeln, hintreten: erschrecken sollen sie, beschämt werden allzumal!

12 Der Eisenschmied hat ein Werkzeug und arbeitet bei Kohlenglut, und er gestaltet es das Götzenbild mit Hämmern und verarbeitet es mit seinem kräftigen Arm. Er wird auch hungrig und kraftlos; er hat kein Wasser getrunken und ermattet.

13 Der Holzschnitzler spannt die Schnur, zeichnet es ab mit dem Stifte, führt es aus mit den Hobeln und zeichnet es ab mit dem Zirkel; und er macht es wie das Bildnis eines Mannes, wie die Schönheit eines Menschen, damit es in einem Hause wohne.

14 Man haut sich Zedern ab, oder nimmt eine Steineiche oder eine Eiche, und wählt sich aus unter den Bäumen des Waldes; man pflanzt eine Fichte, und der Regen macht sie wachsen.

15 Und es dient dem Menschen zur Feuerung, und er nimmt davon und wärmt sich; auch heizt er und bäckt Brot; auch verarbeitet er es zu einem Gott El und wirft sich davor nieder, macht ein Götzenbild daraus und betet es an.

16 Die Hälfte davon hat er im Feuer verbrannt; bei der Hälfte davon ißt er Fleisch, brät einen Braten und sättigt sich; auch wärmt er sich und spricht: Ha! Mir wird's warm, ich spüre Feuer.

17 Und das Übrige davon macht er zu einem Gott, zu seinem Götzenbilde; er betet es an und wirft sich nieder, und er betet zu ihm und spricht: Errette mich, denn du bist mein Gott!

18 Sie haben keine Erkenntnis und keine Einsicht; denn er hat ihre Augen verklebt, O. denn ihre Augen sind verklebt daß sie nicht sehen, und ihre Herzen, daß sie nicht verstehen.

19 Und man nimmt es nicht zu Herzen, und da ist keine Erkenntnis und keine Einsicht, daß man sagte: Die Hälfte davon habe ich im Feuer verbrannt, und auch habe ich auf seinen Kohlen Brot gebacken, Fleisch gebraten, und habe gegessen; und den Rest davon sollte ich zu einem Greuel machen, ich sollte ein Stück Holz anbeten?

20 Wer der Asche nachgeht, ein betörtes Herz hat ihn irregeführt, so daß er seine Seele nicht errettet und sagt: Ist nicht Lüge in meiner Rechten?

21 Gedenke dessen, Jakob und Israel! Denn du bist mein Knecht. Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden.

22 Ich habe deine Übertretungen getilgt wie einen Nebel, und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst!

23 Jubelt, ihr Himmel! Denn Jahwe hat es vollführt; jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brechet in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und jeder Baum darin! Denn Jahwe hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich.

24 So spricht Jahwe, dein Erlöser und der von Mutterleibe an dich gebildet hat: Ich, Jahwe, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, die Erde ausbreitete durch mich selbst; Eig. von mir aus

25 der die Wunderzeichen der Lügner vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zurückdrängt und ihr Wissen zur Torheit macht;

26 der das Wort seines Knechtes bestätigt und den Bescheid Eig. was sie bestimmt haben seiner Boten vollführt; der von Jerusalem spricht: Es soll bewohnt werden! Und von den Städten Judas: Sie sollen aufgebaut werden, und ich will seine Trümmer wieder aufrichten!

27 Der zu der Flut spricht: Versiege, und ich will deine Ströme O. Strömungen austrocknen!

28 Der von Kores Cyrus spricht: Mein Hirt, und der all mein Wohlgefallen O. meinen Willen vollführt, indem er Eig. und zwar indem er von Jerusalem sprechen wird: Es werde aufgebaut! Und vom Tempel: Er werde gegründet!

1 ORA dunque ascolta, o Giacobbe, mio servitore; e tu, Israele, che io ho eletto.

2 Così ha detto il Signore, tuo Fattore, e tuo Formatore fin dal ventre, il qual ti aiuta: Non temere, o Giacobbe, mio servitore; e tu, Iesurun, che io ho eletto.

3 Perciocchè io spanderò dell’acque sopra l’assetato, e dei rivi sopra la terra asciutta; io spanderò il mio Spirito sopra la tua progenie, e la mia benedizione sopra quelli che usciranno di te.

4 Ed essi germoglieranno fra l’erba, come salci presso a’ rivi delle acque.

5 L’uno dirà: Io son del Signore; e l’altro si nominerà del nome di Giacobbe; e l’altro si sottoscriverà di sua mano del Signore, e si soprannominerà del nome d’Israele.

6 Così ha detto il Signore, il Re d’Israele, e suo Redentore, il Signor degli eserciti: Io sono il primiero, ed io son l’ultimo; e non vi è Dio alcuno fuor che me.

