1 Im Anfang schuf 'Elohim (Gott der Mächtige)' {FB2004: DRAFT: Bis und mit Genesis 2,4 und weiter werden die Gottesnamen (Elohim, Adonaj, El, El-Roy, etc.) eingesetzt} den Himmel {Im Hebräischen steht das Wort "Himmel" zwar immer in der Mehrzahl; was aber zu Verwirrung führte mit der Vorstellung, es gäbe verschiedene Himmels-Stufen} und die Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer {O. öde}{URTEXT: Hebr. "tohu wabohu"}, und Finsternis war über der {w: über der Fläche der Wasser} Tiefe {Eig. eine tiefe, rauschende Wassermenge}; und der Geist 'Elohims (Gott des Mächtigen)' schwebte über den Wassern {w. über der Fläche der}.
3 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: Es werde Licht! und es ward Licht.
4 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah das Licht, dass es gut war; und 'Elohim (Gott der Mächtige)' schied das Licht von der Finsternis.
5 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag.
6 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, und sie scheide die Wasser von den Wassern!
7 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' machte die Ausdehnung und schied die Wasser, welche unterhalb der Ausdehnung, von den Wassern, die oberhalb der Ausdehnung sind. Und es ward also.
8 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' nannte die Ausdehnung Himmel. Und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag.
9 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Es sammeln sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort, und es werde sichtbar das Trockene!" Und es ward also.
10 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meere. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah, dass es gut war.
11 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringe, Fruchtbäume, die Frucht tragen nach ihrer Art, in welcher ihr Same sei auf der Erde!" Und es ward also.
12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Frucht tragen, in welcher ihr Same ist nach ihrer Art. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah, dass es gut war.
13 Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag.
14 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Es werden Lichter {W. Lichtträger} an der Ausdehnung des Himmels, um den Tag von der Nacht zu scheiden, und sie seien zu Zeichen und [zur Bestimmung von Zeiten] und Tagen und Jahren;
15 und sie seien zu Lichtern {W. zu Lichtträgern} an der Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten!" Und es ward also.
16 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' machte die zwei grossen Lichter: das grosse Licht zur Beherrschung des Tages, und das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht, und die Sterne.
17 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' setzte sie an die Ausdehnung des Himmels, um auf die Erde zu leuchten,
18 und um zu herrschen am Tage und in der {O. über den Tag und über die} Nacht und das Licht von der Finsternis zu scheiden. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah, dass es gut war.
19 Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag.
20 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Es wimmeln die Wasser vom Gewimmel lebendiger Wesen {W. Seelen; so auch später}, und Gevögel fliege über der Erde angesichts der Ausdehnung des Himmels!"
21 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' schuf die grossen Seeungeheuer und jedes sich regende, lebendige Wesen, wovon die Wasser wimmeln, nach ihrer Art, und alles geflügelte Gevögel nach seiner Art. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah, dass es gut war.
22 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' segnete sie und sprach: "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Wasser in den Meeren, und das Gevögel mehre sich auf der Erde!"
23 Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag.
24 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Die Erde bringe hervor lebendige Wesen nach ihrer Art: Vieh und Gewürm {Eig. sich Regendes} und Getier der Erde nach seiner Art!" Und es ward also.
25 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' machte das Getier der Erde nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und alles, was sich auf dem Erdboden regt, nach seiner Art. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah, dass es gut war.
26 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Lasset uns Menschen {Hebr. Adam, d.i. von der Erde; adama = Erdboden} machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm {Eig. sich Regendes}, das sich auf der Erde regt!"
27 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde 'Elohims (Gottes des Mächtigen)' schuf er ihn; Mann und Weib {W. männlich und weiblich} schuf er sie.
28 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' segnete sie, und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach zu ihnen: "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie [euch] untertan; und herrschet über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über alles Getier, das sich auf der Erde regt!"
29 Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sprach: "Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein;
30 und allem Getier der Erde und allem Gevögel des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem eine lebendige Seele ist, [habe ich] alles grüne Kraut zur Speise [gegeben]."
31 Und es ward also. Und 'Elohim (Gott der Mächtige)' sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Und es ward Abend und es ward Morgen: der sechste Tag.