1 Und {1. Kön. 8,54} als Salomo geendigt hatte zu beten, da fuhr das Feuer vom Himmel herab und verzehrte das Brandopfer und die Schlachtopfer; und die Herrlichkeit Jahwes erfüllte das Haus.
2 Und die Priester konnten nicht in das Haus Jahwes hineingehen, denn die Herrlichkeit Jahwes erfüllte das Haus Jahwes.
3 Und als alle Kinder Israel das Feuer herabfahren sahen und die Herrlichkeit Jahwes über dem Hause, da beugten sie sich, mit dem Antlitz zur Erde, auf das Pflaster und beteten an, und sie priesen Jahwe, weil er gütig ist, weil {O. denn er ist gütig, denn usw.} seine Güte ewiglich währt.
4 Und der König und das ganze Volk opferten Schlachtopfer vor Jahwe.
5 Und der König Salomo opferte als Schlachtopfer 22000 Rinder und 120000 Schafe {Eig. Stück Kleinvieh}. Und der König und das ganze Volk weihten das Haus Gottes ein.
6 Und die Priester standen auf ihren Posten {Eig. in Ihren Ämtern, d.h. sie warteten ihres Amtes}, und die Leviten mit den Musikinstrumenten Jahwes, die der König David gemacht hatte, um Jahwe zu preisen {O. zu danken},- denn seine Güte währt ewiglich - wenn David durch sie lobpries; und die Priester trompeteten ihnen gegenüber, und ganz Israel stand.
7 Und Salomo heiligte die Mitte des Hofes, der vor dem Hause Jahwes lag; denn er opferte daselbst die Brandopfer und die Fettstücke der Friedensopfer; denn der eherne Altar, den Salomo gemacht hatte, konnte das Brandopfer und das Speisopfer und die Fettstücke nicht fassen.
8 Und so feierten Salomo und ganz Israel mit ihm, eine sehr grosse Versammlung, von dem Eingang Hamaths bis an den Fluss Ägyptens, zu selbiger Zeit das Fest {S. die Anm. zu 1. Kön. 8,2} sieben Tage.
9 Und am achten Tage hielten sie eine Festversammlung; denn sie feierten die Einweihung des Altars sieben Tage und das Fest sieben Tage.
10 Und am 23. Tage des siebten Monats entliess er das Volk nach ihren Zelten, fröhlich und gutes Mutes wegen des Guten, das Jahwe dem David und dem Salomo und seinem Volke Israel erwiesen hatte.
11 Und {1. Kön. 9} so vollendete Salomo das Haus Jahwes und das Haus des Königs; und alles, was Salomo ins Herz gekommen war, im Hause Jahwes und in seinem Hause zu machen, war ihm gelungen.
12 Da erschien Jahwe dem Salomo in der Nacht und sprach zu ihm: Ich habe dein Gebet gehört und mir diesen Ort zum Opferhause erwählt.
13 Wenn ich den Himmel verschliesse, und kein Regen sein wird, und wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich eine Pest unter mein Volk sende;
14 und mein Volk, welches nach meinem Namen genannt wird {O. über welchem mein Name angerufen wird}, demütigt sich, und sie beten und suchen mein Angesicht, und kehren um von ihren bösen Wegen: so werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.
15 Nun werden meinen Augen offen und meine Ohren aufmerksam sein auf das Gebet an diesem Orte.
16 Und nun habe ich dieses Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name daselbst sei ewiglich; und meine Augen und mein Herz sollen daselbst sein alle Tage.
17 Und du, wenn du vor mir wandeln wirst, so wie dein Vater David gewandelt hat, dass {Eig. nämlich dass} du tust nach allem, was ich dir geboten habe, und wenn du meine Satzungen und meine Rechte beobachten wirst,
18 so werde ich den Thron deines Königtums befestigen, so wie ich mit deinem Vater David einen Bund gemacht und gesagt habe: Es soll dir nicht an einem Manne fehlen, der über Israel herrsche.
19 Wenn ihr euch aber abwenden und meine Satzungen und meine Gebote, die ich euch vorgelegt habe, verlassen werdet, und werdet hingehen und anderen Göttern dienen und euch vor ihnen niederbeugen,
20 so werde ich sie herausreissen aus meinem Lande, das ich ihnen gegeben habe; und dieses Haus, welches ich meinem Namen geheiligt habe, werde ich von meinem Angesicht wegwerfen, und werde es zum Sprichwort und zur Spottrede machen unter allen Völkern.
21 Und dieses Haus, das erhaben war jeder, der an demselben vorbeigeht, wird sich entsetzen und sagen: Warum hat Jahwe diesem Lande und diesem Hause also getan?
22 Und man wird sagen: Darum, dass sie Jahwe, den Gott ihrer Väter, der sie aus dem Lande Ägypten herausgeführt hat, verlassen und andere Götter angenommen {W. ergriffen} und sich vor ihnen niedergebeugt und ihnen gedient haben; darum hat er all dieses Unglück über sie gebracht.
