1 Gilt bei euch so etwas wie eine Ermutigung, Christus zu folgen? Gilt ein tröstender Zuspruch, der aus der Liebe kommt; eine Gemeinschaft durch den Heiligen Geist, ein herzliches Erbarmen?
2 Dann macht doch meine Freude vollkommen, indem ihr in derselben Einstellung und Liebe von ganzem Herzen zusammensteht
3 und nichts aus Streitsucht oder Ehrgeiz tut! Seid vielmehr bescheiden und achtet andere höher als euch selbst!
4 Denkt nicht nur an euer eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen!
5 Eure Einstellung soll der von Jesus Christus gleichen:
6 Er war genauso wie Gott / und hielt es nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein.
7 Er legte alles ab / und wurde einem Sklaven gleich. / Er wurde Mensch / und alle sahen ihn als Menschen.
8 Er erniedrigte sich selbst / und gehorchte Gott bis zum Tod - zum Verbrechertod am Kreuz.
9 Darum hat Gott ihn über alles erhöht / und ihm den Namen geschenkt, / der über allen Namen steht:
10 Denn vor dem Namen Jesus wird einmal jedes Knie gebeugt; / von allen, ob sie im Himmel sind, auf der Erde oder unter ihr.
11 Und jede Zunge wird bekennen: / "Jesus Christus ist der Herr!" / So wird Gott, der Vater, geehrt.
12 Meine Lieben! Als ich bei euch war, habt ihr meine Anweisungen immer befolgt. Jetzt, in meiner Abwesenheit, müsst ihr noch mehr darauf achten, euch mit aller Ehrfurcht und Gewissenhaftigkeit darum zu bemühen, dass eure Rettung sich auswirkt.
13 Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.
14 Tut alles ohne Murren und Diskussion,
15 damit euch niemand Vorwürfe machen kann. Als untadelige Kinder Gottes sollt ihr wie Himmelslichter mitten unter den verdrehten und verdorbenen Menschen dieser Welt leuchten,
16 indem ihr die Botschaft des Lebens darstellt. Dann werdet ihr am Tag, an dem Christus wiederkommt, Grund meiner stolzen Freude sein, dass ich das Rennen nicht verloren habe und meine Arbeit nicht vergeblich war.
17 Und wenn mein Leben auch wie bei einer Opferzeremonie als Trankopfer für euren Glauben ausgeschüttet wird, so bin ich doch froh und freue mich mit euch allen.
18 Und auch ihr solltet glücklich darüber sein und euch mit mir freuen.
19 Im Vertrauen auf Jesus, unseren Herrn, hoffe ich, Timotheus bald zu euch zu schicken; damit auch ich ermutigt werde, wenn er mir dann berichten kann, wie es euch geht.
20 Ich habe sonst niemand, der so ganz meines Sinnes ist und sich so aufrichtig um euch kümmern wird wie er.
21 Alle anderen sind nur auf sich selbst bedacht und kümmern sich nicht um das, was Jesus Christus wichtig ist.
22 Aber ihr wisst ja selbst, wie gut Timotheus sich bewährt hat. Wie ein Sohn seinem Vater hilft, so hat er sich mit mir zusammen für die gute Botschaft eingesetzt.
23 Ihn also hoffe ich zu euch schicken zu können, sobald ich meine Lage hier übersehe.
24 Ich vertraue aber dem Herrn, dass ich auch selbst bald zu euch kommen kann.
25 In der Zwischenzeit hielt ich es allerdings für nötig, Epaphroditus zu euch zurückzuschicken, meinen Bruder, Mitarbeiter und Mitkämpfer. Ihr hattet ihn als Helfer in meiner Not zu mir geschickt.
26 Und jetzt hat er große Sehnsucht nach euch und war sehr beunruhigt, weil ihr von seiner Krankheit erfahren hattet.
27 Er war auch wirklich sehr krank und wäre fast gestorben. Aber Gott hatte Erbarmen mit ihm - und auch mit mir, damit ich nicht von Kummer überwältigt würde.
28 Umso schneller schicke ich ihn jetzt zu euch zurück, damit ihr durch seinen Anblick wieder froh werdet und auch ich eine Sorge weniger habe.
29 Nehmt ihn also im Namen des Herrn mit Freude in Empfang und haltet solche Männer in Ehren.
30 Denn er hat sein Leben für Christus aufs Spiel gesetzt und hat sich an eurer Stelle für mich aufgeopfert. Er tat für mich das, was ihr aus der Ferne nicht tun konntet.
1 Gibt es nun irgendwelche Ermahnung in Christus, gibt es Zuspruch der Liebe, gibt es Gemeinschaft des Geistes, gibt es Herzlichkeit und Erbarmen,
2 so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid,
3 nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst,
4 indem jeder nicht nur das Seine ins Auge faßt, sondern auch das des andern.
5 Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,
6 welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;
7 sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde,
8 und in seiner äußern Erscheinung wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte und gehorsam wurde bis zum Tod, ja bis zum Kreuzestod.
9 Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über allen Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters.
12 Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern;
13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.
14 Tut alles ohne Murren und Bedenken,
15 damit ihr unsträflich seid und lauter, untadelige Gotteskinder, mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,
16 indem ihr das Wort des Lebens darbietet, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, daß ich nicht vergeblich gelaufen bin, noch vergeblich gearbeitet habe.
17 Sollte ich aber auch wie ein Trankopfer ausgegossen werden über dem Opfer und dem Gottesdienst eures Glaubens, so bin ich doch froh und freue mich mit euch allen;
18 gleicherweise sollt auch ihr froh sein und euch mit mir freuen!
19 Ich hoffe aber in dem Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu senden, damit ich ermutigt werde, wenn ich erfahre, wie es um euch steht.
20 Denn ich habe sonst niemand von gleicher Gesinnung, der so redlich für eure Anliegen sorgen wird;
21 denn sie suchen alle das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist!
22 Wie er sich aber bewährt hat, das wisset ihr, daß er nämlich, wie ein Kind dem Vater, mit mir Dienst getan hat für das Evangelium.
23 Diesen nun hoffe ich sofort zu senden, sobald ich absehen kann, wie es mit mir gehen wird.
24 Ich bin aber voll Zuversicht im Herrn, daß auch ich selbst bald kommen werde.
25 Doch habe ich es für notwendig erachtet, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, der auch als euer Gesandter und Diener meiner Not mir zu Hilfe kam, zu euch zu senden;
26 denn er hatte Verlangen nach euch allen und war bekümmert, weil ihr gehört hattet, daß er krank gewesen sei.
27 Er war auch wirklich todkrank; aber Gott hat sich seiner erbarmt, und nicht nur über ihn, sondern auch über mich, damit ich nicht eine Traurigkeit um die andere hätte.
28 Desto schleuniger habe ich ihn nun gesandt, damit ihr durch seinen Anblick wieder froh werdet und auch ich weniger Traurigkeit habe.
29 So nehmt ihn nun auf im Herrn mit aller Freude und haltet solche Männer in Ehren;
30 denn um des Werkes Christi willen ist er dem Tode nahe gekommen, da er sein Leben dransetzte, um mir zu dienen an eurer Statt.