1 Dann kam das Wort Jahwes ein zweites Mal zu Jona:
2 "Los, geh in die große Stadt Ninive und ruf ihr die Botschaft zu, die ich dir auftrage!"
3 Da ging Jona los, wie Jahwe es ihm gesagt hatte, und kam nach Ninive. Ninive war eine sehr große Stadt vor Gott mit einem Umfang von drei Tagereisen.
4 Jona begann in die Stadt hineinzugehen. Er ging einen Tag lang und rief: "Noch vierzig Tage, dann ist Ninive völlig zerstört!"
5 Die Leute von Ninive glaubten Gott und beschlossen zu fasten. Alle, Groß und Klein, zogen den Trauersack an.
6 Jonas Botschaft hatte nämlich den König von Ninive erreicht. Er war von seinem Thron gestiegen, hatte sein Herrschergewand ausgezogen, den Trauersack angelegt und sich in die Asche gesetzt.
7 Dann hatte er in der ganzen Stadt ausrufen lassen: "Hört den Befehl des Königs und seiner Oberen: 'Menschen und Tiere, Rinder und Schafe sollen weder essen noch weiden noch Wasser trinken!
8 Menschen und Tiere sollen mit dem Trauersack bedeckt sein und mit aller Macht zu Gott rufen. Alle sollen von ihren bösen Wegen umkehren und aufhören, Unrecht zu tun!
9 Wer weiß, vielleicht tut es Gott dann leid und er lässt von seinem glühenden Zorn ab, sodass wir nicht umkommen.'"
10 Gott sah ihr Tun, er sah, dass sie umkehrten und sich von ihrem bösen Treiben abwandten. Da tat es ihm leid, sie zu vernichten, und er führte die Drohung nicht aus.
1 Und das Wort Jahwes geschah zum zweiten Male zu Jona also:
2 Mache dich auf, geh nach Ninive, der grossen Stadt, und rufe ihr die Botschaft aus, die ich dir sagen werde.
3 Da machte sich Jona auf und ging nach Ninive, nach dem Worte Jahwes. Ninive war aber eine ausserordentlich grosse Stadt {W. eine Stadt gross für Gott} von drei Tagereisen.
4 Und Jona begann in die Stadt hineinzugehen eine Tagereise weit, und er rief und sprach: Noch vierzig Tage, so ist Ninive umgekehrt!
5 Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus und kleideten sich in Sacktuch, von ihrem Grössten bis zu ihrem Kleinsten.
6 Und das Wort {O. die Sache} gelangte an den König von Ninive; und er stand von seinem Throne auf und legte seinen Mantel ab, und hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche.
7 Und er liess in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner Grossen, ausrufen und sagen: Menschen und Vieh, Rinder und Kleinvieh sollen gar nichts kosten, sie sollen nicht weiden und kein Wasser trinken;
8 und Menschen und Vieh sollen mit Sacktuch bedeckt sein und sollen heftig zu Gott rufen; und sie sollen umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege und von dem Unrecht, das in ihren Händen ist.
9 Wer weiss? Gott möchte sich wenden und es sich gereuen lassen, und umkehren von der Glut seines Zornes, dass wir nicht umkommen.
10 Und Gott sah ihre Werke, dass sie von ihrem bösen Wege umgekehrt waren; und Gott liess sich des Übels gereuen, wovon er geredet hatte, dass er es ihnen tun wolle, und tat es nicht.