1 Und als Salomo vollendet hatte, zu beten; so fiel Feuer vom Himmel, und verzehrte das Brandopfer, und die Schlachtopfer, und die Herrlichkeit Jehova's erfüllte das Haus.
2 Und die Priester vermochten nicht, in das Haus Jehova's zu gehen, weil die Herrlichkeit Jehova's das Haus Jehova's erfüllte.
3 Und alle Söhne Israels sahen herunter kommen das Feuer, und die Herrlichkeit Jehova's auf das Haus, und sie neigten ihr Angesicht zur Erde bis auf's Pflaster, und beteten an, und sangen Jehova das Loblied: "Denn gütig ist er, und ewig währet seine Gnade!"
4 Und der König und das ganze Volk schlachteten Opfer vor Jehova.
5 Und der König Salomo schlachtete zwei und zwanzig tausend Rinder, und hundert und zwanzig tausend Schafe. Also weiheten der König und das ganze Volk das Haus Gottes.
6 Und die Priester standen bei ihrem Dienste, und die Leviten mit den Saitenspielen Jehova's, welche David, der König, gemacht hatte, um Jehova das Loblied zu singen: "Denn ewig währet seine Gnade!" indem David durch sie lobte; und die Priester bliesen in die Trommeten ihnen gegenüber, und ganz Israel stand da.
7 Und Salomo heiligte auch die Mitte des Hofes, welcher vor dem Hause Jehova's war; denn dort brachte er die Brandopfer, und das Fett der Dankopfer; denn der eherne Altar, den Salomo gemacht hatte, vermochte nicht zu fassen die Brandopfer, und die Speisopfer, und die Fettstücke.
8 Also feierte Salomo das Fest in jener Zeit sieben Tage lang, und ganz Israel mit ihm, eine sehr große Versammlung von Hamath an bis zum Bache Aegyptens.
9 Und am achten Tage hielten sie eine Festversammlung; denn mit der Einweihung des Altars hatten sie sieben Tage zugebracht, und mit dem Fest sieben Tage.
10 Und am drei und zwanzigsten Tage des siebenten Monates entließ er das Volk in seine Zelte, sie waren fröhlich und guten Muthes wegen all des Guten, welches Jehova an David, und an Salomo, und an Israel, seinem Volke, gethan hatte;
11 Nachdem Salomo das Haus Jehova's, und das Haus des Königs vollendet, und Alles, was in das Herz Salomo's gekommen war, zu machen im Hause Jehova's, und in seinem Hause, glücklich zu Stande gebracht hatte;
12 da erschien Jehova dem Salomo des Nachts, und sprach zu ihm: Ich habe gehört dein Gebet, und diesen Ort mir erwählt zum Opferhause.
13 Wenn ich den Himmel verschließe, daß kein Regen ist, und wenn ich den Heuschrecken gebiete, das Land abzufressen, und wenn ich Pest sende über mein Volk;
14 und sich demüthigt mein Volk, über welches mein Name genannt ist, und sie beten, und suchen mein Angesicht, und zurück kehren von ihren bösen Wegen; so will ich auf sie hören vom Himmel herab, und ihre Sünden vergeben, und ihr Land heilen.
15 Nun sollen meine Augen offen seyn, und meine Ohren aufmerksam auf das Gebet an diesem Orte.
16 Und nun habe ich erwählt und geheiligt dieß Haus, daß mein Name daselbst sey auf ewig; und meine Augen, und mein Herz sollen daselbst seyn alle Tage.
17 Und wenn du wandelst vor mir, wie David, dein Vater, wandelte, und Alles thust, was ich dir geboten, und hältst meine Satzungen, und meine Rechte;
18 so will ich bestätigen den Thron deines Königthums, dem Bunde gemäß, den ich mit David, deinem Vater, geschlossen habe, da ich sprach: Nie soll dir ein Mann fehlen, der herrsche über Israel.
19 Wenn ihr aber euch abwendet, und verlasset meine Satzungen, und meine Gebote, die ich euch vorgelegt habe, und hingehet, und andern Göttern dienet, und sie anbetet;
20 so werde ich sie ausrotten aus meinem Lande, welches ich ihnen gegeben; und dieses Haus, das ich geheiliget habe meinem Namen, werde ich wegwerfen von meinem Angesichte, und werde es zum Sprichworte und zum Gespötte machen unter allen Völkern.
21 Und so erhaben dieses Haus ist, so wird Jeder, der an ihm vorüber geht, sich entsetzen und sagen: Warum hat denn Jehova also gethan diesem Lande, und diesem Hause?
22 Und man wird sagen: Weil sie verließen Jehova, den Gott ihrer Väter, der sie ausgeführet hat aus dem Lande Aegypten; und weil sie an andere Götter sich hingen, und sie anbeteten, und ihnen dieneten, darum hat er all dieß Unglück über sie gebracht.