1 Dem Vorsänger. Ein Lied, ein Psalm {Eig. Ein Psalm-Lied}. Jauchzet Gott, ganze Erde!
2 Besinget die Herrlichkeit seines Namens, machet herrlich sein Lob!
3 Sprechet zu Gott: Wie furchtbar sind deine Werke! Wegen der Grösse deiner Stärke unterwerfen sich dir deine Feinde mit Schmeichelei {S. die Anm. zu Psalm 18,44}.
4 Die ganze Erde wird dich anbeten und dir Psalmen singen; sie wird besingen deinen Namen. (Sela.)
5 Kommet und sehet die Grosstaten Gottes; furchtbar ist er in seinem Tun gegen die Menschenkinder.
6 Er wandelte das Meer in trockenes Land, sie gingen zu Fuss durch den Strom; da {O. dort} freuten wir uns in ihm.
7 Er herrscht durch seine Macht auf ewig; seine Augen beobachten die {Eig. spähen unter den} Nationen. - Dass sich nicht erheben die Widerspenstigen! (Sela.)
8 Preiset, ihr Völker, unseren Gott, und lasset hören die Stimme seines Lobes;
9 der unsere Seele am Leben erhalten {W. ins Leben versetzt} und nicht zugelassen hat, dass unsere Füsse wankten!
10 Denn du hast uns geprüft, o Gott, du hast uns geläutert, wie man Silber läutert.
11 Du hast uns ins Netz gebracht, hast eine drückende Last auf unsere Lenden gelegt.
12 Du hast Menschen reiten lassen auf unserem Haupte; wir sind ins Feuer und ins Wasser gekommen, aber du hast uns herausgeführt zu überströmender Erquickung {W. zur Überströmung; and. l.: ins Weite}.
13 Ich will eingehen in dein Haus mit Brandopfern, will dir bezahlen meine Gelübde,
14 Wozu sich weit aufgetan meine Lippen, und die mein Mund ausgesprochen hat in meiner Bedrängnis.
15 Brandopfer von Mastvieh will ich dir opfern samt Räucherwerk von Widdern; Rinder samt Böcken will ich opfern. (Sela.)
16 Kommet, höret zu, alle, die ihr Gott fürchtet, und ich will erzählen, was er an meiner Seele getan hat.
17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und seine Erhebung war unter meiner Zunge.
18 Wenn ich es in meinem Herzen auf Frevel abgesehen hätte, so würde der Herr nicht gehört haben.
19 Doch Gott hat gehört, er hat gemerkt auf die Stimme meines Gebets.
20 Gepriesen sei Gott, der nicht abgewiesen hat mein Gebet, noch von mir abgewandt seine Güte!
1 Dem Vorspieler ein Lied zum Singen. Es jauchze zu Gott die ganze Erde!
2 Singet die Herrlichkeit seines Namens! verherrlicht ihn durch Loblieder!
3 Sprechet zu Gott: "Wie furchtbar sind deine Werke, wegen der Größe deiner Macht müssen dir schmeicheln deine Feinde!"
4 "Die ganze Erde müsse anbeten vor dir, und dir lobsingen, sie müssen lobsingen deinem Namen!" Sela.
5 Kommet und sehet die Wunder Gottes, der furchtbar ist an Thaten gegen die Menschenkinder.
6 Er wandelt das Meer in trockenes Land, durch den Strom gingen sie zu Fuß, dort freueten wir uns Seiner.
7 Er herrscht durch seine Macht ewig; seine Augen schauen auf die Völker, daß die Empörer sich nicht erheben. Sela.
8 Preiset, ihr Völker! unsern Gott; und lasset erschallen sein Lob!
9 Der unsere Seele am Leben erhielt; und nicht wanken ließ unsern Fuß.
10 Zwar hast du uns geprüft, Gott! uns geläutert, wie man Silber läutert;
11 hast uns gebracht in's Netz, hast einen drückende Last gelegt auf unsere Lenden;
12 hast Menschen reiten lassen auf unserem Haupte; wir kamen in Feuer, und in Wasser; doch du hast uns herausgeführt zur Erqickung.
13 Ich will kommen in dein Haus mit Brandopfern, will dir bezahlen meine Gelübde,
14 wozu meine Lippen sich aufgethan, und mein Mund geredet hat in meiner Noth.
15 Fette Brandopfer will ich dir opfern, sammt Opfer von Widdern; ich will Rinder opfern mit Böcken. Sela.
16 Kommet, höret, ich will erzählen, Alle, die ihr Gott fürchtet, was er mir gethan.
17 Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und Lobgesang war auf meiner Zunge.
18 Hätte ich Frevel gesehen in meinem Herzen, so hätte der Herr nicht erhört.
19 Aber Gott hat erhört, er hat gemerkt auf die Stimme meines Flehens.
20 Gepriesen sey Gott, der nicht von sich abgewiesen mein Flehen, noch seine Güte von mir.