1 Damals sangen Mose und die Kinder Israel dieses Lied dem Jahwe und sprachen also: Singen will ich Jahwe, denn hoch erhaben ist er {O. hoch hat er sich erhoben; so auch V.21}; das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt.
2 Meine Stärke {And.: Mein Lob, Preis} und mein Gesang ist Jah, denn er ist mir zur Rettung geworden; dieser ist mein Gott {El}, und ich will ihn verherrlichen {And.: ihm eine Wohnung machen}, meines Vaters Gott, und ich will ihn erheben.
3 Jahwe ist ein Kriegsmann, Jahwe sein Name.
4 Die Wagen des Pharao und seine Heeresmacht hat er ins Meer gestürzt, und die Auserlesenen seiner Wagenkämpfer sind versunken im Schilfmeer.
5 Die Fluten bedeckten sie, sie sind hinuntergefahren in die Tiefen wie ein Stein.
6 Deine Rechte, Jahwe, ist herrlich in Macht; deine Rechte, Jahwe, hat zerschmettert den Feind.
7 Und in der Grösse deiner Hoheit hast du niedergerissen, die sich wider dich erhoben; du liessest deine Zornglut los: sie hat sie verzehrt wie Stoppeln.
8 Und durch den Hauch deiner Nase türmten sich die Wasser, es standen die Strömungen wie ein Damm, es gerannen die Fluten im Herzen des Meeres.
9 Der Feind sprach: Ich will nachjagen, einholen, Beute teilen; meine Gier soll sich sättigen an ihnen; ich will mein Schwert ziehen, meine Hand soll sie vertilgen.
10 Du hauchtest mit deinem Odem - das Meer bedeckte sie; sie sanken unter wie Blei in die gewaltigen Wasser.
11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, Jahwe! Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtbar an Ruhm, Wunder tuend!
12 Du strecktest deine Rechte aus - die Erde verschlang sie.
13 Du hast durch deine Güte geleitet das Volk, das du erlöst, hast es durch deine Stärke geführt zu deiner heiligen Wohnung.
14 Es hörten's die Völker, sie bebten; Angst ergriff die Bewohner Philistäas.
15 Da wurden bestürzt die Fürsten Edoms; die Starken Moabs, sie ergriff Beben; es verzagten alle Bewohner Kanaans.
16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; ob der Grösse deines Armes verstummten sie gleich einem Stein, bis hindurchzog dein Volk, Jahwe, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast.
17 Du wirst sie bringen und pflanzen auf den Berg deines Erbteils, die Stätte, die du, Jahwe, zu deiner Wohnung gemacht, das Heiligtum, Herr, das deine Hände bereitet haben.
18 Jahwe wird König sein immer und ewiglich! -
19 Denn die Rosse des Pharao mit seinen Wagen und mit seinen Reitern sind ins Meer gekommen, und Jahwe hat die Wasser des Meeres über sie zurückgeführt; und die Kinder Israel gingen auf dem Trockenen mitten durchs Meer.
20 Und Mirjam, die Prophetin, Aarons Schwester, nahm das Tamburin in ihre Hand; und alle Weiber zogen aus, hinter ihr her, mit Tamburinen und in Reigen.
21 Und Mirjam antwortete ihnen {d.h. den Männern im Wechselgesang}: Singet Jahwe, denn hoch erhaben ist er; das Ross und seinen Reiter hat er ins Meer gestürzt! -
22 Und Mose liess Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen aus in die Wüste Sur; und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser.
23 Und sie kamen nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter: darum gab man ihm den Namen Mara {Bitterkeit}.
24 Und das Volk murrte wider Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
25 Und er schrie zu Jahwe, und Jahwe wies ihm ein Holz; und er warf es in das Wasser, und das Wasser wurde süss. Dort stellte er ihm Satzung und Recht, und dort versuchte er es;
26 und er sprach: Wenn du fleissig auf die Stimme Jahwes, deines Gottes, hören wirst, und tun, was recht ist in seinen Augen, und horchen wirst auf seine Gebote und beobachten alle seine Satzungen, so werde ich keine der Krankheiten auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe; denn ich bin Jahwe, der dich heilt {'Jahwe Rafa (Der HERR der heilt)'}.
