1 So wurden vollendet der Himmel und die Erde und all ihr Heer.
2 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' hatte am siebten Tage sein Werk vollendet {Eig. vollendete... sein Werk}, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tage von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
3 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an demselben ruhte er von all seinem Werk, das 'Elohim (Gott der Mächtige)' geschaffen hatte, indem er es machte.
4 Dies ist die Geschichte {Eig. sind die Erzeugungen, Geschlechter; so auch Kap. 6,9; 37,2} des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden, an dem Tage, da Jahwe Gott {Eig. der HERR Gott (Hebr. Jahwe Elohim) so auch weiterhin in Kapitel 2 und 3}{FB2004: evt. ", da 'Adonai Elohim (der Herr der Herren der Mächtige)'" (s. http://de.wikipedia.org/wiki/JHWH) / im hebräischen: Adonay Elohim / Comment: God: For the rest of this chapter, the Torah uses two names, Adonoy Elohim, usually translated as 'the Lord God.' In the earlier chapters, only the name Elohim (usually translated 'God') was used. According to tradition, Elohim denoted a creation with unmitigated justice, whereas the name Adonoy denotes an admixture of mercy. Since there is no simple, contemporary way to translate Adonoy Elohim, we translate it as 'God'.} Erde und Himmel machte,
5 und ehe alles Gesträuch des Feldes auf der Erde war, und ehe alles Kraut des Feldes sprosste; denn Jahwe Gott hatte nicht regnen lassen auf die Erde, und kein Mensch war da, um den Erdboden zu bebauen.
6 Ein Dunst aber stieg auf von der Erde und befeuchtete die ganze Oberfläche des Erdbodens.
7 Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch wurde eine lebendige Seele.
8 Und Jahwe Gott pflanzte einen Garten in Eden {Wonne, Lieblichkeit} gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
9 Und Jahwe Gott liess aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
10 Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilte er sich und wurde zu vier Flüssen {W. Häuptern, d.i. Flussanfängen}.
11 Der Name des ersten ist Pison; dieser ist es, der das ganze Land Hawila umfliesst, wo das Gold ist;
12 und das Gold dieses Landes ist gut; daselbst ist das Bdellion {Hebr. Bedolach; ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz} und der Stein Onyx {O. Beryll}.
13 Und der Name des zweiten Flusses: Gihon; dieser ist es, der das ganze Land Kusch umfliesst.
14 Und der Name des dritten Flusses: Hiddekel {der Tigris}; dieser ist es, der vor Assyrien fliesst. Und der vierte Fluss, das ist der Phrath {der Euphrath}.
15 Und Jahwe Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.
16 Und Jahwe Gott gebot dem Menschen und sprach: "Von jedem Baume des Gartens darfst du nach Belieben essen;
17 aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewisslich sterben."
18 Und Jahwe Gott sprach: "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen {Eig. ihm entsprechend}."
19 Und Jahwe Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.
20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und dem Gevögel des Himmels und allem Getier des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe seines Gleichen.
21 Und Jahwe Gott liess einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch;
22 und Jahwe Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib {dasselbe Wort wie Männin in V.23; so auch V.24 und später}, und er brachte sie zu dem Menschen.
23 Und der Mensch sprach: "Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen / und Fleisch von meinem Fleische; / diese soll Männin heissen, / denn vom Manne ist diese genommen."
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein {Eig. zu einem} Fleisch sein.
25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und sein Weib, und sie schämten sich nicht.
1 Vollendet wurde also der Himmel und die Erde, sammt ihrem ganzen Heere.
2 Vollendet nämlich hatte Gott am siebenten Tage sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhete am siebenten Tage von all seinem Werke, das er gemacht hatte.
3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; weil er an ihm geruhet hatte von all seinem Werke, das Gott erschaffen und vollbracht hatte.
4 Dieses ist die Entstehung des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. Zu der Zeit, als Jehova Gott schuf Erde und Himmel,
5 da war noch kein Feldgesträuch auf der Erde, kein Kraut des Feldes keimete; denn Jehova Gott hatte noch nicht regnen lassen auf der Erde; und noch kein Mensch war da, um den Boden anzubauen.
6 Da stieg ein Dunst auf von der Erde, und tränkte den ganzen Boden.
7 Und Gott Jehova bildete den Menschen aus Staub vom Boden; er blies den Lebenshauch in seine Nase; und also ward der Mensch zu einem lebendigen Wesen.
8 Es hatte aber Jehova Gott gepflanzet einen Garten gegen Osten in Eden. In diesen setzte er den Menschen, den er gebildet hatte.
9 Und es hatte Jehova Gott keimen lassen aus dem Boden allerlei Bäume, reizend anzusehen und gut zu essen; auch mitten in dem Garten den Baum des Lebens, und den Baum der Erkenntniß des Guten und Bösen.
10 Auch ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu tränken; von da an theilte er sich und ward zu vier Hauptströmen.
11 Des einen Name ist Pischon; dieser umströmt das ganze Land Hawila, wo es Gold gibt.
12 Und das Gold dieses Landes ist vorzüglich. Da findet man auch das Bdellium und den Onychstein.
13 Des zweiten Stroms Name ist Gihon, der umströmt das ganze Land Cusch.
14 Des dritten Stroms Name ist Hiddekel; der fließt vorbei an Assur. Der vierte Strom ist der Phrat.
15 Und es nahm Jehova Gott den Menschen, und setzte ihn in Edens Garten, ihn anzubauen, und ihn zu hüten.
16 Und Jehova Gott gebot dem Menschen und sprach: Wohl magst du von allen Bäumen des Gartens essen;
17 doch von dem Baume der Erkenntniß des Guten und des Bösen - von diesem sollst du nicht essen; denn an welchem Tage du von ihm issest, wirst du des Todes sterben.
18 Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sey; eine Hülfe will ich ihm machen ihm zur Seite.
19 Da nun Jehova Gott von der Erde gebildet hatte alle Thiere des Feldes, und alle Vögel unter dem Himmel; so führte er sie dem Menschen vor, zu sehen, wie er jedes nennen würde; und alle belebten Wesen sollten den Namen behalten, den ihnen der Mensch beilegte.
20 Und der Mensch hatte genannt die Namen von allem Viehe und allem Gevögel unter dem Himmel und den Thieren des Feldes; doch keines für den Menschen gefunden zur Hülfe zu seiner Seite.
21 So ließ Jehova Gott nun auf den Menschen fallen einen tiefen Schlaf. Und als er schlief, nahm er eine von seinen Rippen, und schloß dafür Fleisch ein.
22 Und diese Rippe, die er genommen hatte von dem Menschen, bauete Jehova Gott zu einem Weibe, welches er dem Menschen zuführte.
23 Da sprach der Mensch: Das ist nun einmal Bein von meinen Beinen, und Fleisch von meinem Fleische! Sie heiße Männin; den vom Manne ist sie genommen.
24 Darum verläßt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, und hängt an seinem Weibe; denn sie sind Ein Fleisch.
25 Sie waren Beide nackt; Adam (der Mensch) sowohl als auch sein Weib; und sie schämten sich nicht.