7 E chi è come me, che abbia chiamato, e dichiarato, e ordinato quello, da che io stabilii il popolo antico? annunzino loro que’ dii le cose future, e quelle che avverranno.

8 Non vi spaventate, e non vi smarrite; non ti ho io fatte intendere, e dichiarate queste cose ab antico? e voi me ne siete testimoni; evvi alcun Dio, fuor che me? non vi è alcun’altra Rocca, io non ne conosco alcuna

9 Gli artefici delle sculture son tutti quanti vanità; e i lor cari idoli non giovano nulla; ed essi son testimoni a sè stessi che quelli non vedono, e non conoscono; acciocchè sieno confusi.

10 Chi ha formato un dio? e chi ha fusa una scultura? Ella non gioverà nulla.

11 Ecco, tutti i compagni di un tale uomo saranno confusi, e insieme gli artefici, che son fra gli uomini; aduninsi pure, e presentinsi tutti quanti; sì, saranno tutti insieme spaventati, e confusi.

12 Il ferraiuolo adopera la lima, e lo scarpello, e lavora col carbone, e forma la scultura co’ martelli; ed anche, mentre la lavora con la forza del suo braccio, ha fame, e le forze gli mancano; egli non beve acqua, e si stanca.

13 Il legnaiuolo stende il regolo, disegna la scultura con la sinopia, la lavora con asce, e la disegna con la sesta, e la fa alla somiglianza umana, secondo la gloria dell’uomo; acciocchè dimori in casa.

14 Tagliando de’ cedri, egli prende un elce, ed una quercia, e li lascia fortificar fra gli alberi di una selva; egli pianta un frassino salvatico, il qual la pioggia fa crescere.

15 E quegli alberi servono all’uomo per bruciare; ed egli ne prende una parte, e se ne scalda; ed anche ne accende del fuoco, e ne cuoce del pane; ed anche ne fa un dio, e l’adora; ne fa una scultura, e le s’inchina.

16 Egli ne avrà bruciata la metà al fuoco, col mezzo dell’altra metà egli avrà mangiata della carne, ed avrà arrostito l’arrosto, e si sarà saziato; ed anche, dopo essersi scaldato, dirà: Eia! io mi sono scaldato; io ho veduto il fuoco.

17 Poi impiega il rimanente a fare un dio, in una sua scultura, alla quale egli s’inchina, e l’adora, e gli fa orazione, e dice: Liberami; perciocchè tu sei il mio dio.

18 Essi non hanno conoscimento, nè intendimento alcuno; perciocchè i loro occhi sono incrostati, per non vedere; e i lor cuori, per non intendere.

19 E non si recano la cosa al cuore, e non hanno conoscimento, nè intendimento alcuno, per dire: Io ho arsa col fuoco la metà di questo, ed anche ho cotto del pane su le brace di esso: io ne ho arrostita della carne, e l’ho mangiata; farei io del rimanente di esso una cosa abbominevole? m’inchinerei io davanti ad un tronco di legno?

20 Essi si pascono di cenere, il cuor sedotto li travia; e non rinfrancano mai l’anima loro, e non dicono: Questo che io ho nella destra, non è egli una cosa falsa?

21 RICORDATI di queste cose, o Giacobbe, e Israele; perciocchè tu sei mio servitore, io ti ho formato, tu sei mio servitore; Israele, non dimenticarmi.

22 Io ho cancellati i tuoi misfatti, a guisa di una nuvola; ed i tuoi peccati, a guisa di una nube; convertiti a me, perciocchè io ti ho riscattato.

23 Cantate, o cieli; perciocchè il Signore ha operato; giubilate, luoghi bassi della terra; risonate grida di allegrezza, monti, selve, e tutti gli alberi che sono in esse; perciocchè il Signore ha riscattato Giacobbe, e si è reso glorioso in Israele.

24 Così ha detto il Signore, tuo Redentore, e tuo Formatore fin dal ventre: Io sono il Signore, che ho fatta ogni cosa, che ho distesi i cieli solo, ed ho appianata la terra, senza che alcuno sia stato meco;

25 che annullo i segni de’ bugiardi, e fo impazzar gl’indovini; che fo andare a ritroso i savi, e rendo stolto il loro conoscimento;

26 che confermo la parola del mio servitore, e adempio il consiglio de’ miei Angeli; che dico a Gerusalemme: Tu sarai abitata; ed alle città di Giuda: Voi sarete riedificate; ed io ridirizzerò le sue ruine;

27 che dico al profondo mare: Seccati; e che asciugherò i suoi fiumi;

28 che dico a Ciro: Mio pastore; e fo ch’egli adempierà tutta la mia volontà, per dire a Gerusalemme: Tu sarai riedificata; ed al tempio: Tu sarai di nuovo fondato