27 Und sie kamen nach Elim, und daselbst waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume; und sie lagerten sich daselbst an den Wassern.
1 Then sang Moses and the children of Israel this song unto Jehovah, and spake, saying,
I will sing unto Jehovah, for he hath triumphed gloriously:
The horse and his rider hath he thrown into the sea.
2 Jehovah is my strength and song,
And he is become my salvation:
This is my God, and I will praise him;
My father’s God, and I will exalt him.
3 Jehovah is a man of war:
Jehovah is his name.
4 Pharaoh’s chariots and his host hath he cast into the sea;
And his chosen captains are sunk in the Red Sea.
5 The deeps cover them:
They went down into the depths like a stone.
6 Thy right hand, O Jehovah, is glorious in power,
Thy right hand, O Jehovah, dasheth in pieces the enemy.
7 And in the greatness of thine excellency thou overthrowest them that rise up against thee: Thou sendest forth thy wrath, it consumeth them as stubble.
8 And with the blast of thy nostrils the waters were piled up,
The floods stood upright as a heap;
The deeps were congealed in the heart of the sea.
9 The enemy said, I will pursue, I will overtake, I will divide the spoil;
My desire shall be satisfied upon them;
I will draw my sword, my hand shall destroy them.
10 Thou didst blow with thy wind, the sea covered them:
They sank as lead in the mighty waters.
11 Who is like unto thee, O Jehovah, among the gods?
Who is like thee, glorious in holiness,
Fearful in praises, doing wonders?
12 Thou stretchedst out thy right hand,
The earth swallowed them.
13 Thou in thy lovingkindness hast led the people that thou hast redeemed:
Thou hast guided them in thy strength to thy holy habitation.
14 The peoples have heard, they tremble:
Pangs have taken hold on the inhabitants of Philistia.
15 Then were the chiefs of Edom dismayed;
The mighty men of Moab, trembling taketh hold upon them:
All the inhabitants of Canaan are melted away.
16 Terror and dread falleth upon them;
By the greatness of thine arm they are as still as a stone;
Till thy people pass over, O Jehovah,
Till the people pass over that thou hast purchased.
17 Thou wilt bring them in, and plant them in the mountain of thine inheritance,
The place, O Jehovah, which thou hast made for thee to dwell in,
The sanctuary, O Lord, which thy hands have established.
18 Jehovah shall reign for ever and ever.
19 For the horses of Pharaoh went in with his chariots and with his horsemen into the sea, and Jehovah brought back the waters of the sea upon them; but the children of Israel walked on dry land in the midst of the sea. 20 And Miriam the prophetess, the sister of Aaron, took a timbrel in her hand; and all the women went out after her with timbrels and with dances. 21 And Miriam answered them,
Sing ye to Jehovah, for he hath triumphed gloriously;
The horse and his rider hath he thrown into the sea.
22 And Moses led Israel onward from the Red Sea, and they went out into the wilderness of Shur; and they went three days in the wilderness, and found no water. 23 And when they came to Marah, they could not drink of the waters of Marah, for they were bitter: therefore the name of it was called Marah. 24 And the people murmured against Moses, saying, What shall we drink? 25 And he cried unto Jehovah; And Jehovah showed him a tree, and he cast it into the waters, and the waters were made sweet. There he made for them a statute and an ordinance, and there he proved them; 26 and he said, If thou wilt diligently hearken to the voice of Jehovah thy God, and wilt do that which is right in his eyes, and wilt give ear to his commandments, and keep all his statutes, I will put none of the diseases upon thee, which I have put upon the Egyptians: for I am Jehovah that healeth thee. 27 And they came to Elim, where were twelve springs of water, and threescore and ten palm-trees: and they encamped there by the waters.